der Kunst nahm das Orchester unter der Leitung von Generalmusikdirektor Markus L. Frank Platz, sondern in der Sporthalle des Gymnasiums, die sich am Donnerstagvormittag zweimal mit jugendlichem Publikum füllte.
Auch
das Thema des Konzerts war ungewöhnlich: Das Orchester und die
physikbegeisterten Schüler waren angetreten, um die physikalischen
Hintergründe der Musik nicht nur zu erklären, sondern sinnlich erfahrbar
zu machen. Und so gab es nicht nur Musikgenuss, sondern dazu eine Reihe
spannender und lehrreicher Experimente rund um Schall, Töne und Musik.
Nach
dem Konzert hatten die Schülerinnen und Schüler nicht nur gelernt, wie
Töne entstehen und ins Ohr gelangen, sondern auch viel über einzelne
Instrumentengruppen und Instrumente. So zeigte Generalmusikdirektor
Markus L. Frank anschaulich, dass ein Horn eigentlich nichts anderes ist
als ein Gartenschlauch mit Mundstück und Trichter, und illustrierte
diese Tatsache, indem er auf dem Gartenschlauch den Beginn von Mozarts
Hornkonzert sauber intonierte.
Wie
eine Flöte unter Wasser klingt, was mit der Stimme eines Baritons
passiert, wenn dieser Helium einatmet und was ein Lautsprecher mit etwas
Maisstärke anstellen kann waren nur einige der verblüffenden Versuche,
die die Schüler der Physik-AG durchführten und moderierten. Begeisterten
Applaus für diese unterhaltsame Physik- und Musikstunde erhielten
Markus Frank und das Loh-Orchester ebenso wie Elena Puszta (Sopran) und
Thomas Kohl (Bassbariton) aus dem Ensemble des Theaters Nordhausen und
die Schülerinnen und Schüler der Physik-AG.
Insgesamt
drei Vorstellungen der OrchesterWerkstatt gab es in Sondershausen,
bevor sie am 25. Februar in der Regelschule Ellrich ein letztes Mal
stattfindet.
Fotos: Birgit Susemihl
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