Oberbürgermeister
gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus
Nordhausen
(psv) Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh gedachte heute gemeinsam mit
Landrätin Birgit Keller und weiteren anwesenden Bürgern und
Vertretern der kommunalen Politik mit einer Kranzniederlegung an der
Gedenkstele auf dem Ehrenfriedhof der Opfer des Nationalsozialismus.
„Wir
stehen heute hier, um jener Menschen zu gedenken, denen in den Jahren
des Nationalsozialismus die Würde und das Leben geraubt wurde, die
von deutscher Hand starben in
den KZ-Todesmühlen des Terror-Regimes
und auf den Schlachtfeldern des 2. Weltkrieges; die sterben
mussten aufgrund ihrer Religion, ihrer politischen Gesinnung oder
ihrer Ethnie. Hier lag die Grausamkeit des Regimes – es schwang
sich auf zum Herrscher über Leben und Tod“, sagte der
Oberbürgerbürgermeister.
Es
gebe nur noch wenige Überlebende bzw.- Zeitzeugen aus jenen Tagen.
Deshalb werde die Auseinandersetzung mit den Terrorjahren und das
Gedenken an deren Opfer Jahr für Jahr an Bedeutung gewinnen. Aus
diesem Grund sei es wichtig, dass insbesondere „auch unsere Schulen
viel Engagement zeigen, um das Erinnern wach zu halten, und solche
Tage wie den 27. Januar nutzen, um vor allem die jungen Menschen
an authentische Orte wie die Gedenkstätte „Dora“ zu führen,
aber auch auf diesen Friedhof, um sie für den Schutz
selbstverständlicher Werte wie Demokratie, Achtung der
Menschenwürde, Freiheit und Toleranz zu sensibilisieren.
Ich wünsche mir, eine Gedenkkultur, die aus der Mitte der
Zivilgesellschaft kommt und von allen getragen wird. Den Fragen
junger Leute dürfen wir dabei nicht ausweichen. Neonazis,
Extremisten, Rassisten sind jedoch für mich keine Gesprächspartner“,
so Zeh.
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