Als
kürzlich im Kunsthaus Meyenburg das Projekt „Kammermusik im
Kunsthaus“ vorgestellt wurde,
gaben
sich die Initiatoren zwar schon zuversichtlich, was die erhoffte
Akzeptanz durch die musikinteressierte Nordhäuser Bürgerschaft
betraf, war aber doch gespannt, ob sich diese Zuversicht bewahrheiten
würde.
In
der Konzertpause empfahl Kunsthistorikerin Susanne Hinsching im
Obergeschoß die Vorstellung und Betrachtung des von dem Künstler
Heinz Scharr geschaffenen Holzschnitts „Musik“, thematisch
passend also zum Konzertabend. Und Anregung zum Besuch der
Ausstellung des Künstlers, die in der vergangenen Woche im Kunsthaus
eröffnet wurde. Auch dieser künstlerische „Pausenfüller“ fand
großen Anklang, konnte man sich doch zuvor noch ein Glas Wein
einschenken lassen, um es während der Bildbetrachtung zu genießen.
Der
Abend wurde also rundum zu einem höchst eindrucksvollen Erlebnis,
der lange nachgeklungen haben
mag, wie ich im übrigen auch für mich
feststellen kann. Und weil also dieser kammermusikalische Auftakt ein
so überwältigendes Echo fand, ist eine Wiederholung geplant, wie
vom Vorsitzenden des Kunsthaus-Förderverein, Dr. Wolfgang Pientka,
zu erfahren war. Dessen Termin allerdings noch nicht feststeht. Dabei
ist naheliegend, dass viele Teilnehmer an diesem ersten Konzert
erneut Karten erwerben werden. Weil dieser musikalische Genuss
einfach zu erneutem Erleben drängt. Gern sei im übrigen noch
angefügt, dass es sich bei dem Publikum nicht nur um solches
gesetzteren Alters handelte, sondern sich sogar ganz junge Zuhörer
darunter befanden: der Nachwuchs des Flötisten Johannes Neuberts.
Auch das ein hoffnungsvolles Bild.
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