Dienstag, 28. Januar 2014

Gute Nachricht fürs Älterwerden

Da hatte ich doch erst in meinem gestrigen Eintrag „Leute heute“ eingeräumt, dass ich bei selbstkritischer Reflektierung feststelle, dass ich in meiner „Denke“ zunehmend Zeit brauche, Texte rational und ökonomisch zu formulieren. Womöglich dem Alter geschuldet, meinte ich. Irgendwann hatte ich mal gelesen, dass zwar die Gehirnfunktion die meiste Zeit des Erwachsenenlebens relativ stabil bleibt, nur würde sie nach einem bestimmten Alter, das von Individuum zu Individuum schwankt, abnehme. Was mir auch logisch schien.
Nun berichtet n-tv allerdings vom Ergebnis einer Studie, nach der das menschliche Gehirn im Alter nicht schlechter arbeiten würde als in jungen Jahren, nur halt langsamer. Und da heißt es (Auszug): Die Verlangsamung im Alter kommt nicht zustande, weil die Funktionstüchtigkeit im reifen Gehirn nachlässt, sondern weil im Laufe der Zeit mehr Wissen angehäuft wird.“ (Ende des Auszugs) n-tv beruft sich dabei auf Dr. Michael Ramscar, Sprachwissenschaftler an der Universität Tübingen.

Und angesichts dieser Aussage, die in dem Bericht natürlich weiter ausgeführt wird, geht es mir wie vielen anderen Menschen, die gegenüber Studien und Forschungsergebnissen grundsätzlich misstrauisch sind: wenn sie für einen selbst vorteilhaft sind, schenkt man ihnen doch gern Glauben.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen