Nordhausen
(psv) Das Kunsthaus Meyenburg widmet die erste Sonderausstellung des
Jahres 2014 einer ganz besonderen Künstlerpersönlichkeit, die in diesem
Sommer ein
persönliches Jubiläum – den 90. Geburtstag – begehen wird: dem Grafiker
und Bildhauer Heinz Scharr. Am Samstag, den 18. Januar 2014, wird
Kulturdezernentin, Hannelore Haase, im Beisein des Künstlers Heinz
Scharr um 18 Uhr die Sonderausstellung eröffnen. Alle
kunstinteressierten Bürgerinnen und Bürger sind dazu herzlich
eingeladen.
Der
1924 in Sondershausen geborene Künstler, gehört zu den bedeutendsten
Grafikern und Bildhauern in Mitteldeutschland und ist bis heute
seiner Heimatregion Nordhausen-Sondershausen mit seinem Sitz in Utterode treu geblieben. Er hat
an der Hochschule
für Grafik und Buchkunst in Leipzig studiert und in den späteren Jahren
das Sujet von Grafik zur Plastik gewechselt bzw. erweitert, was zu
DDR-Zeiten nicht immer leicht gewesen sei, sagt
Kunsthausleiterin Susanne Hinsching.
Sein
künstlerisches Repertoire reicht von kleinformatigen skurrilen
Eisenplastiken über großformatige Holzskulpturen bis hin zu farbigen
Holzschnitten oder Schwarzweiß-Radierungen.
Die Sonderausstellung im Kunsthaus Meyenburg präsentiert großformatige Holzschnitte, die bei Heinz Scharr immer Unikate sind.
„Bei aller Unterschiedlichkeit
in der Wahrnehmung scheint in allen Arbeiten Scharrs eine Sehnsucht
nach ganzheitlicher Harmonie erahnbar - ein Versuch, zeichenhaft ein
Stück verzauberte poetische Romantik in eine so prosaische Welt
einzubinden“, erklärt Susanne Hinsching.
Diese Ausstellung ist vom 19. Januar bis 2. März im Kunsthaus Meyenburg zu sehen.
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