Montag, 30. September 2019

36. Nordhäuser Jazzfest

Bauhauskapellentraum“


Das erste Konzert des 36. Nordhäuser Jazzfestes nach der erfolgreichen Eröffnung, findet am 05. Oktober um 20 Uhr in der Cyriaci-Kapelle in Nordhausen statt.

Inspiriert von der sagenumwobenen „Bauhauskapelle“ präsentiert die Berliner Band SUBSYSTEM anlässlich des hundertsten Geburtstags des Bauhauses ein neues Projekt: Unter dem Titel „Bauhauskapellentraum“ ist ein neues Konzertprogramm entstanden, das ab Herbst 2019 in verschiedenen Aufführungen rund um das Jubiläum vorgestellt wird. Angelehnt an das vielfältige Instrumentarium der „Bauhauskapelle“ erweitert SUBSYSTEM dafür seine Duo-Besetzung zu einem Quartett. Kontrabass und Baritonsaxophon werden um Gesang und Saiteninstrumente ergänzt.
In den Bereichen Architektur, Design, Kunst und Gestaltung sind die Spuren der Bauhaus-Kultur gut dokumentiert und sichtbar. Das musikalische Erbe des Bauhauses ist schwieriger aufzuspüren. Es gibt Querverweise und Kontakte zur Neuen Musik, zu Komponisten wie Igor Strawinsky und Paul Hindemith, vom Gedankenaustausch bis zum gemeinsamen Projekt. Und es gibt die „Bauhauskapelle“.

Diese Band trat bei den legendären Bauhaus-Festen und auch außerhalb auf; Tondokumente sind nicht überliefert, nur Beschreibungen von Mitwirkenden und Zeitzeugen. Es scheint sich um eine mitreißende Mischung aus Jazz, Folklore und Geräuschmusik gehandelt zu haben.
SUBSYSTEM möchte diese Legende wieder aufleben lassen – mit gründlichen Recherchen, aber ohne Anspruch auf historische Authentizität.
Die Leerstellen und fehlenden musikalischen Dokumente füllen sie getreu dem Bauhaus-Konzept mit ihren individuellen „geistigen Abenteuern“ – seien es eigene Kompositionen, Bearbeitungen von klassischen Werken, Vertonungen von Texten der Bauhaus-Künstler oder Arrangements von folkloristischem Material.

Die Besucher erwartet ein spannender Abend. Einlass zum Konzert ist 19 Uhr. Kartenvorbestellungen sind unter (0 36 31) 97 31 72 oder zappa1959@aol.com möglich. Für Speis (Fettbrot mit Gürkchen) und Trank ist bestens gesorgt.


www.jazzclub-nordhausen.de

Pressemitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik:

„Ratgeber Landtagswahl 2019“ – Teil 3

Der Landeswahlleiter Günter Krombholz informiert:
In der Zeit vor der Landtagswahl erreichen den Landeswahlleiter viele Anfragen rund um die Wahl. Deshalb werden häufig gestellte Fragen von Bürgern und Medien aufgegriffen, zusammengestellt und beantwortet. In 5 Pressemitteilungen wird der ‚Ratgeber Landtagswahl 2019‘ veröffentlicht.


Thüringer Landesamt für Statistik
Erfurt, 30. September 2019

Thüringer Minister besucht Bleicheröder Modellprojekt

Der Thüringer Verbraucherschutzminister Dieter Lauinger besuchte kürzlich gemeinsam mit der Landtagsabgeordneten Babette Pfefferlein die neu gestaltete Küche an der Grundschule Bleicherode. Im vergangenen Jahr hatte die Schulverwaltung des Landkreises erfolgreich eine Förderung im Programm zur Verbesserung der Schulverpflegungsqualität im Verbraucherschutzministerium beantragt. Im Rahmen eines Modellprojekts ist an der Grundschule Bleicherode, die mit rund 220 Schülern die größte Grundschule im
Landkreis ist, eine moderne Küche mit einem neu gestalteten Speiseraum. Ziel der Maßnahme war es, täglich ein gesundes Mittagessen zuzubereiten, das den Vorgaben der Deutsche Gesellschaft für Ernährung entspricht - mit gesunden Lebensmitteln, die teilweise auch erst direkt vor Ort gekocht und verarbeitet werden. Jetzt können sich die Schüler in der neuen Ausgabeküche selbst bedienen und ihr Mittagessen zusammenstellen.

In der Praxis werden die Hauptbestandteile

des Essens vorgegart und dann direkt in der Schule die Beilagen wie Gemüse oder Kartoffeln frisch zubereitet. An Selbstbedienungstheken können die Schüler sich dann nach eigenem Hunger und Appetit ihren Teller bestücken. Mit dem Projekt wurde dank der Förderung des Freistaates Thüringen ein modellhaftes und modernes Verpflegungskonzept an der schülerstärksten Grundschule des Landkreises umgesetzt. Durch den Einsatz gesunder Lebensmittel und die deutlich verkürzte Warmhaltezeit erhalten die
Kinder frisches, nahrhaftes und vitaminreiches Essen, das sie in ihrer Entwicklung unterstützt und den Anforderungen der altersgerechten körperlichen und geistigen Entwicklung entspricht.


„Die bisherigen praktischen Erfahrungen sind sehr positiv. Es essen schon jetzt mehr Schüler ihr Mittagessen in der Schule“, freut sich Stefan Nüßle, der 1. Beigeordnete des Landkreises, der sich ausdrücklich für die Förderung bei Minister Lauinger und der Landtagsabgeordneten bedankte. Diese zeigten sich beeindruckt über das Engagement des Schulträgers und der Schulleitung vor Ort. Die Grundschule Bleicherode ist eines der ersten Projekte in Thüringen, wo die Umbaumaßnahmen und die Verpflegungsumstellung bereits erfolgreich abgeschlossen wurden. „Großer Dank gilt hier allen Beteiligten, schlossen Lauinger und Pfefferlein den Besuch ab, bevor sie sich selbst davon überzeugten, welche Freude die Kinder an dem gesunden Essen und der Selbstbedienung hatten“, so Nüßle.

Das Hotspot-Projekt -

„Gipskarst Südharz – Artenvielfalt erhalten und erleben“ erhält Auszeichnung als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt
Das Hotspot-Projekt „Gipskarst Südharz – Artenvielfalt erhalten und erleben“ wird als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet. Die Würdigung nimmt Frau Eva Flinkerbusch, Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) vor. Die Auszeichnung wird an vorbildliche Projekte verliehen, die sich in besonderer Weise für die Erhaltung der biologischen Vielfalt in Deutschland einsetzen.
Mit dem durch das Bundesprogramm Biologische Vielfalt geförderten Projekt „Gipskarst Südharz - Artenvielfalt erhalten und erleben“ (Hotspot 18) widmet sich der Landschaftspflegeverband Südharz/Kyffhäuser e.V. dem langfristigen Erhalt und Schutz der biologischen Vielfalt in der einzigartigen Kulturlandschaft des Thüringer Zechsteingürtels. Ziel des Projektes ist es, durch angepasste Landschaftspflege- und gezielte Artenschutzmaßnahmen die naturschutzfachlichen Qualitäten der Gipskarstlandschaft zu verbessern und zur Absicherung einer dauerhaften Landschaftspflege durch extensive Beweidung beizutragen. Neben einer fachlichen Beratung der Tierhalter wird ein Netzwerk kleiner Privattierhalter und Nebenerwerbslandwirte aufgebaut. Mithilfe vielfältiger öffentlicher Veranstaltungen und der Unterstützung der touristischen Infrastruktur sollen das Bewusstsein für die einzigartige regionale Vielfalt gefördert und die damit verbundene regionale Identität gestärkt werden. Zur Erreichung einer Nachhaltigkeit in der Landschaftspflege und dem Naturschutz sowie der Förderung der Vermarktung regionaler Produkte wird eine enge Zusammenarbeit mit den Akteuren der Region angestrebt. Mit diesem ganzheitlichen Ansatz trägt das Projekt wesentlich zum langfristigen Erhalt der Südharzer Gipskarstlandschaft bei und bedient gleichzeitig die Ziele der Nationalen Strategie für biologische Vielfalt.
Mit diesem vorbildlichen Projekt wird ein deutliches Zeichen für das Engagement zur Erhaltung biologischer Vielfalt in Deutschland gesetzt. Die Aktivitäten der der Hotspot-Projektes haben die UN-Dekade-Fachjury beeindruckt. Neben der offiziellen Urkunde und einem Auszeichnungsschild erhält der Landschaftspflegeverband Südharz/Kyffhäuser e.V. als Projekt-Träger einen „Vielfalt-Baum“, der symbolisch für die Naturvielfalt steht. Ab sofort wird das Projekt auf der Webseite der UN-Dekade in Deutschland unter www.undekade-biologischevielfalt.de vorgestellt.
Die Vereinten Nationen haben den Zeitraum von 2011 bis 2020 als UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgerufen, um dem weltweiten Rückgang der Naturvielfalt entgegenzuwirken. Ein breit verankertes Bewusstsein in unserer Gesellschaft für den großen Wert der Biodiversität ist eine wichtige Voraussetzung. Die UN-Dekade Biologische Vielfalt in Deutschland lenkt mit der Auszeichnung vorbildlicher Projekte den Blick auf den Wert der Naturvielfalt und die Chancen, die sie uns bietet. Gleichzeitig zeigen diese Modellprojekte, wie konkrete Maßnahmen zum Erhalt biologischer Vielfalt, ihrer nachhaltige Nutzung oder der Vermittlung praktisch aussehen.
Über die Auszeichnung von Projekten entscheidet eine unabhängige Fachjury, an der Vertreter/innen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen beteiligt sind. Die UN-Dekade Fachjury tagt zweimal im Jahr. Zur Beteiligung am Wettbewerb bestehen keine Fristen. Eine Bewerbung als UN-Dekade-Projekt erfolgt online bei der Geschäftsstelle UN-Dekade Biologische Vielfalt unter www.undekade-biologischevielfalt.de.
Der Begriff „biologische Vielfalt“ umfasst die Vielzahl der Tier- und Pflanzenarten sowie die Vielfalt der Mikroorganismen und Pilze. Einbezogen wird auch die genetische Vielfalt innerhalb der Arten, die sich bei Pflanzen in den verschiedenen Sorten wiederspiegelt und sich bei Tieren mit den Rassen verbindet. Aber auch die verschiedenen Lebensräume und komplexe ökologische Wechselwirkungen sind Teil der biologischen Vielfalt. Die Biodiversität ist Voraussetzung für das Funktionieren der Ökosysteme mit ihren verschiedenen Ökosystemleistungen.


Träger des Hotspot-Projektes ist der Landschaftspflegeverband Südharz/Kyffhäuser e.V. unter dem Vorstandsvorsitzenden Egon Primas, Mitglied des Landtages. Gefördert wird das Projekt durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU sowie durch das Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz (TMUEN), die Stiftung Naturschutz Thüringen (SNT) und der Landkreis Nordhausen.
26.09.2019

Mitteilung des Bundesfamilienministeriums:

Überwältigendes Interesse an „Demokratie leben!“ Phase der Antragstellung für nächste Förderperiode läuft 

Für die zweite Förderperiode des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ (2020 – 2024) sind mehr als 1000 Interessensbekundungen mit Projektvorschlägen eingegangen. Die Nachfrage zeigt, dass es in Deutschland eine große Zahl von Engagierten gibt, die sich für Demokratie und gegen jeglichen Extremismus einsetzen. Alle fristgerecht eingereichten Interessenbekundungen wurden im Rahmen eines Auswahlverfahrens von mehr als 60 Gutachterinnen und Gutachtern aus Wissenschaft, Verwaltung und Praxis geprüft. Grundlage waren die in den Förderaufrufen bekanntgegebenen Kriterien. 

Insgesamt konnten für den Bereich Modellprojekte mehr als 100 Projekte aufgefordert werden, nun einen Antrag in den Handlungsfeldern Demokratieförderung, Vielfaltgestaltung und Extremismusprävention einzureichen. 

Darüber hinaus werden für die 14 Bundeskompetenznetzwerke und Bundeskompetenzzentren mit jeweils maximal fünf Partnern Anfang Oktober weitere zivilgesellschaftliche Organisationen zur Antragstellung aufgefordert werden.

Daneben gibt es die Programmbereiche Kommune und Land. Für diese läuft die Antragstellung bereits. So haben die derzeit 300 Kommunen mit lokalen Partnerschaften für Demokratie, die 16 Landesdemokratiezentren und die Modellprojekte speziell zur Prävention und Deradikalisierung im Strafvollzug und der Bewährungshilfe ihre Anträge eingereicht.

Die Höhe der maximal jährlichen Zuwendung soll ab 2020 erhöht werden: So können unter anderem die bestehenden Partnerschaften für Demokratie (mit rund 4.400 Einzelmaßnahmen im Jahr 2018) bis zu 125.000 Euro statt bisher 100.000 Euro Fördermittel pro Jahr beantragen. 40 neue Kommunen wollen hier künftig auch mitmachen.

Für die Arbeit der 16 Landesdemokratiezentren plant das BMFSFJ, fast 20 Millionen Euro Bundesmittel zur Verfügung zu stellen. Je Landes-Demokratiezentrum sind mindestens 900 000 Euro jährlich möglich, 200 000 Euro jährlich mehr als bisher. Damit wird vor allem die wichtige Arbeit der Ausstiegsberatung, Opferberatung und Mobile Beratung vor Ort unterstützt.

Seit Beginn des Bundesprogramms sind die Mittel für „Demokratie leben!“ deutlich erhöht worden: von 40 Millionen Euro im Jahr 2014 auf mehr als 100 Millionen Euro 2019. Derzeit ist der Deutsche Bundestag in den Haushaltsverhandlungen für 2020 und wird die Höhe der Mittel für das Bundesprogramm festlegen. Mit einer Erhöhung der Mittel wäre die Förderung von weiteren Modellprojekten möglich. 

Über die nun eingehenden Anträge für die nächste Förderperiode wird bis Dezember 2019 entschieden werden.

„Demokratie leben!“ ist das finanzstärkste und weitreichendste Programm der Bundesregierung zur Demokratieförderung und Extremismusprävention. 

Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey hatte das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ im Mai 2018 entfristet, womit sichergestellt wurde, dass es „Demokratie leben!“ auch nach 2020 weiter geben kann. 

Bundesfamilienministerium  
Veröffentlicht am 30.09.2019 

Pressemitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik:

Thüringer Tourismus im Juli 2019:
Deutlich mehr Gäste und Übernachtungen


Im Juli 2019 wurden nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik in den Thüringer Beherbergungsstätten (mit zehn und mehr Betten) und auf Campingplätzen (ohne Dauercamping) insgesamt 398 Tausend Gästeankünfte gezählt. Das waren 9,5 Prozent mehr (+34 Tausend Ankünfte) als im Juli 2018. Die Zahl der Übernachtungen stieg um 6,0 Prozent auf insgesamt 1,1 Millionen. Damit ist der diesjährige Juli gleichzeitig der Juli mit den meisten Gästeankünften und Übernachtungen seit Beginn der Erhebung der Beherbergungsstatistik im Jahr 1991


Thüringer Landesamt für Statistik
Erfurt, 30. September 2019

Pressemitteilung BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Thüringen:

 Adams: NSU-Aufklärung ist nie beendet!

Dirk Adams, Spitzenkandidat von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Thüringen, erklärt:

„Der Freistaat Thüringen hat eine Verantwortung für die Taten des rechtsterroristischen Netzwerks NSU. Diese Verantwortung wird nie enden und niemals relativiert werden. Das sind wir besonders den Angehörigen der Opfer und Betroffenen des NSU schuldig.

Die Taten des NSU zeigen uns, zu was Hass fähig ist. Deshalb haben sich die Bündnisgrünen für die Einrichtung einer Stätte der Erinnerung und Mahnung in Thüringen stark gemacht und gemeinsam mit unseren Koalitionpartnern einen Opferentschädigungsfonds eingerichtet. Ein nächster Schritt ist aus unserer Sicht die Überprüfung von Todesfällen rechter Gewalt.

Auch heute ist die Gefahr durch Rechtsterrorist*innen und die Netzwerke hoch. Gruppen wie „Revolution Chemnitz“ oder die „Gruppe Freital“ zeigen, dass es Rechtsterrorist*innen nicht bei Gewaltfantasien belassen, sondern durch Chatgruppen konkrete rechtsterroristische Aktionen planen. Wir müssen weiter wachsam bleiben.“ 


BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Thüringen
30.09.2019

Sonntag, 29. September 2019

Pressemitteilung Nordthüringer Unternehmerverband, 27.09.2019:

Der Kran in der Angerbergstraße in Bleicherode ist schon von weitem zu sehen. Die dazugehörige Baustelle befindet sich auf dem Grundstück der Firma Elektro-Müller und Söhne GmbH. “Wir bauen den Firmenstandort um, tauschen sozusagen Lager mit Werkstatt und schaffen unter anderem Platz für einen modernen Besprechungsraum”, berichtet Jens Müller, einer der beiden Söhne des Firmengründers Bruno Müller. Der startete als Einzelunternehmen im Jahr 1990 in die Selbstständigkeit.
Fünf Jahre später kamen die beiden Söhne, Jens und Olaf, nach Umschulungsmaßnahmen hinzu und die GmbH wurde gegründet. Seither entwickelte sich das Unternehmen ständig weiter, geblieben ist jedoch das Vertrauen der Kunden in die Facharbeit der heute bis zu 15 Mitarbeiter. “Immer noch konzentrieren wir uns auf die Elektroinstallation von Anlagen, beginnend im Schwachstrom- bis zum Mittelspannungsbereich. Unsere Vertragspartner sind Unternehmen in Industrie, in Kommunen, aber auch der Häuslebauer”, erläutert Olaf Müller, der zugleich viele Kunden um Entschuldigung bittet, dass manche Aufträge später ausgeführt oder erst gar nicht angenommen werden können. Denn auch die Müllers haben mit dem Mangel an Fachkräften zu kämpfen und sind schon froh, dass wenigstens ein junger Mann die Ausbildung im Elektrohandwerk begonnen hat.
Die Auftragsbücher in der Angerbergstraße sind randvoll, aktuell findet man die Mitarbeiter zum Beispiel beim Pflegeheim-Neubau des DRK am Nordhäuser Marienweg, am Neubau des
Humboldt-Gymnasiums, im Ressort von Ritter Kempski, am Wohnungsbaustandort am Hagentor oder am Umbau der Firma Stiegelmeyer in der Kreisstadt sowie an mehreren Straßenbeleuchtungsanlagen. “Wir müssen dabei auch auf Helfer und Subunternehmen zurückgreifen, mitunter hilft auch die Verwandtschaft im Rentenalter auf den Baustellen mit aus”, sagt Susanne Müller.
Aus dem Wettbewerb um Aufträge ist im Nordthüringer Handwerk längst ein Wettbewerb um Arbeitskräfte geworden, allerdings: “Gezieltes Abwerben gibt es mit uns nicht, vielmehr helfen sich Handwerker im Landkreis Nordhausen gegenseitig”, freut sich Jens Müller, der in der Mitgliedschaft der Firma im Nordthüringer Unternehmerverband (NUV) auch eine Möglichkeit sieht, die Vorteile einer solchen Plattform zu nutzen, mit anderen Unternehmen ins Gespräch zu kommen, Erfahrungen auszutauschen und das eigene Leistungsspektrum anzubieten.

Im nächsten Jahr soll in Bleicherode gefeiert werden, 25 Jahre GmbH steht im Terminkalender. Dann wird auch der Drehkran verschwunden sein und das Unternehmen ist ein Stück weit mehr auf die Zukunft vorbereitet. Den Müllers ist davor nicht bange, denn sie haben auch so manches Tal in diesem Vierteljahrhundert durchschritten, aber: “Qualität hat sich immer wieder durchgesetzt!”

Auf dem Bildern zu sehen sind (v.l.)

(1 NUV): Claudia Rheinländer (NUV), Jens Müller, Susanne Müller, Oflaf Müller (alle 3 Elektro Müller & Söhne GmbH)
(2 NUV): Claudia Rheinländer (NUV), Olaf Müller, Susanne Müller, Jens Müller und
(3 Elektro Müller & Söhne GmbH): Gruppenbild mit Mitarbeitern.


Pressemitteilung des Bundesfamilienministeriums:

Ministerin Giffey und DIHK-Präsident Schweitzer geben Startschuss für „Fortschrittsindex Vereinbarkeit“ 

Neues Online-Tool misst Familienfreundlichkeit von Unternehmen 

Auf dem Unternehmenstag „Erfolgsfaktor Familie 2019“ in Berlin steht heute die Familienfreundlichkeit von Betrieben im Mittelpunkt. Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey, DIHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer und der Direktor des IW Köln, Prof. Dr. Michael Hüther, diskutieren vor etwa 250 Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft die Bedeutung einer familienfreundlichen Unternehmenskultur zur Fachkräftegewinnung und -sicherung. Gemeinsam mit der Präsidentin des Bundesverbandes der Personalmanager (BPM), Inga Dransfeld-Haase, geben Giffey und Schweitzer auf dem Unternehmenstag den Startschuss für den „Fortschrittsindex Vereinbarkeit“. Das neue Online-Tool unterstützt Arbeitgeber dabei, ihre familienfreundlichen Maßnahmen zu messen, weiterzuentwickeln und sichtbar zu machen. Ziel ist es, Familienfreundlichkeit in den Unternehmen konkret zu verankern. Der Index besteht aus zwei Teilen: Mit Leitlinien bekennt sich das Unternehmen zu einer innovativen und familienorientierten Unternehmenskultur. In einem zweiten Schritt können Unternehmen ihre Kultur anhand von zwölf Kennzahlen messen und sich mit Wettbewerbern vergleichen. Zu den Kennzahlen gehören unter anderem die Anzahl der Beschäftigten mit flexiblen Arbeitszeitmodellen, die Dauer der Elternzeit von Müttern und Vätern und der Anteil weiblicher Führungskräfte.

Bundesfamilienministerin Giffey: „Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist eine familienfreundliche Unternehmenskultur von elementarer Bedeutung, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten. Sie ist längst kein Nice-to-have mehr, sondern wichtiger Wettbewerbs- und Standortfaktor. Viele Unternehmen bieten mittlerweile zwar Maßnahmen zur Unterstützung von Familien an, aber oft schätzen sich Arbeitgeber deutlich besser ein als ihre Beschäftigten es tun. Mit dem „Fortschrittsindex Vereinbarkeit“ unterstützen wir Unternehmen dabei, ihre familienfreundliche Unternehmenskultur weiterzuentwickeln und ihr Engagement sichtbar zu machen. Denn Politik und Wirtschaft sind gemeinsam verantwortlich, eine Arbeitswelt zu gestalten, in der die Beschäftigten Beruf und Familie gut miteinander vereinbaren können.“

Dr. Eric Schweitzer, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertags: „Eine familienfreundliche Unternehmenskultur macht es den kleinen und mittelständischen Unternehmen leichter, Fachkräfte zu gewinnen und zu halten. Der „Fortschrittsindex Vereinbarkeit“ soll die Unternehmen dabei unterstützen: Er macht Fortschritte bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie besser nachvollziehbar. Zudem setzt er Anreize für die Unternehmen, sich über passende familienfreundliche Maßnahmen Gedanken zu machen – bei gleichzeitiger Berücksichtigung der betrieblichen Interessen.“

Inga Dransfeld-Haase, Präsidentin des Bundesverbandes der Personalmanager und Personalchefin von Nordzucker: „Die Familienorientierung in den Unternehmen sollte endlich dem gelebten Familienbild entsprechen. Unser Ziel ist es, genau das über flexible und transparente Arbeitsstrukturen noch stärker im Bewusstsein von Management und Führungskräften zu verankern.“

Der „Fortschrittsindex Vereinbarkeit“ wurde vom Bundesfamilienministerium (BMFSFJ) in Kooperation mit dem DIHK und dem BPM entwickelt. Der Index ist ein Angebot im Rahmen des Unternehmensprogramms „Erfolgsfaktor Familie“ des BMFSFJ. Bestandteil des Programms ist das gleichnamige Unternehmensnetzwerk mit mehr als 7.300 Mitgliedern, das 2007 vom BMFSFJ und DIHK ins Leben gerufen wurde. Ziel ist es, Familienfreundlichkeit zum Markenzeichen der deutschen Wirtschaft zu machen. Der jährliche Unternehmenstag ist das zentrale Treffen der Netzwerkmitglieder.

Mehr Informationen finden Sie unter den folgenden Links: 

www.erfolgsfaktor-familie.de

www.fortschrittsindex-vereinbarkeit.de

www.bmfsfj.de/unternehmensmonitor
Bundesfamilienministerium 
Veröffentlicht am 27.09.2019 

Auch in der Polizei-Verwaltung fehlt massiv Personal

Walk: „Heute arbeiten fast 500 Beschäftigte weniger in der Polizei als zu Beginn von Rot-Rot-Grün“

Erfurt – Die rot-rot-grüne Koalition hat während der vergangenen fünf Jahre nicht nur im Vollzugsdienst, sondern auch in der Polizeiverwaltung massiv Stellen unbesetzt gelassen. Das kritisiert der CDU-Innenexperte Raymond Walk am Rande der heutigen Landtagssitzung in Erfurt. Eine Anfrage an das SPD-geführte Innenministerium hatte ergeben, dass nicht nur im Streifendienst 374 Dienstposten weniger besetzt sind als im Jahr 2014. Auch in der Polizeiverwaltung leisten heute 121 Personen weniger Dienst als noch vor fünf Jahren. „De facto ist das ein Personalabbau, der klar zu Lasten der verbliebenden Vollzugsbediensteten geht“, so Walk. Schließlich werde die Arbeit ja nicht weniger.

496 Polizisten – das entspricht laut Walk ungefähr der Personalstärke der kompletten Landespolizeidirektion. Diese  Arbeitsverdichtung führt laut Walk zu Stress und immer mehr psychologischen Krankheiten. Infolgedessen fallen immer mehr Beamte aus, deren Arbeit die dann weiter geschrumpfte Restbesatzung erledigen muss. „Das ist ein Teufelskreis, der in letzter Konsequenz zu ernsten Problemen in der Inneren Sicherheit Thüringens führen kann.“  

Walk verwies in diesem Zusammenhang auf die Forderung der CDU „in den kommenden Jahren massiv Personal bei der Polizei neu einzustellen“.

Matthias Thüsing

Pressereferent
28. Sept. 2019

Pressemitteilung der Notarkammer Erfurt:

Thema: Erbrecht

Wie weise ich nach, dass ich Erbe geworden bin?

Ein lieber Verwandter ist aus dem Leben geschieden, hat Haus, Hof und Bankkonten hinterlassen. Als Erbe haben Sie neben der Trauerbewältigung den Kopf nur schwerlich für  rechtliche Fragestellungen frei. Leider gilt in den meisten  Fällen der Grundsatz: Ohne Erbnachweis können Sie weder  über Konten noch über Grundstücke verfügen. Wie geht es  also weiter?

Dr. Christian Grüner von der Notarkammer Thüringen gibt dazu wichtige Hinweise:

Gesetzliche Erbfolge oder Erbfolge aufgrund handschriftlichen Testaments

Hat der Verstorbene kein Testament hinterlassen oder hat er sein Testament in handschriftlicher Form verfasst, so ist als Erbnachweis grundsätzlich ein vom Nachlassgericht zu erteilender Erbschein erforderlich. Benötigen Sie den Erbnachweis auch im europäischen Ausland, z.B. bei ausländischem Vermögen des Erblassers, kann anstelle des Erbscheins ein Europäisches Nachlasszeugnis erteilt werden. Erbschein und Nachlasszeugnis können Sie entweder beim Nachlassgericht oder bei einem Notar Ihrer Wahl beantragen.

Die Kosten für den Erbschein bzw. für das Nachlasszeugnis bemessen sich nach dem Vermögen des Erblassers im Zeitpunkt seines Todes und fallen sowohl für die Beantragung als auch für die Erteilung des Nachweises gesondert an.

Erbfolge aufgrund notariellen Testaments oder Erbvertrags

Hinterlässt der Erblasser ein notariell beurkundetes Testament oder einen Erbvertrag, ist die Erteilung eines Erbscheins grundsätzlich nicht erforderlich. Das den Erben von dem Nachlassgericht übersandte Eröffnungsprotokoll stellt zusammen mit dem notariellen Testament selbst den erforderlichen Erbnachweis dar, den sämtliche Banken, Grundbuchamt, Behörden und sonstige Stellen akzeptieren.

Hinweise für die Regelung eigener Erbangelegenheiten

Bei rechtlich kniffeligen Fragestellungen zur gewünschten Erbfolge empfiehlt sich eine möglichst frühzeitige Beratung durch den Notar. Dieser erkundet die Wünsche des Erblassers im persönlichen Gespräch und fertigt eine rechtlich einwandfreie Urkunde. Dadurch werden im Erbfall Missverständnisse und Streitigkeiten vermieden. Außerdem überzeugt sich der Notar von der Testierfähigkeit des Erblassers.

Viele Menschen scheuen den Weg zum Notar aufgrund vermeintlich hoher Kosten. Doch diese Befürchtung ist unberechtigt, weiß der Geschäftsführer. Denn die Kosten für die Beantragung und Erteilung eines Erbscheines, den Sie benötigen, wenn Sie kein notarielles Testament besitzen, sind mitunter fast doppelt so hoch wie für die Erstellung eines notariellen Testaments. Und dabei fehlt auch noch die rechtlich kompetente Beratung.

Im Todesfall nimmt zudem die Eröffnung des Testaments oder die Feststellung der gesetzlichen Erbfolge durch das Nachlassgericht Zeit in Anspruch nimmt. Während dieser Zeit kann faktisch nicht über das Vermögen des Erblassers verfügt werden. Daher sollten Sie auch immer zusätzlich an eine über den Tod hinaus geltende General- und Vorsorgevollmacht des Erblassers denken, um im Ernstfall handlungsfähig zu bleiben.




Über die Notarkammer Thüringen
Die Notarkammer Thüringen ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und vertritt die Gesamtheit der in ihr zusammengeschlossenen Notare im Freistaat Thüringen. Sie hat derzeit 70 Mitglieder, darunter 23 Notarinnen. Die Notarkammer Thüringen fördert die Pflege des Notariatsrechts und notarspezifischer Rechtsgebiete. Die Beratung und Belehrung der Notare in dienst- und standesrechtlichen Fragen gehören ebenso zu den Aufgaben der Notarkammer Thüringen wie Stellungnahmen zu Gesetzgebungsvorhaben in Rechtsgebieten mit notariellem Bezug. Die Notarkammer Thüringen unterstützt die Aufsichtsbehörden bei ihrer Tätigkeit. Außerdem ist sie für die Fortbildung der Notare und die Ausbildung des notariellen Nachwuchses verantwortlich.
Notarinnen und Notare in Thüringen sind im Suchdienst der Notarkammer unter: www.notarkammer-thueringen.de zu finden.


Notarkammer Erfurt                                                       
Erfurt, 28. September 2019

Pressemitteilung BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Landtagsfraktion Thüringen:

Bündnisgrüne zur Antwort der Großen Anfrage zum Landgrabbing

Olaf Müller: Thüringen hat gesetzlichen Handlungsspielraum zur Regelung


Zu den notwendigen Konsequenzen aus der Antwort auf die Große Anfrage der Koalitionsfraktionen zu „Eigentum, Nutzung und Spekulation mit Grundvermögen in Thüringen“, erklärt Olaf Müller, Sprecher für Landwirtschaft der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Thüringer Landtag:

„Die Antwort der Landesregierung auf unsere Große Anfrage zeigt, was wir befürchtet haben: Der Kauf von landwirtschaftlichen Betrieben durch außerlandwirtschaftliche, oft nicht am langfristigen Erhalt von Böden und Arbeitsplätzen interessierten Unternehmen ist auch bei uns in Thüringen zu einem Problem geworden.

Die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN arbeitet deshalb an einem Gesetzentwurf, um dem zu begegnen. Wir werden diese im Oktober der Öffentlichkeit vorstellen. Dann wissen alle, was wir in der nächsten Legislaturperiode hier in diesem Hause umsetzen wollen.
Bezüglich der rechtlichen Umsetzungsmöglichkeiten sehen wir aufgrund der Föderalismusreform deutlich mehr gesetzlichen Handlungsspielraum für das Land Thüringen als bislang vom Ministerium vorgeschlagen“, so Olaf Müller.

„Konkret heißt das, dass wir in einem Landes-Agrarstrukturgesetz regeln wollen, unter welchen Bedingungen Land und Anteile von landbesitzenden Gesellschaften verkauft werden dürfen. Dazu wollen wir die vom Bund erlassenen Gesetze Grundstücksverkehrsgesetz, Landpachtverkehrsgesetz sowie das nach Artikel 125 des Grundgesetzes fortgeltende Reichssiedlungsgesetz im Landesrecht in einem Gesetz zusammenfassen und an die Erfordernisse des Landes Thüringen anpassen. 

Das bisherige Recht wird zudem um eine Genehmigungspflicht für die Veräußerung von Gesellschaftsanteilen an landwirtschaftlichen Unternehmen erweitert.

Wir streben für diese Flächen ein Vorkaufsrecht für die Thüringer Landgesellschaft an. Die dabei erworbenen Flächen können wir dann z.B. auch bevorraten und später Junglandwirt*innen zur Verfügung stellen“, erklärt Olaf Müller

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Landtagsfraktion Thüringen
Erfurt, 27. September 2019

Freitag, 27. September 2019

Eröffnung 7. Thüringer Kindergipfel in Nordhausen

Nordhausen (psv) Heute, am 27. September 2019, eröffnete Bürgermeisterin Jutta Krauth den 7. Thüringer Kindergipfel in Nordhausen. Ganz besonders freute sie sich über die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Nordhäuser Projekts zum Kinder- und
Jugendstadtrat. Der Kindergipfel ist ein Projekt der Naturfreundejugend Thüringen, das ganz unter dem Motto „Kinder reden-Erwachsene hören zu“ steht. Ein Wochenende lang tauschen sich die 10- bis 15-jährigen in Workshops zu unterschiedlichen Bereichen über ihre Vorstellungen von der Zukunft aus. Dabei erarbeiten sie ihren ganz persönlichen Zukunftsvertrag, der sich aus Forderungen an die Politik und Selbstverpflichtungen zusammensetzt. Der Zukunftsvertrag wird dann im Rahmen eines Gesprächscafés an Kommunal- und Landespolitiker übergeben.


In den kommenden Tagen nehmen bis zu 100 Kinder aus ganz Thüringen am 7. Thüringer Kindergipfel Teil. Der Kindergipfel findet zum ersten Mal in Nordhausen statt.

Pressemitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik

Haben Sie Ihre Wahlbenachrichtigung schon erhalten?
Was muss ich tun, wenn ich die Wahlbenachrichtigung noch nicht erhalten habe?


Der Landeswahlleiter Günter Krombholz informiert:
Jeder wahlberechtigte Bürger Thüringens muss seine Wahlbenachrichtigung für die Wahl des 7. Thüringer Landtags bis spätestens 6. Oktober 2019 erhalten haben. Wenn dies bis zum 2. Oktober 2019 nicht der Fall ist und man glaubt, im Freistaat Thüringen wahlberechtigt zu sein, sollten man sich auf jeden Fall mit der Gemeindebehörde (Wahlamt) am Ort der Hauptwohnung in Verbindung setzen.


Thüringer Landesamt für Statistik
Erfurt, 27. September 2019

Theater Nordhausen:

 1. SINFONIEKONZERT „AMERICAN BEAUTY“
12. Oktober 2019, 18.00 Uhr, Haus der Kunst, Sondershausen
13. Oktober 2019, 18.00 Uhr, Theater Nordhausen


Das Loh-Orchester unter der Leitung seines Generalmusikdirektors Michael Helmrath beginnt seine neue Konzertsaison mit einem facettenreichen Programm unter dem Titel „American Beauty“. Englische und amerikanische Komponisten zeichnen ein vielschichtiges Bild von „Amerika“ und amerikanischer Musik. In seiner „Florida-Suite“ träumt sich der englische Komponist Frederik Delius in die schöne Landschaft des amerikanischen Bundesstaates zurück, in dem er zuvor einige Zeit verbracht hatte. George Gershwin lebte in seinem Klavierkonzert seine Vorliebe für den Jazz aus und verband ihn mit der klassischen Konzertform zu einem fetzigen Stück Musik. Der Pianist Andreas Gundlach, als Jazz- und Kabarettpianist wie als Konzertpianist und Komponist vielseitig unterwegs, wird Gershwins Konzert interpretieren. Ein Kurzurlaub auf Kuba im Jahr 1932 inspirierte Gershwin zu seiner „Cuban Overture“, einem wahrhaft rhythmischen Feuerwerk, das auf den kubanischen Tanz Bezug nimmt. Eine Hommage mit vielfältigsten musikalischen Bezügen ist Leonard Bernsteins schillerndes „Divertimento“, geschrieben zum 100-jährigen Geburtstag des Boston Symphonie Orchestra. Mit reichlich Augenzwinkern brachte Leroy Anderson, der „amerikanische Johann Strauß“, seine kurzen Orchesterstücke zu Papier, ehrte im „Governor Bradford March“ den einstigen Gouverneur von Massachusetts Robert Fiske Bradford, beschrieb in „Chicken Reel“ das rege Treiben auf einer Hühnerfarm und in „Home Stretch“ die Aufregung, die Zuschauer überfällt, „wenn die Pferde beim Rennen auf der Zielgeraden sind“.

Die Konzerteinführung findet wie gewohnt jeweils um 17.15 Uhr statt.
An beiden Konzertorten wird zudem eine besondere Konzerteinführung für junge Gäste zwischen 7 und 13 Jahren angeboten: In der ersten Hälfte des Konzerts werden sie spielerisch auf den zweiten Teil des Abends vorbereitet.

Karten für das 1. Sinfoniekonzert gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), in der Tourist-Information Sondershausen (Tel. 0 36 32/78 81 11), im Internet unter www.theater-nordhausen.de und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.


 Foto: Loh-Orchester Sondershausen lädt zum ersten Sinfoniekonzert (Fotograf: Tilmann Graner)

Einfacher Einstieg am eigenen Computer

Einfacher Einstieg am eigenen Computer

In einem Kurs der Kreisvolkshochschule lernen die Teilnehmer leicht, übersichtlich und ohne unnötigen Technik-Ballast, wie sie einen Computer und die wichtigsten Zusatzgeräte nutzen können. Der Kurs startet am Montag, 4. November, um 8.30 Uhr Im Umgang mit dem Computer starten sie Programme, , schreiben Texte, ordnen Dateien auf der Festplatte und installieren Programme. Im Kurs lernen die Teilnehmer einige Programme für unterschiedliche Nutzungsbereiche kennen und unternehmen einen Ausflug ins Internet. Die Kursteilnehmer bringen ihren Laptop mit, EDV-Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Für Teilnehmer ohne eigenen PC stehen die Rechner oder Laptops der VHS zur Verfügung.


Tabellenkalkulationen mit Excel

Die VHS Nordhausen startet am Montag, 18. November, 18.15 Uhr, einen Excel-Kurs, in dem die Teilnehmer einfache Tabellen und Kalkulationen mit MS-Excel 2016 zu erstellen, zu bearbeiten und auszugeben. Die Inhalte des Kurses sind: Grundlagen der Tabellenkalkulation, Dateneingabe von Zahlen und Text, Arbeiten mit Zeilen und Spalten, Verschieben und Kopieren von Zellinhalten, Tabellen formatieren und gestalten, die Auto-Ausfüllfunktion nutzen, Seiten einrichten und drucken, mit Formeln und Funktionen arbeiten. Vorkenntnisse für die Kurs sind Windows-Grundlagen.


Wichtel, Pilze und Bäumchen filzen

Am Samstag, 19. Oktober, beginnt um 10 Uhr ein Filzkurs in der VHS, in dem die Teilnehmer die verschiedenen Nassfilztechniken kennenlernen und gestalten ihre eigenen Figuren wie Wichtel, Pilze und Bäume, weihnachtliche Accessoires und Schmuck filzen. Die Teilnehmen bringen bitte einen kleinen Eimer, Lappen, Schere und Geschirrtuch.


Erfolgreiche Pressearbeit fürs Ehrenamt

Am Donnerstag, 24. Oktober, ab 18.15 Uhr, gibt die Kreisvolkshochschule Nordhausen grundlegende Tipps für eine erfolgreiche Pressearbeit von Vereinen, Bürgerinitiativen und anderen Organisationen. Kernpunkt der Veranstaltung bildet die Pressemitteilung als ein wichtiges Instrument für die Öffentlichkeitsarbeit. Die Teilnehmer lernen, worauf es beim Schreiben einer guten Pressemitteilung ankommt: Welche Kriterien gilt es zu beachten? Wie schreibe ich verständlich? Welche Fehler sollte man unbedingt vermeiden? Rechtliche Aspekte werden ebenso erläutert wie gute und schlechte Beispiele aus der Praxis. Eine Schreibübung soll die Veranstaltung abrunden. Idealerweise bringen die Teilnehmer einige Beispiele ihrer bisherigen Presseveröffentlichungen mit. Die Veranstaltung richtet sich an alle, die ankündigen und mitteilen müssen.


Exklusiver Opernabend mit Theater und VHS

Gemeinsam mit dem Nordhäuser Theater lädt die Kreisvolkshochschule zu einem besonderen Opernabend ein: Zwei Stunden vor der Vorstellung von Giacomo Puccinis Oper „Madama Butterfly“ führen der Intendant des Theaters Daniel Klajner und Chefdramaturgin Dr. Juliane Hirschmann durch die Räume des Hauses. Im Anschluss besuchen die Teilnehmer Puccinis bewegende Oper. Zur intensiveren Vorbereitung auf den Opernabend lädt Dr. Juliane Hirschmann außerdem bereits einige Tage zuvor zu einer umfangreicheren Einführung in das Theater ein. Sie beleuchtet u. a. die kulturhistorischen Zusammenhänge der um 1900 in Japan angesiedelten Opernhandlung, geht den Geheimnissen der Musik auf die Spur und zeigt darüber hinaus auf, was ganz praktisch alles erforderlich ist, damit ein Werk wie Puccinis große Oper schließlich inszeniert auf der Bühne zu erleben ist. Die Kurstermine sind der 18. November, 19 bis 20.30 Uhr für die Einführung sowie der 30. November, 17.30 bis 22.00 Uhr zur Theaterführung mit anschließendem Vorstellungsbesuch „Madama Butterfly“. Anmeldeschluss für die Teilnahme ist der 28. Oktober.



Wer an den Kursen teilnehmen möchte, meldet sich bitte in der Kreisvolkshochschule Nordhausen, Grimmelallee 60, Telefon 03631 60910 oder unter www.vhs-nordhausen.de

Pressemitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik:

Thüringer Handwerk im zweiten Vierteljahr 2019

Im zweiten Vierteljahr 2019 erwirtschafteten die zulassungspflichtigen Handwerksunternehmen in Thüringen nach vorläufigen Angaben des Thüringer Landesamtes für Statistik 5,0 Prozent höhere Umsätze als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Gleichzeitig waren Ende Juni 0,5 Prozent weniger Beschäftigte in den Unternehmen tätig als ein Jahr zuvor.


Thüringer Landesamt für Statistik
Erfurt, 27. September 2019

Donnerstag, 26. September 2019

Stadtverwaltung Nordhausen


Auszubildende setzen neue Impulse zum Klimaschutz

Nordhausen (psv) Die Auszubildenden der Stadtverwaltung Nordhausen wollen mit einem eigenen Projekt „Klima- und Energiescouts“ neue Impulse für die Sensibilisierung des Themas Klimaschutz in der Stadtverwaltung setzen. Das Klimaschutzprojekt, das beim Deutschen Institut für Urbanistik im Rahmen eines Wettbewerbs eingereicht wurde, haben die Auszubildenden nun Oberbürgermeister Kai Buchmann vorgestellt und dessen Umsetzung in der städtischen Verwaltung besprochen. Die Auszubildenden Justine Gothe und Ecehan Sürmeli wurden im Rahmen eines zweitägigen Seminars in Berlin (im Deutschen Institut für Urbanistik) zu „Klimascouts“ weiterqualifiziert.

Ziel des Projekts ist es, den Klimaschutzgedanken und die Thematik Energieeinsparung durch geeignete Maßnahmen in die unterschiedlichen Bereiche der Verwaltung zu tragen und mit geringem Aufwand Energie aber auch Kosten einzusparen. Gleichzeitig soll durch die umweltfreundliche Verwaltung auch eine Außen- bzw. Vorbildwirkung gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern erzeugt werden. Der vorgeschlagene Maßnahmenkatalog setzt dementsprechend auch auf die Umstellung auf LED-Beleuchtung, aber vor allem auch auf Sensibilisierungsmaßnahmen, wie etwa auf weiteren energieeffizienten Umgang mit Technik oder Heizungssystemen.
„Voraussetzung für die Umsetzung des Projektes und der vorgeschlagenen Maßnahmen ist die Unterstützung durch die Leitungsebene,“ ist sich Oberbürgermeister Kai Buchmann mit Blick auf das Projekt bewusst. „Dieser Ansatz und der vorgeschlagene Maßnahmenkatalog tragen zur Sensibilisierung der Beschäftigten der Stadtverwaltung bei und werden natürlich inhaltlich und auch materiell seitens des Rathauses unterstützt,“ so Buchmann weiter.
Bei den Recherchen zur Vorbereitung des Projekts wurde seitens der Auszubildenden festgestellt, dass sich die Stadt Nordhausen bereits seit Jahren aktiv für den Klimaschutz einsetzt. So wurden u.a. ein Klimaschutzkonzept erarbeitet und an den Büroarbeitsplätzen Geräte mit hohem Energieverbrauch durch energieeffizientere Technik ersetzt. Künftig wollen die Auszubildenden in jedem Ausbildungsjahr ein Projekt zu Nachhaltigkeitsthemen und Klimaschutz bearbeiten.

Foto Auszubildende:
Justine Gothe                   Auszubildende zur Verwaltungsfachangestellten
Luisa Buchs                        Auszubildende zur Verwaltungsfachangestellten
Nick Kellner                       Auszubildender zum Verwaltungsfachangestellten
Leon Kupfer                       Auszubildender zum Fachinformatiker

Es fehlten Ecehan Sürmeli und Charlotte Schlegel, beide Auszubildende zur Verwaltungsfachangestellten.

Briefwahllokal der Stadt ab 7. Oktober geöffnet/ online-Beantragung der Briefwahlunterlagen ab 4. Oktober

Nordhausen (psv) Das Briefwahllokal der Stadt Nordhausen im neuen Rathaus im Gebäude Markt 15 ist vom 7. bis 25. Oktober 2019 geöffnet. Darauf macht jetzt auf Grund vieler Nachfragen zu den Landtagswahlen am 27.  Oktober die Wahlbeauftragte der Stadt Nordhausen, Andrea Radtke-Kosin, nochmals aufmerksam.
Zu folgenden Öffnungszeiten kann hier die Briefwahl durchgeführt werden:
•             Montag bis Dienstag: 8:30 bis 15:30 Uhr
•             Donnerstag: 8:30 bis 18:00 Uhr und
•             Freitag: 8:30 bis 12:00 Uhr

Darüber hinaus können die Briefwahlunterlagen ab dem 4. Oktober 2019 auch online unter folgendem Link: www.wahlschein.de   beantragt werden.

Alle Informationen findet man zusammengefasst auch unter der Homepage der Stadt!

Wahlhelfer für den 27. Oktober werden noch dringend im Wahllokal im Ortsteil Bielen gesucht.

Interessenten können sich gern bei Frau Lydia Bierwirth, Tel. 03631 696 458, melden.

IHK-Info: „Netzwerk in Nordthüringen“

Netzwerktag Nordhausen und Beratung zu
rechtlichen Fragen am 8. Oktober 2019
Der nächste Netzwerktag in Nordhausen findet am 8. Oktober 2019 von 09:00 bis 16:00 Uhr im Landratsamt Nordhausen (Großer Plenarsaal, 1. OG), Grimmelallee 23, 99734 Nordhausen, statt.

Kompetente Ansprechpartner der IHK Erfurt, HWK Erfurt, Thüringer Aufbaubank, Bürgschaftsbank, GFAW, Agentur für Arbeit und der Wirtschafts-
senioren „Alt hilft Jung“ sowie ThEx-Enterprise und ThEx-Mikrofinanzagentur stehen Existenzgründern und bestehenden Unternehmen für persönliche Gespräche zur Verfügung. Auch ein Experte des Fachbereiches Zentrale Dienste/Recht/Steuern der IHK Erfurt beantwortet an diesem Tag in persönlichen Einzelgesprächen Fragen zu Rechtsformwahl, Gewerberecht, Handelsrecht, gewerblichem Mietrecht, Arbeitsrecht oder auch rechtliche Fragen im Zusammenhang mit der Berufsausbildung.

Alle Beratungen sind kostenfrei. Eine vorherige Terminabsprache unter Telefon 03631 90820 ist erforderlich.

gez. Diana Stolze
Leiterin Regionale Service-Center (RSC)
Landkreise Nordhausen, Eichsfeld und Kyffhäuserkreis

Arbeitsgemeinschaft Drei Länder - Ein Weg - Karstwanderweg Südharz

Wildtiere und Jagd im Karst ums Hainholz
Sonntagswanderung in die Gipskarstlandschaft 
(ArGeKWW) Am Sonntag, dem 6. Oktober, geht es – geführt von Dr. Karl Schumann - auf die Jagd, genauer: auf eine gut dreistündige Tour zum Thema „Jagd im Karst“ durch das Hainholz bei Düna.
Rehe und Wildschweine sind die beiden häufigsten jagdbaren Wildtierarten im Hainholz und Krücker. Der Luchs kommt als regelmäßiger Gast aus dem Harz in das Gipskarstgebiet und jagt dort gemeinsam mit den örtlichen Jägern diese Wildtiere.

Weiterhin ist hier die Wildkatze heimisch, der Dachs wohnt in den Karsthöhlen und Marder, Iltis und andere kleineren Säugetiere bewohnen das Hainholz, nicht zuletzt auch in den Höhlen und alten Bäumen die Fledermäuse und an den Karstteichen verschiedene Wasservögel. Gehen sie mit den Jägern auf die Pirsch. Neue Perspektiven auf bekannten Wegen! Die Karstlandschaft – insbesondere das NSG Hainholz - zählt zu den pflanzen- und tierartenreichsten in Europa.

Treff ist um 14:00 Uhr auf dem Parkplatz zum Hainholz bei Düna. Bitte zweckmäßige Wanderbekleidung und geeignetes Schuhwerk! Die Wanderung findet bei jedem Wetter und auf eigene Gefahr statt und führt auf dem mit Gütesiegel zertifizierten Karstwanderweg.
Ein informatives Faltblatt zum Wanderprogramm 2019 ist in den Tourist-Infostellen der Städte am Südharz sowie beim Wanderführer erhältlich. Weitere Details zum Karstwanderweg, zum Wanderprogramm, weiteren Wandervorschlägen und zur Gipskarstlandschaft Südharz unter www.karstwanderweg.de.
 
Mit der freundlichen Bitte um Auswertung in Ihrer Zeitung.
Eine Abb. zur freien Verfügung:
„Wildkatze“

ArGe Drei Länder Ein Weg - Karstwanderweg Südharz
Firouz Vladi, 8.08.19

„Faszination Form u. Farbe – Am Anfang war das Bauhaus“


„Kunsthaus – Bauhaus – Werkstatt“ – Museumspädagogisches Angebot der Nordhäuser Museen

Nordhausen (psv) Bauhaus ist nicht nur etwas für Erwachsene. Auch Kinder können sich von Form und Farbe des Bauhauses faszinieren lassen. Dazu bietet die Museumspädagogik der Nordhäuser Museen im Rahmen der neuen Sonderausstellung im Kunsthaus Meyenburg „Faszination Form u. Farbe – Am Anfang war das Bauhaus“, das Projekt „Kunsthaus – Bauhaus – Werkstatt“ für Kinder und Jugendliche ab der 3. Klasse an.

„Der Projektname soll die Verbindung des Kunsthauses mit der laufenden Bauhausausstellung zeigen und die „Werkstatt“ als den Ort, an dem die Kinder gemeinsam die Ideen des Bauhauses kreativ und in einfacher Form kennen und umsetzen lernen,“ so Astrid Lautenschläger, Museumspädagogin der Nordhäuser Museen. In der Werkstatt können mit Stempeln, die bereits zum 6. Bibliotheksfest ausprobiert wurden, mit Scherenschnitten, die nach den Ideen von Josef Albers, Wassily Kandinsky und Paul Klee gestaltet werden und mittels Masken, inspiriert von Oskar Schlemmers „Triadisches Ballett“, gearbeitet werden. Es wird jeweils für Schulklassen eine Einführung in das Thema geben gepaart mit einer Führung durch die Ausstellung.

Dauer:                  Das Projekt wird zirka zwei Stunden in Anspruch nehmen.

Kosten:                 Eintrittspreise Kunsthaus, Kosten je Kind für Werkstatt: Aktion 3,00 Euro.

Termine:             1. Oktober - Schnupperstunde für alle Kinder von 11.00 bis 14.00 Uhr.
31. Oktober - Werkstatt-Tag für Kinder und Eltern von 13.00 bis 17.00 Uhr.
Ab 5. November dienstags und donnerstags in der Zeit von 10.00 bis 13.00 Uhr, für Schulklassen mit kleiner Führung durch die Ausstellung, danach kreative Beschäftigung in der Werkstatt.

Kontakt:              Kunsthaus Meyenburg                 FLOHBURG | Das Nordhausen Museum
Alexander-Puschkin-Str. 31                         Barfüßer Straße 6
99734 Nordhausen                                        99734 Nordhausen
0 36 31 / 88 10 91                                           0 36 31 / 4 72 56 80
kunsthaus@nordhausen.de                       flohburg@nordhausen.de


[Foto: Bauhaus-Werkstatt zum 6. Bibliotheksfest am 21.09.2019]

Pressemitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik

 „Ratgeber Landtagswahl 2019“ – Teil 2

Der Landeswahlleiter Günter Krombholz informiert:
In der Zeit vor der Landtagswahl erreichen den Landeswahlleiter viele Anfragen rund um die Wahl. Deshalb werden häufig gestellte Fragen von Bürgern und Medien aufgegriffen, zusammengestellt und beantwortet. In 5 Pressemitteilungen wird der ‚Ratgeber Landtagswahl 2019‘ veröffentlicht.

Thüringer Landesamt  für Statistik
Erfurt, 26. September 2019

CDU-Landtagsfraktion kritisiert Pläne für das Landesmuseum als Ankündigungspolitik

Geibert: „Landesregierung will Weimar seiner Behörden und Ausstellungsstücke berauben“

Erfurt – „Die rot-rot-grünen Pläne für das Landesmuseum in Erfurt gehen klar zu Lasten des Standorts Weimar.“ Das hat der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Jörg Geibert, heute in Erfurt gesagt. Im Rahmen einer Pressekonferenz zur zukünftigen Entwicklung des Petersbergs in Erfurt hatte Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke) am heutigen Mittwoch erklärt, dass das Landesamt für Archäologie und Denkmalpflege auf dem Petersberg der Landeshauptstadt zusammengezogen werden soll. Exponate aus Weimar sollen dann auch in dem geplanten Landesmuseum gezeigt werden. „Es ist erschreckend, wie unverfroren die Thüringer Landesregierung den Standort Weimar seiner Behörden und Ausstellungsstücke berauben will“, so Jörg Geibert weiter: „Weimar droht damit einer Einrichtung und Exponaten beraubt zu werden, die hier seit 130 Jahren zu Hause sind.“

Der kulturpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Jörg Kellner nannte die Präsentation der rot-rot-grünen Pläne eine „reine Ankündigungspolitik.“ Weder habe Ramelow ein klares Konzept vorlegen können, noch Aussagen zur Finanzierung getroffen. „Nach jahrelangen Debatten, nach teuren Gutachten und Vorplanungen will er das Landesmuseum erst 2029 eröffnen lassen“, so Kellner. „Das ist reine Ankündigungspolitik.“ Mit Blick auf das 100-jährige Jubiläum des Freistaats Thüringen in 2020 und auf die anstehende Bundesgartenschau in Erfurt 2021 sprach Kellner von einer vertanen Chance für das Landesmuseum. Zu diesem Zeitpunkt werde die Kaserne auf dem Petersberg immer noch das sein, was sie heute schon ist – eine Ruine.

Matthias Thüsing

Pressereferent 
Erfurt, 26.09.2019

Informationsveranstaltung in Nordhausen:

eVergabe - rechtliche Bestimmungen und technische Voraussetzungen

Bei EU-weiten Vergabeverfahren ist seit dem 18. Oktober 2018 obligatorisch, den gesamten Informationsaustausch zwischen Vergabestelle und Bieter bis auf wenige Ausnahmen mittels elektronischer Kommunikation vorzunehmen. Ab dem 1. Januar 2020 gilt dies auch für Vergabeverfahren im Unterschwellenbereich.

Die Umstellung auf die eVergabe ist wie jede Verfahrensinnovation sowohl eine technische als auch eine organisatorische Herausforderung. Informieren Sie sich daher rechtzeitig, um im Unternehmen die notwendigen Entscheidungen und Vorbereitungen treffen zu können.

Hierzu bieten das Enterprise Europe Network Thüringen, die Industrie- und Handelskammer Erfurt und die Handwerkskammer Erfurt gemeinsam eine Informationsveranstaltung am 22.10.2019 von 14:00 bis 18:00 Uhr in Nordhausen an.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Die Anmeldung erfolgt über unserer Website www.erfurt.ihk.de unter der Dokumenten-Nummer: een221019 (Eingabe im Suchfeld).

gez. Diana Stolze
Leiterin Regionale Service-Center (RSC)
Landkreise Nordhausen, Eichsfeld und Kyffhäuserkreis

Fußball und Feminismus

    Ethnographische Studie zu Geschlechtergerechtigkeit auf dem Platz


    Fußball, ein Männersport? Was lange selbstverständlich war, wird zunehmend bezweifelt. Die Geschlechterverhältnisse sind in Bewegung geraten und Frauen fordern ihren Platz auf dem Rasen. Dr. Friederike Faust vom Institut für Europäische Ethnologie an der Humboldt-Universität zu Berlin hat eine feministische Frauenfußballorganisation bei ihren lokalen und internationalen Aktivitäten begleitet und darüber eine ethnografische Studie erstellt. Ihre Arbeit zeigt die Chancen, aber auch Grenzen, die entstehen, wenn die vermeintlichen Gegensätze Fußball und Feminismus aufeinandertreffen.

    „Das Hauptproblem ist, dass an der Definition, was Fußball eigentlich ist, kaum zu rütteln ist. Feministische Positionen – es gibt nicht nur eine – wollen nicht nur, dass Frauenfußball genauso anerkannt ist wie Männerfußball und dass dabei alles genau gleich läuft. Es gibt ganz andere Konzepte, nämlich das Leistungsprimat, die Gewalt gegen den eigenen und gegen andere Körper, diese Wiederholung patriarchialer Gesellschaftsstrukturen radikal in Frage zu stellen“, so die Wissenschaftlerin.

    Hans-Christoph Keller Abteilung Kommunikation, Marketing und Veranstaltungsmanagement

    Humboldt-Universität zu Berlin

    Weitere Informationen

    Ein Interview mit Friederike Faust zum Thema finden Sie hier: https://www.hu-berlin.de/de/pr/nachrichten/september-2019/nr-19924/view

    Publikation

    Friederike Faust: Fußball und Feminismus. Eine Ethnografie geschlechterpolitischer Interventionen. Budrich UniPress, 2019. 344 Seiten. Kart. 36,00 Euro (D), 37,10 Euro (A) ISBN 978-3-86388-819-0.