Samstag, 31. Oktober 2020

 

PRESSEMITTEILUNG der SWG

SWG Corona-Prävention: Ab Montag sind wir wieder online oder per Telefon zu erreichen

Wir bitten unsere Mieter und Kunden, ab Montag wieder telefonisch oder per E-Mail mit unseren Mitarbeitern Kontakt aufzunehmen.

Mit dieser Regelung folgen wir den Empfehlungen aller öffentlichen Stellen zur Kontaktminimierung. Termine können per Telefon oder E-Mail vereinbart werden. Wir wollen für unsere Mieter arbeitsfähig bleiben, um auch in schwierigen Zeiten unsere Dienstleistungen auf hohem Niveau sicherzustellen.

Mieter erreichen die SWG zu den bekannten Geschäftszeiten telefonisch unter der Nummer (03631) 9 20 3. Auf der Internetseite des Wohnungsunternehmens unter www.swg-nordhausen.de sind alle Rufnummern und E-Mail-Adressen, auch für Havarien, verzeichnet.


Pressemitteilung des Bundesfamilienministeriums  

Veröffentlicht am 30.10.2020 

Bund unterstützt Paare bei Kosten für Kinderwunsch-Behandlung – Bayern tritt als zehntes Bundesland der Bundesinitiative bei  

Bayern ist als zehntes Bundesland der Bundesinitiative „Hilfe und Unterstützung bei ungewollter Kinderlosigkeit“ des Bundesfamilienministeriums beigetreten. Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey unterzeichnete in Berlin die entsprechende Kooperationsvereinbarung. Ab dem 01. November 2020 können somit auch in Bayern lebende Paare einen Förderantrag stellen.

„Jeder kann sich vorstellen, wie groß die Verzweiflung sein muss, wenn sich ein Paar sehnlichst ein Kind wünscht und wenn dies einfach nicht klappen will“, betont Bundesfamilienministerin Giffey anlässlich des Starts der Förderkooperation. „Deshalb ist es wichtig, dass wir ungewollt kinderlosen Paaren mehr Unterstützung anbieten und ihnen zugleich Mut machen: Kinderlosigkeit ist kein Makel, Kinderlosigkeit ist kein Tabu. Ich freue mich sehr, dass sich jetzt auch Bayern entschlossen hat, unserer Initiative beizutreten, um gemeinsam mit dem Bund Paare mit unerfülltem Kinderwunsch bei den Behandlungskosten zu entlasten. Schon körperlich und emotional ist eine solche Behandlung eine große Herausforderung. Daher sollten diese Paare nicht noch zusätzlich die hohen Kosten für die Kinderwunschbehandlungen alleine schultern. Wir können nicht garantieren, dass der Kinderwunsch so in Erfüllung gehen wird, aber wir können zumindest die finanzielle Belastung abmildern.“

Der Bund und der Freistaat Bayern gewähren heterosexuellen Paaren, die sich zur Erfüllung ihres Kinderwunsches einer Behandlung der In-vitro-Fertilisation (IVF) und Intrazytoplasmatischen Spermieninjektion (ICSI) unterziehen müssen, ab sofort im ersten bis vierten Behandlungszyklus einen Behandlungskostenzuschuss in Höhe von bis zu 50 Prozent des verbleibenden Eigenanteils nach Abrechnung mit den Krankenkassen beziehungsweise den Beihilfestellen.

Bayerns Familienministerin Carolina Trautner unterstreicht: „Jedes Kind ist etwas Großartiges und ein Gewinn für unsere Gesellschaft. Viele Menschen erleben in ihren jungen Familien die neue Elternrolle als Bereicherung. Gleichzeitig kann ein unerfüllter Kinderwunsch für viele Paare eine starke Belastung werden. Es ist mir ein Herzensanliegen Paaren zu helfen, indem wir sie bei einer Kinderwunschbehandlung finanziell unterstützen. Mit unserem neuen Förderprogramm machen wir jetzt einen großen Schritt, um den Zugang zur Kinderwunschbehandlung zu erleichtern. Bei den ersten drei Behandlungen macht der Zuschuss pro Behandlung bis zu 900 Euro aus, wird eine vierte Behandlung notwendig verdoppeln wir den Zuschuss sogar auf bis zu 1800 Euro. Mit dieser starken finanziellen Unterstützung ermöglichen wir nun diesen Paaren sich ihren Herzenswunsch zu erfüllen.“

Gefördert werden verheiratete und nicht verheiratete Paare mit einem gemeinsamen Hauptwohnsitz in Bayern bei der ersten bis zur vierten Behandlung der In-Vitro-Fertilisation (IVF) sowie der Intrazytoplasmatischen Spermieninjektion (ICSI). Der Zuschuss beträgt bei der ersten bis zur dritten Behandlung bis zu 800 Euro (IVF) bzw. 900 Euro (ICSI) und bei der vierten Behandlung bis zu 1.600 Euro (IVF) bzw. 1.800 Euro (ICSI). Bund und Freistaat Bayern übernehmen jeweils die Hälfte. Die Kinderwunschbehandlung kann in Bayern oder einem angrenzenden deutschen Bundesland durchgeführt werden.

In Deutschland haben mehr als ein Drittel der Menschen zwischen 25 und 59 Jahren einen unerfüllten Kinderwunsch; nahezu jedes zehnte Paar ist auf reproduktionsmedizinische Unterstützung angewiesen, um Nachwuchs zu bekommen.

Neben Bayern beteiligen sich bereits die Bundesländer Berlin, Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen an der Bundesinitiative. Das Land Rheinland-Pfalz beabsichtigt einen Beitritt zur Bundesinitiative in 2021.
Die Bundesförderrichtlinie setzt eine Förderbeteiligung des Wohnsitz-Bundeslands des Kinderwunschpaares voraus, damit Bundes- und Landesmittel zur Auszahlung gelangen.

„Eine gute Familienpolitik muss auch jene Paare unterstützen, die gerne eine Familie gründen möchten, aber auf natürlichem Wege keine eigenen Kinder bekommen können. In dieser Legislaturperiode konnten wir bislang vier neue Förderkooperationen abschließen. Mit Rheinland-Pfalz wird im nächsten Jahr ein weiteres Land hinzukommen. Ich werbe nachdrücklich dafür, dass sich auch die verbliebenen Länder unserer Initiative anschließen, damit betroffene Paare in ganz Deutschland von den Bundes- und Landeszuschüssen profitieren können“, so Giffey.

Wie es den von ungewollter Kinderlosigkeit in Deutschland betroffenen Paaren geht und welche Hilfs- und Unterstützungsangebote sie sich wünschen, zeigt die vom Bundesfamilienministerium im September 2020 veröffentlichte Studie „Ungewollte Kinderlosigkeit 2020 – Leiden – Hemmungen – Lösungen“, die unter folgendem Link heruntergeladen werden kann: www.bmfsfj.de/bmfsfj/service/publikationen/ungewollte-kinderlosigkeit-2020/161020.

Der Antrag, Informationen zu den Fördervoraussetzungen sowie die Förderrichtlinien des Freistaates Bayern sind unter www.zbfs.bayern.de/foerderung/familie/kiwub/index.php abrufbar.

Informationen zur Bundesinitiative „Hilfe und Unterstützung bei ungewollter Kinderlosigkeit“ finden Sie unter www.informationsportal-kinderwunsch.de.

Alle Ergebnisse der aktuellen Untersuchung „Ungewollte Kinderlosigkeit in Deutschland 2020“ finden Sie unter www.bmfsfj.de/bmfsfj/aktuelles/alle-meldungen/neue-studie--kinderlose-frauen-und-maenner-haben-einen-hohen-informationsbedarf/160462.
 

CDU-Fraktion kritisiert späte und lückenhafte Vorlage des Verfassungsschutzberichtes

Walk: „Das Amt braucht zusätzliches Personal und mehr V-Leute“

Erfurt - „Das erneut sehr späte Erscheinen des Thüringer Verfassungsschutzberichtes ist für mich völlig unverständlich. Es kann doch nicht sein, dass das kleine Thüringen als vorletztes Bundesland den Verfassungsschutzbericht für 2019 erst Ende Oktober vorlegt. Dazu enthält der Jahresbericht große Erkenntnislücken“, kritisiert der innenpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Raymond Walk.

Das beginne etwa auf dem Beobachtungsfeld des Islamismus. „Vom Islamismus geht neben dem Rechtsextremismus nach wie vor die größte Bedrohung aus. Es ist weiterhin jederzeit mit einem Anschlag zu rechnen. Der Islamismus ist ein flächendeckendes Problem in Thüringen und nicht etwa auf einzelne Regionen beschränkt. Bedenklich sind in diesem Zusammenhang auch die Radikalisierungstendenzen in den Thüringer Justizvollzugsanstalten. Die Lage in den JVAen hat sich ganz offenbar nicht verbessert und es ist auch nicht davon auszugehen, dass Entspannung eintritt, da sich die Zahl der Islamisten in Thüringen auch insgesamt auf 186, davon 135 Salafisten, erhöht hat. Für eine wirksame Überwachung der Szene braucht das Amt aber zwingend mehr Personal. Auch der stärkere Einsatz von V-Leuten darf für die rot-rot-grüne Landesregierung kein Tabu mehr sein.“

Der bundesweite Anstieg der gewaltbereiten Linksautonomen bilde sich in Thüringen nicht entsprechend ab. Die Jahresberichte des Verfassungsschutzes gehen seit einem Jahrzehnt von 130 Thüringer Autonomen und 10 Anarchisten aus. „Wer jedes Jahr auf immer dieselben Zahlen zurückgreifen muss, dem fehlen offenkundig die Zugänge zu den extremistischen Szenen“, stellt Walk fest. Wie ist zum Beispiel der Ermittlungsstand beim Angriff auf das Eisenacher Burschenschaftsdenkmal, zu dem es sogar Täterhinweise gibt, fragt sich Walk. Wie sind die Erkenntnisse zum linksextremistischen Angriff auf ein Eisenacher Lokal? Welche Thüringer Bezüge gibt es zu den Krawallen am 1. Mai in Leipzig? Zu all diesen Fragen bleibt der Verfassungsschutzbericht Antworten schuldig, und das obwohl der Verfassungsschutzpräsident öffentlich davor warnte, dass es in Thüringen Ansätze von Linksterrorismus gibt. Erklärungen, warum sich die Zahl der politisch motivierten Straftaten im Bereich Links 2019 mehr als verdoppelt hat, sind im Bericht nur unzureichend beantwortet.

Im Phänomenbereich Rechtsextremismus werden im Jahresbericht neue Formen zu wenig beleuchtet. Dieser wandelt sich in seinen Erscheinungsformen stetig. Deshalb ist es umso wichtiger, dass der Verfassungsschutzbericht früh im Jahr erscheint, um die aktuellen Entwicklungen zu verfolgen. „In diesem Jahr haben wir im Zusammenhang mit dem Verbot von Nordadler erfahren, dass die Gruppierung an der Umsetzung eines sogenannten Siedlungsprojekts in der Gemeinde Hohenstein, Ortsteil Mackenrode arbeitet. Fakt ist: es gibt keine Entwarnung beim Rechtsextremismus: die politisch motivierte Kriminalität rechts ist erneut angestiegen. Schon die Durchsuchungen in Eisenach und Vieselbach im Januar im Zusammenhang mit dem Verbot von Combat 18 zeigen, dass es in Thüringen eine aktive und besonders gefährliche rechtsextreme Szene gibt. Weitere Beispiele sind die etablierte rechtsextremistische Musikszene mit etlichen Konzerten, das Erstarken der Identitären Bewegung oder die anhaltenden Bestrebungen, weitere Grundstücke zu erwerben. Ein recht junges Phänomen zeigt sich darin, dass Rechtextremisten Vereine gründen oder bestehende Vereine unterwandern, die zunächst nicht als offenkundig extremistisch in Erscheinung treten.

Im vergangenen Jahr gab es zum Beispiel auch Bezüge zur sogenannten „Gelbwestenbewegung“. Die genannten Entwicklungen werden zu wenig bis gar nicht im Bericht vermeldet. Bezüge der Kampfsportszene zum Rechtsextremismus müssen künftig noch stärker untersucht werden. Es ist zum Beispiel schon länger bekannt, dass die Kampfsportgruppe Knockout-51 in der Eisenacher NPD-Zentrale trainiert. In diesem Jahr sind noch neue Formen zum Beispiel bei der Unterwanderung legitimer „Coronaproteste“ durch Rechtsextremisten aufgetreten“, so Walk.

Das in den Vorjahren fehlende Kapitel „Auslandsspionage“ sei zwar im aktuellen Verfassungsschutzbericht enthalten. Es stelle sich aber die Frage, woher der Anstieg in diesem Kapitel rühre und welches Personal in diesem Bereich eingesetzt werde. Dass Spionage keine Pause macht und große Angriffe nur eine Frage der Zeit sind, zeigte zuletzt der Fall des Cyberangriffes auf das Unternehmen X-Fab.

Fakt ist: Es gibt in allen Phänomenbereichen 2019 einen Anstieg zu verzeichnen. Das unter Rot-Rot-Grün personell am äußersten Limit agierende Amt für Verfassungsschutz muss wieder mit deutlich mehr Mitarbeitern ausgestattet werden. Zudem seien die Voraussetzungen dafür zu schaffen, wieder ausreichend V-Leute in den extremistischen Netzwerken zu führen. „Nur so wird das Amt seine Frühwarnfunktion für die Demokratie wahrnehmen können, die Innenminister Georg Maier (SPD) im Vorwort des Berichts anspricht“, so Walk abschließend.

 Sven Kessler

Referent für Öffentlichkeitsarbeit

 

Interview mit Daniel Klajner zur Theaterschließung vom 2. bis 30. November


Herr Klajner, wie ist Ihre Gefühlslage, nachdem die Bundeskanzlerin angekündigt hat, dass alle Theater vom 2. bis zum 30. November zu schließen sind?

Natürlich trifft es uns alle, unser Publikum und auch die Belegschaft, sehr. Aber es war in Anbetracht der exponentiell steigenden Corona-Fallzahlen absehbar, und ich will an dieser Stelle ausdrücklich betonen, dass wir uns mit Überzeugung der Verordnung fügen. Denn bei den gesellschaftlichen Anstrengungen ist eine Solidarität nötig, um die einzelnen Interessen der verschiedenen Branchenbereiche nicht bei der Bekämpfung der pandemischen Ausbreitung gegeneinander auszuspielen. Obwohl auch festzuhalten ist, dass es deutschlandweit keine einzige nachgewiesene Ansteckung in einem Theater oder Konzertsaal gab.

Welche Höhepunkte, auf die sich das Publikum schon eingestellt und gefreut hat, werden ausfallen?

Die gute Nachricht zuerst: Die großen drei für den November geplanten Premieren, die Operette „Der Vetter aus Dingsda“, das Musical „Lola Blau“ und die „Meerjungfrau“, können wir alle in den Dezember schieben. Es wird so sein, dass wir – was meines Wissens auch noch kein Theater so umgesetzt hat – am ersten Dezemberwochenende auf drei aufeinanderfolgenden Tagen drei Premieren rausbringen, beginnend mit „Der Vetter aus Dingsda“. Bedauerlicherweise entfallen das Weihnachtsmärchen „Rumpelstilzchen“ in Sondershausen, zwei Sinfoniekonzerte, ein Kammerkonzert und unser erstes Chorkonzert, auf das wir uns schon so gefreut haben.

Das heißt, Sie glauben fest daran, dass im Dezember das Theater wieder öffnet?

Klar! Wenn wir nicht, so wie auch in der Vergangenheit, daran glauben würden, dass wir gleich nach den Beschränkungen wieder auftreten werden und uns dementsprechend vorbereiten, dann hätten wir überhaupt keinen Spielplan.

Wie gehen die Mitarbeiter mit dem erneuten Lockdown um?

Als hinter dem Theater der erste Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg gefunden wurde und wir für zwei Tage schließen mussten, dachten wir, dass die Welt, unsere Welt untergeht. Dann kam Corona … Was wir schon immer von uns selbst wussten, hat sich da noch viel klarer gezeigt: Unser Wille zu spielen ist übermächtig. Dabei sind wir kreativ, flexibel, zu fast jedem Kompromiss bereit, arbeiten bis über die Leistungsgrenzen hinaus und spielen sofort dann, wenn wir wieder dürfen. So bereiten wir uns in großer Vorfreude minutiös darauf vor, unser Publikum mit Aufführungen und Konzerten im Dezember von Neuem zu beglücken.

Gerät die Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH wegen der neuerlichen Schließung in eine finanzielle Schieflage?

Nein, denn die Finanzierung ist seit 2016 langfristig bis Ende 2024 sichergestellt. Die Einnahmeausfälle können wir durch geeignete Maßnahmen, die künstlerisch nicht sichtbar werden, ausgleichen.

Was können diejenigen Theaterbesucher machen, die schon Karten für Veranstaltungen gekauft haben, die nicht stattfinden werden?

Sie haben die Möglichkeit Karten für später stattfindende Vorstellungen zu tauschen. Der Eintrittspreis kann auch in Form eines Gutscheins erstattet werden. Mit dem Verzicht auf eine Erstattung kann dem Theater geholfen werden, die finanziellen Ausfälle etwas zu minimieren. Eine Spendenquittung wird vom Kassenpersonal gerne ausgestellt. Eine Rückerstattung des Eintrittspreises ist selbstverständlich auch möglich. In jedem Fall ist es erforderlich, die Originaleintrittskarten mit dem online erhältlichen Formular an die Theaterkasse zurückzusenden.

Die Theaterkasse bleibt zu den bekannten Öffnungszeiten erreichbar. Die Mitarbeiter*innen stehen auch per Mail oder telefonisch mit Rat und Tat zur Seite.

Wir wünschen Ihnen und uns allen eine baldige „Wiedereröffnung“.

Herzlichen Dank! – Was ich noch anmerken möchte: Alle Veranstaltungen des TN LOS! finden bis diesen Sonntag, 1. November, wie angekündigt statt. Ich möchte die Besucher anregen, die Angebote wahrzunehmen, auch diejenigen im Dezember. So kann sich jeder eine private Freude machen und damit gleichzeitig ein starkes Signal für die Erhaltung der Kultur setzen. Wir bieten auch ein Geschenk-Wahlabo an, mit dem Besucher das Theater unterstützen und zugleich anderen – etwa zu Weihnachten – eine Freude bereiten können.

Und noch etwas: Anfang November geben wir den Spielplan für Januar bis Mai bekannt. Auch hierfür können dann Karten erworben werden!

Wir freuen uns auf unser Publikum!

Foto: Intendant Daniel Klajner (Fotograf: Marco Kneise)

 BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Landtagsfraktion Thüringen

Erfurt, 28. Oktober 2020

 

Bildung ist gerade in Krisenzeiten wichtiger denn je

 

Zu dem Vorschlag der Fraktionsvorsitzenden Susanne Hennig-Wellsow, DIE LINKE, die Weihnachtsferien nach vorn zu verlängern, erklärt Astrid Rothe-Beinlich, Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:

 

"Sicher kann man diesen Vorschlag prüfen. Wir kommen allerdings zu dem Schluss, dass wir alles dafür tun sollten, Unterricht und frühkindliche Bildung so lange dies sicher machbar ist, zu ermöglichen. Die Schul- und Kindergartenschließungen im Frühjahr haben viele Familien bereits vor Zerreißproben gestellt. Hinzu kommt, dass sich Bildungsungerechtigkeiten weiter verschärft haben. Zu viele Stunden sind bereits ausgefallen, notwendige Förderung blieb auf der Strecke. Zudem wissen wir, wie sehr Kinder andere Kinder und den Austausch mit Gleichaltrigen brauchen. Viele Eltern haben auch keinen Urlaub mehr, den sie zusätzlich nehmen können."

 

"Wir plädieren dafür, gerade jetzt einen kühlen Kopf zu behalten. Wenn Infektionen vorkommen, wird schon heute mit Distanzunterricht adäquat reagiert. Zudem ist es schon mutig, den Eltern jetzt fröhliche Weihnachten in Großfamilie zu versprechen. Niemand kann im Moment sagen, wie sich das Infektionsgeschehen entwickelt. Wir können nur an alle appellieren, sich auch im privaten Umfeld konsequent an Abstands- und Hygieneregeln zu halten. So helfen und schützen wir einander am besten. Pauschale Schul- und Kitaschließungen sind für uns Bündnisgrüne jedenfalls keine wirkliche Option."

 

BBZ pflanzt 20 Bäume im Harzrgi-Wäldchen

Nordhausen (psv) Im Rahmen einer berufsbildenden Maßnahme zum Thema Naturschutz „Deutscher Wald“ pflanzten in dieser Woche die Teilnehmer der Berufsvorbereitung des BBZ Nordhausen 20 Douglasien im Harzrigi –Wäldchen.

„In unseren Projektwochen machten sich die zwanzig Teilnehmer durch Waldbegehungen mit der derzeitigen Situation in den Wäldern vertraut, bevor sie dann „ihre“ Bäume selbst pflanzen durften“, sagte Projektleiter Karsten Jakschik, Natur- und Umweltpädagoge beim BBZ Nordhausen. Begleitet wird das Projekt ebenfalls von zwei Ausbildern und einer Sozialpädagogin des BBZ.


„Unser Stadtwald bei Harzrigi hat - wie viele Wälder in Deutschland auch - unter den vergangenen Dürreperioden und dem daraus resultierenden Borkenkäferbefall sehr gelitten. Deshalb freuen wir uns besonders über die gesponserten Bäume vom BBZ Nordhausen“, sagt Stadtförster Axel Axt. Demnächst solle auch hier mit Mischpflanzungen von Douglasie und Weißtanne aufgeforstet werden. Die Douglasien seien deshalb gut geeignet, weil sie schneller wachsen als Fichten und relativ resistent gegen Trockenheit und Borkenkäferbefall sind, so der Stadtförster. 

Foto:     Teilnehmer der Berufsvorbereitung, Projektleiter und Ausbilder des BBZ vor den ersten zehn in Wuchshülsen gepflanzten Douglasien. ©Stadtverwaltung Nordhausen

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Thüringen

29.10.2020
Pressemitteilung

Demokratische Verfahren und Beteiligung erhöhen Akzeptanz für notwendige Maßnahmen

Den Beschluss der Bundeskanzlerin und der Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder zur Bekämpfung der SARS-Cov2-Pandemie vom 28. Oktober kommentieren die Landessprecher*innen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Thüringen wie folgt:

Landessprecherin Ann-Sophie Bohm-Eisenbrandt:

„Es war richtig, dass Thüringen demokratische Verfahren und Beteiligung gerade im Rahmen der Pandemiebekämpfung und der damit einhergehenden massiven Grundrechtseingriffe angemahnt hat. Wir brauchen diese für eine dauerhafte gesellschaftliche Akzeptanz für notwendige Infektionsschutzmaßnahmen. Dennoch war es ebenso richtig, dass Thüringen jetzt die gemeinsam von Ländern und Bund beschlossenen bundeseinheitlichen Maßnahmen mitträgt.
Allerdings sehen wir bestimmte Maßnahmen kritisch. Für uns ist entscheidend, dass die Unverletzlichkeit der Wohnungen gewahrt bleibt. Notwendige Ausnahmen regelt schon jetzt das Infektionsschutzgesetz. Die pauschalen Schließungen von kulturellen und gastronomischen Einrichtungen, die monatelang Infektionsschutzkonzepte erarbeitet und praktiziert haben und momentan nicht Hotspot der Neuinfektionen sind, sind für uns nur schwer nachvollziehbar. Diese trifft die Schließung teilweise ins Mark. Hinzu kommt, dass soziale Kontakte zunehmend ins Private verdrängt werden, wo es keine nachvollziehbaren Hygienekonzepte gibt. 
Für uns Bündnisgrüne hat oberste Priorität, dass Kitas und Schulen offenbleiben müssen, genauso wie Spielplätze! Dies sind wir den Kindern und den Eltern gleichermaßen schuldig. Entscheidend bleibt, dass für alle in Schule und Kindergärten Beschäftigten die notwendigen Testkapazitäten unkompliziert zur Verfügung stehen.
An vielen Stellen lässt der Beschluss der Ministerpräsident*innen und der Bundeskanzlerin jedoch Fragen offen, die die Thüringer Landesregierung nun im Verordnungsweg regeln muss, beispielsweise, was genau alles unter Kultur- oder Bildungseinrichtungen zu fassen ist.“

Landessprecher Bernhard Stengele:

„Das Virus lebt und verbreitet sich durch Unachtsamkeit. Lasst uns aufeinander und unsere Lieben achten, in dem wir den Kontakt zueinander einschränken. Am effektivsten bekämpfen wir das weitere Ansteigen der Infektionen durch das Befolgen der AHA-Regeln: Abstand, Hygienemaßnahmen, Alltagsmasken. Das bedeutet einen konsequenten Verzicht auf zu enge Kontakte untereinander. Hier sind wir alle gefordert. Arbeitgeber*innen beispielsweise dadurch, dass sie mobiles Arbeiten überall dort ermöglichen, wo es geht.
Gleichzeitig müssen die kommunalen Gesundheitsämter endlich die versprochene finanzielle Unterstützung erhalten, um ihrer Aufgabe in dieser Pandemie weiterhin gerecht werden zu können. Zur Kontaktnachverfolgung kann aber auch jede und jeder Einzelne durch Führen eines Kontakttagebuchs beitragen.“

Mittwoch, 28. Oktober 2020

 

37. Nordhäuser Jazzfest - Konzert Nr. 4

Die Schöpfung in Zeiten des Klimawandels

Konzert Nr. 4, von sieben geplanten innerhalb des 37. Nordhäuser Jazzfestes, findet am Montag, den 2. November um 20 Uhr im Nordhäuser Ratssaal statt.

Ein multimediales Projekt im Rahmen des Themenjahres 900 Jahre jüdisches Leben in Thüringen 2020/2021 - in Kooperation mit den Jüdisch-Israelischen Kulturtagen in Thüringen 2020 und der Jazzmeile Thüringen.

Projektidee und Realisation Frieder W. Bergner & Silke Gonska.


Die Schöpfung in Zeiten des Klimawandels
Grundlage des Projektes ist die 7-tägige Schöpfungsgeschichte (Genesis) aus dem 1. Buch Mose, gelesen in herbräischer und deutscher Sprache. Nach einer hymnischen Einleitung verbunden mit dem bekannten Zitat „...How dare you!“ (im O-Tondokument Greta Thunberg, erste Sätze der Rede vorm UN-Klimagipfel) folgt die von Frieder W. Bergner vertonte und von Silke Gonska gesungene Schöpfungsgeschichte.

In dieser musikalischen Meditation erklingen die uralten Bibeltexte in Hebräisch und Deutsch sowie moderne, lyrische Texte der chilenischen LiteraturnobelpreisträgerInnen Gabriela Mistral und Pablo Neruda zusammen mit Instrumental- und Vokalmusik aus jazzigen Kompositionen von Frieder W. Bergner.

Die uralte Menschheitserzählung der Erschaffung von Himmel und Erde und von unserer Welt wird in Worten und Klängen zum Hymnus an die Entstehung eines wunderbaren, aber in seiner Harmonie, dem ökologischen Gleichgewicht, auch zutiefst verletzlichen und gefährdeten Ortes. Gleichzeitig wird die Schöpfungsgeschichte zum Sinnbild gemeinsamer religiöser und zivilisatorischer Wurzeln in einer immer globalen gedachten Kultur.

Dazu zeigen digital erstellte, eindrucksvolle Bildcollagen der Weimarer Künstlerin Franziska Becher synchron die widersprüchliche Entwicklung der heutigen Welt in ihrem ganzen Schrecken auf: Bilder von der Zerstörung dieser „Harmonia Mundi“ durch die entfesselten, destruktiven Kräfte des Menschen, verstörende Assoziationen zu Umweltzerstörung und Krieg, rütteln auf und zwingen uns zum Nachdenken: Wie können wir alle in unserem täglichen Leben dazu beitragen, dass die Menschheit den eingeschlagenen Weg in eine drohende Katastrophe wieder verlässt?


Ziel ist es jene wundervolle, bunte und geschichtenreiche Kultur nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.

Dieses Konzert wird wieder mit einem Hygienekonzept umgesetzt. Dies bedeutet u.a. es gibt nur Sitzplätze, Verkauf von Getränken nur in Flaschen, dazu bitte eigene Gläser mitbringen.

Das Hygienekonzept liegt an der Kasse aus.

Das Konzert beginnt 20 Uhr, Einlass ist 19 Uhr. Karten (15,-/5,- €) im Vorverkauf gibt es bei Werner Optik in Nordhausen - Weberstraße Ecke Rautenstraße. Weiterhin dann an der Abendkasse.

Die weiteren Konzerte innerhalb des Jazzfestes, werden zeitnah unter www.jazzclub-nordhausen.de zu sehen sein.

Es freuen sich auf einen wundervollen Abend der Jazzclub Nordhausen e.V.

Jazz hat`s!

Music is the best!

 Öffnungszeiten städtische Museen am Reformationstag

Nordhausen (psv) Die drei städtischen Museen werden auch zum Reformationstag von 10 bis 17 Uhr geöffnet sein. Das kündigte jetzt die Leiterin der städtischen Museen Susanne Hinsching an.


Im Kunsthaus Meyenburg stellt die Sonderaustellung "Einfach tierisch – Vom Hahn zum Pferd" verschiedene Tier-Motive in unterschiedlichen stilistischen und künstlerischen Handschriften dar, thematisiert aber auch die symbolische Bedeutung der Tiermotive in Religion und Mythologie bzw. im Wandel der Zeit. Präsentiert werden über 100 Gemälde, Grafiken und Skulpturen, welche die Vielfältigkeit der europäischen Tierdarstellungen seit der Renaissance zeigen.   

 Die Ausstellung : "Vive la marionnette!" in der FLOHBURG | Das Nordhausen Museum  bietet spannende Einblicke in das facettenreiche Themenfeld der Marionettenkunst. Anhand einer Auswahl verschiedener Exponate aus dem „Musée de l´Ardenne“ in Nordhausens französischer Partnerstadt Charleville - Mézières werden wichtige Institutionen, aber auch Persönlichkeiten und Schauspielgruppen vorgestellt, die sich in besonderer Weise um die Marionettenkunst verdient gemacht haben.

Die Sonderausstellung "Eiserne Bestseller - Schwert und Rüstung in Handwerk und Gesellschaft" im Museum Tabakspeicher vermittelt einen lebendigen Einblick in die Fertigungsmethoden und Klassifizierungen von historischen Waffen und Rüstungen, ihren zeitgenössischen Gebrauch und ihre soziale wie kulturelle Bedeutung.

Die Stadtbibliothek "Rudolf Hagelstange" hat am Samstag, den 30. Oktober, nicht geöffnet.

Foto:     Collage Museen               ©Stadtverwaltung Nordhausen

Kindertagesstätte in Nordhausen feiert 10. Geburtstag

Die Einrichtung des Studierendenwerks stellt sich vor

Am 01. November 2020 feiert die Kindertagesstätte Campus Kinder in Nordhausen ihren zehnten Geburtstag. Das Jubiläum verdeutlicht die langjährigen Bemühungen des Studierendenwerks Thüringen, auf dem Campus der Hochschule Nordhausen die Anforderungen von Studium bzw. Beruf mit denen der Familie gut vereinbaren zu können. Aktuell bietet die Einrichtung mit familiärer Atmosphäre für Kinder von studierenden Eltern, Hochschulangehörigen und Anwohner-Familien noch freie Plätze.

In der Kindertagesstätte werden bis zu 22 Kinder ab dem sechsten Lebensmonat bis zum dritten Geburtstag betreut. Dieses Angebot ist nicht nur für den Wiedereinstieg ins Studium oder für die Gewährleistung von Prüfungszeiten essentiell, sondern hilft auch internationalen Studierenden, deren Aufenthalt meist zeitlich begrenzt ist. Das Personal hat unterschiedliche berufliche Ausbildungen und arbeitet bilingual. Eine pädagogische Fachkraft sowie die Küchenkraft sind russische Muttersprachlerinnen und begleiten den Alltag der Kinder in ihrer Muttersprache. Weitere Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit sind eine bindungsorientierte Eingewöhnungszeit in Zusammenarbeit mit den Familien sowie die Anlehnung an den Situationsansatz.

Die modern ausgestattete Kindertagesstätte ist in eine studentische Wohnanlage integriert und bietet viel Raum für Bewegung und Spiel. Der großflächige, naturnahe Garten kann direkt von den Räumen aus genutzt werden. Dort befinden sich Schaukel, Sandinseln sowie Rutsche und Rennstrecke für die Kinderfahrzeuge. Eine kleine Bewegungsbaustelle, welche in Kooperation mit Studierenden der Hochschule Nordhausen erarbeitet wurde, bietet Rückzug und kreatives Spielen. Die Lage der Kindertagesstätte bietet den Kindern eine grüne und ruhige Umgebung sowie viel Platz für Bewegung, Spaziergänge und Entdeckungen.


CDU-Fraktion hinterfragt Bilanz der Koordinierungsstelle für Autozulieferer

Henkel: „Bisherige Arbeit der Koordinierungsstelle ist ein Desaster“

Erfurt – Als „Potemkinsches Dorf“ hat der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Martin Henkel, die „Koordinierungsstelle für Fragen der Transformation in der Thüringer Automobilindustrie” der Landesregierung bezeichnet. „Die bisherige Arbeit der Koordinierungsstelle ist ein Desaster. Rot-Rot-Grün hat diese Kernfrage für die Zukunftsfähigkeit der Thüringer Automobilbranche geradezu sträflich vernachlässigt”, kommentierte Henkel die jetzt in Medienberichten öffentlich gemachte Bilanz der Stelle. So wurde nach Angaben der Thüringer Aufbaubank im Laufe des letzten Jahres kein einziges Finanzierungsprojekt über die Koordinierungsstelle aufgelegt. „Die von Minister Tiefensee im Oktober 2019 noch recht unbescheiden präsentierte Koordinierungsstelle war offensichtlich über Monate hinweg unbesetzt. Entsprechend mager fällt ihre Leistungsbilanz aus“, erklärte Henkel. Eine Kleine Anfrage der CDU-Fraktion (Drucksache 7/1234) zum Wirken der Stelle blieb bislang von Seiten des Ministeriums unbeantwortet.

Darin will die CDU-Fraktion unter anderem wissen, wie ist die Koordinierungsstelle personell und finanziell ausgestattet ist, wie viele Anfragen dort eingehen und ob die Landesregierung externe Spezialisten einbindet, um die Transformation in der Thüringer Automobilindustrie voranzutreiben. „Während in Sachsen und Brandenburg unter tatkräftigem Zutun der Landesregierungen in den nächsten Jahren Hunderttausende Elektroautos der verschiedensten Hersteller vom Band rollen, geistert Thüringen mit einer ganz offensichtlich schlecht ausgestatteten Koordinierungsstelle über das Trümmerfeld unserer ehemals florierenden Automotive-Industrie. Wenn die Landesregierung den Strukturwandel und die digitale Transformation in Gang bekommen oder zumindest konstruktiv begleiten will, braucht sie dringend eine Gesamtstrategie. Von der ist allerdings bislang nichts zu sehen”, so Henkel.

 Felix Voigt

Pressesprecher

 

 Frauenberger Stiege: Zweites großes Treppenprojekt des städtischen Bauhofs


Nordhausen (psv) In dieser Woche haben die die Sanierungsarbeiten an der Frauenberger Stiege begonnen. Der Bauhof der Stadt Nordhausen hat sich - nach der Errichtung der Gehegetreppe in diesem Jahr - mit der Sanierung und Reparatur der Frauenberger Stiege ein weiteres großes Treppenprojekt vorgenommen.

„Die Arbeiten umfassen den Rückbau der verschobenen Stufen, die Erneuerung des Unterbaus und das Einsetzen der gebrauchten Stufen“, erklärt Bauhofleiter Matthias Eggerth. Darüber hinaus werde der Zaun versetzt, um den zur Treppe parallel verlaufenden Weg als Rad- und Gehweg zu nutzen.  Abhängig von der Wetterlage, werden die Arbeiten bis voraussichtlich Frühjahr 2021 andauern.

Foto:     Städtischer Bauhof saniert Frauenberger Stiege.              ©Stadtverwaltung Nordhausen


 

Dienstag, 27. Oktober 2020

Sonderplenum: CDU-Fraktion fordert Wiedereinrichtung des Corona-Krisenstabs und Impfplan für Thüringen


Voigt: „Thüringer Gesundheitsministerium personell und fachlich mit der Pandemiebekämpfung überfordert“

 Erfurt – Ein von der CDU-Landtagsfraktion beantragtes Sonderplenum wird am 3. November über den Umgang der rot-rot-grünen Landesregierung mit der Corona-Krise debattieren. Der Vorsitzende der Union im Thüringer Landtag, Prof. Dr. Mario Voigt, machte deutlich, worum es seiner Fraktion dabei geht: „Die Diskussion um die richtigen Maßnahmen muss zurück in den Landtag. Nur das Parlament ist durch Wahlen vom Volk dazu legitimiert. Die Zeiten exekutiver Alleingänge sind vorbei“, so der CDU-Politiker. Inhaltlich fordert seine Fraktion die sofortige Wiedereinrichtung des im Juni aufgelösten Corona-Krisenstabs unter koordinierender Leitung der Thüringer Staatskanzlei. „Die letzten Wochen und Monate haben gezeigt, dass das Thüringer Gesundheitsministerium mit dieser Aufgabe personell und in einigen Fällen auch fachlich überfordert ist. Die zahlreichen unbesetzten Führungspositionen im Ministerium finden ihre Entsprechung im unzureichenden Krisenmanagement und der mangelnden Unterstützung für die Gesundheitsämter“, erklärte der CDU-Fraktionsvorsitzende. Die Bekämpfung der Pandemie sei eine Querschnittsaufgabe, die in der Staatskanzlei besser aufgehoben sei.

Ein weiterer zentraler Punkt im Forderungskatalog der CDU-Fraktion ist die zügige Ausarbeitung eines Impfplans durch die Landesregierung. „Ein solcher Plan muss eine Einordnung nach Gefährdungsstufen und Risikogruppen vorsehen und öffentlich breit kommuniziert werden. Sobald ein Impfstoff bereitsteht, darf es von Seiten Thüringens keine schuldhafte Verzögerung geben“, machte Voigt deutlich. „Oberstes Ziel unseres Handelns bleibt – neben dem Schutz von Alten und Kranken – die geringstmögliche Einschränkung der Grundrechte unserer Bürger. Umfassende Kontaktsperren dürfen nur die Ultima Ratio sein, um einen drohenden Kollaps des Gesundheitssystems zu verhindern“, sagte Voigt. Auch die Schließung von Kindergärten und Schulen könne aus Sicht der CDU-Fraktion nur letztes Mittel zur lokalen Begrenzung des Infektionsgeschehens sein.

 Felix Voigt

Pressesprecher

 RUMPELSTILZCHEN IM HAUS DER KUNST SONDERSHAUSEN

Schauspielensemble des Theaters Rudolstadt zeigt berühmtes Märchen

 Am 3. und 4. November kommt das Schauspielensemble des Theaters Rudolstadt, Kooperationspartner der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH, wie jedes Jahr mit einem Märchen für Kinder ab 5 Jahren nach Sondershausen ins Haus der Kunst. In der erfrischenden Bearbeitung der Bühnenautorin und Schauspielerin Irene Budischowsky gibt es „Rumpelstilzchen“, ein berühmtes Märchen der Brüder Grimm zu sehen.

Darin erfährt die Königin von ihrem tollpatschigen Diener Holzkopf etwas Sensationelles: Käthchen, die Tochter des Müllers, könne Stroh zu Gold spinnen. Als Käthchen von diesem Gerücht, das ihr Vater selbst in die Welt gesetzt hat, Wind bekommt, ist sie entrüstet. Aus Stroh Gold machen? Das geht doch gar nicht. Die Königin aber lockt der Goldsegen. Ihre Schatzkammern sind leer, und das Königreich steht kurz vor dem Bankrott. Unter Androhung harter Strafen zwingt sie das Mädchen, den vollmundigen Worten ihres Vaters Taten folgen zu lassen. Eine Nacht nur hat sie Zeit, die Kammer mit Gold zu füllen. Da ist guter Rat teuer. Doch dann taucht das Rumpelstilzchen auf ...

Die ins Heute übertragene Märchenfassung von Irene Budischowsky zeigt, dass es im Leben nicht nur um Reichtum und Profit geht. Und das Rumpelstilzchen? Zerreißen tut es sich am Ende nicht, soviel sei verraten!

 Da in den Spielstätten des TN LOS! die Abstandsregeln beachtet werden, gibt es nur eine eingeschränkte Platzkapazität. Gemäß eines für jede Spielstätte individuell erstellten Hygienekonzeptes sind alle Gäste verpflichtet, beim Betreten einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen und den Personalerfassungsbogen auszufüllen. Weitere Informationen rund um den Theaterbesuch unter Coronabedingungen sind auf der Homepage des Theaters unter „Service“ zu finden.

Karten für das Kindermärchen am 3. und 4. November jeweils um 9.00 und 11.00 Uhr im Haus der Kunst Sondershausen gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), in der Tourist-Information Sondershausen (Tel. 0 36 32/78 81 11), im Internet unter www.theater-nordhausen.de und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.

 Illustration: Rumpelstilzchen (von Inga Israel)


 

Freitag, 23. Oktober 2020

 Pressestatement der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag

Erfurt, 23. Oktober 2020


Schard: „Quotierende Wahlrechtseingriffe sind verfassungsjuristischer Irrweg“

Der justizpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Stefan Schard, kommentiert die Entscheidung des Brandenburgischen Verfassungsgerichts, das dort Anfang 2019 beschlossene Paritätsgesetz für verfassungswidrig zu erklären:

„Das Brandenburger Urteil zeigt erneut, dass solche quotierende Wahlrechtseingriffe einen verfassungsjuristischen Irrweg darstellen und keinen gerichtlichen Bestand haben. Hier wird das richtige Ziel der Gleichberechtigung mit falschen Mitteln verfolgt. Diese Verletzung elementarer Verfassungsgrundsätze wird nun ein weiteres Mal höchstrichterlich korrigiert. Die CDU-Landtagsfraktion wird sich auch weiterhin entschieden gegen solche tiefgreifende Eingriffe in die Wahlrechtsgrundsätze und die Rechte von Parteien stellen. Der Grundsatz von freien und gleichen Wahlen bezieht sich auch auf die Zeit vor dem eigentlichen Wahltag und dessen Vorbereitung.

Nicht umsonst war auch die rot-rot-grüne Landesregierung in Thüringen bereits im Juli mit ihrem Vorhaben auf Grund gelaufen. Jeder Bürger muss unabhängig vom Geschlecht oder sonstigen Eigenschaften die Möglichkeit haben, sich auf ein Mandat zu bewerben. Die mit solchen Gesetzen einhergehende Einmischung in parteiliche Belange und die damit verbundene Aushöhlung parlamentarischer Strukturen war von Anfang an zum Scheitern verurteilt.

Weiter auch in den Parteien über eine stärkere Förderung von Frauen nachzudenken, ist dagegen auch mit der heutigen Entscheidung dagegen kein Riegel vorgeschoben worden. Politik im Allgemeinen und Parteiarbeit im Besonderen muss attraktiver werden für Frauen, und sie muss sich deutlich besser vereinbaren lassen mit Familie und Beruf. Die CDU-Fraktion wird andere Vorschläge machen, um die Chancengerechtigkeit für Frauen zu erhöhen.“

 Felix Voigt

Pressesprecher

 

SWG - PRESSEMITTEILUNG

Mehr Sicherheit und Parkplätze: SWG gestaltet Areal in Nordhausen-Nord um

Neue Feuerwehraufstellfläche für Achtgeschosser in Stolberger Straße

Wenn es brennt, zählt jede Sekunde: Deshalb hat die Städtische Wohnungsbaugesellschaft (SWG) zu ihrem Wohnblock in der Stolberger Straße 133 neue Zufahrten und Stellflächen für die Feuerwehr geschaffen. „Im Falle eines Brandes können die Feuerwehren jetzt von beiden Seiten an das Haus heranfahren. Damit verbessern wir die Sicherheit unser Bewohner in den 103 Wohnungen“, sagte SWG-Chefin Inge Klaan in einer Pressemitteilung des Nordhäuser Wohnungsunternehmens.

Die Arbeiten im hinteren Areal des achtgeschossigen Wohnblockes waren umfangreich: Neben der neuen Stellfläche, die gepflastert wurde, wurde auch ein Hang abgetragen, begradigt und frisch bepflanzt. Das Grundstück neben dem Wohnhaus, das bisher als wilder Parkplatz genutzt worden war, hat die SWG von der Stadt Nordhausen erworben und auch neu pflastern und eine Zufahrt betonieren lassen. Dort sind 13 neue Parkflächen entstanden: Ein Parkplatz ist behindertengerecht, ein weiterer wird in den kommenden Wochen mit einer Ladesäule für Elektrofahrzeuge ausgestattet.

Im Rahmen der umfangreichen Arbeiten wurde auch die Freifläche zwischen dem Achtgeschosser und dem benachbarten SWG-Begegnungszentrum „Nordhaus“ neu gestaltet. Neben neuen Fahrradständern wurden auch ein neues Beet angelegt und neue Bänke aufgestellt. Der Eingang zum Begegnungszentrum ist jetzt in den Platz integriert. Alles wirkt offener. Darüber hinaus wurde das Eingangsportal des „Nordhaus“ gemalert, die übrige Fassade von Algen und Schmutz gereinigt.

Wir freuen uns, dass wir mit dieser Maßnahme nicht nur die funktionalen Anforderungen erfüllen, sondern mit der Wohnumfeldmaßnahme auch mehr Aufenthaltsqualität für unsere Mieter und Nutzer in allen Teilbereichen geschaffen wird. “ resümiert Inge Klaan

Die Bauarbeiten haben gut fünf Monate gedauert; durchgeführt hat diese die HTS Bauunternehmen GmbH aus Sangerhausen. Ideengeber für das Konzept ist das Büro Landschaftsarchitektur Götze. Die SWG hat inklusive Grundstücksankauf rund 500.000 Euro in die Arbeiten investiert.


 Öffentlichkeitstermine der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

 

Dienstag, 27.10.2020

18:30 Uhr  

Astrid Rothe-Beinlich nimmt an der Online-Veranstaltung der grünen Bundestagsfraktion: "Ein Wir für alle. Aufbruch in die Gesellschaft der Vielen" teil

Ort: Online, Link zur Anmeldung: https://www.gruene-bundestag.de/termine/ein-wir-fuer-alle-aufbruch-in-die-gesellschaft-der-vielen

 

Mittwoch, 28.10.2020

19:00 Uhr       

Laura Wahl nimmt am Themenabend Bürgerenergie des Kreisverbands Gera teil

Ort: Grünes Büro, Heinrichstraße 50, 07545 Gera

 

Sonntag, 01.11.2020

10:00 Uhr       

Laura Wahl nimmt an der Baumpflanzaktion des Kreisverbands Gera teil

Treffpunkt: Bushaltestelle Martinshöhe, 07548 Gera


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Änderungen vorbehalten!

 

Es kann abgestimmt werden: Weihnachtsbaum für Rathausplatz

Nordhausen (psv) Die Stadt Nordhausen hat in den vergangenen Wochen für die diesjährige Adventszeit schöne Weihnachtsbäume aus regionalen Gärten gesucht. „Wir freuen uns, dass sich auf unseren Aufruf viele Interessenten gemeldet haben,“ so Stephanie Schieke vom Amt für Bildung und Kultur der Stadt Nordhausen. Nun wolle man aus dieser Auswahl Nordhausens schönsten Baum für den diesjährigen Weihnachtsmarkt auf dem Rathausplatz durch eine Umfrage finden. Die weiteren Bäume sollen dann an der Altendorfer Stiege, an der Sparkasse, in der Uferstraße sowie auf dem Bahnhofsplatz positioniert werden.


Sechs Bäume erfüllten die geforderten Kriterien, wie Stammumfang, Höhe, Erscheinungsbild sowie gute Erreichbarkeit zum Abtransport. Sie stehen nun zum Voting bis zum 1. November 2020 auf der Homepage der Stadt Nordhausen, www.nordhausen.de, bereit. Sollte die Durchführung des Nordhäuser Weihnachtsmarkts in diesem Jahr zur Disposition stehen, so wird die Stadt trotzdem weihnachtlich geschmückt werden, versichert Schieke abschließend.

Die Stadt Nordhausen rief die Bürgerinnen und Bürger Nordhausens und der Region bereits Mitte Juli auf, schöne Weihnachtsbäume aus regionalen Gärten für die diesjährige Adventszeit 2020 zu spenden. 20 Bäume erfüllten für die Vorauswahl folgende Kriterien:

-         Der Baum sollte acht bis zehn Meter hoch sein, ein rundum gleichmäßiges und grünes Erscheinungsbild sowie einen maximalen Stammumfang von 120 cm haben.

-         Für den evtl. Abtransport und die Fällung sollte er gut für einen Tieflader erreichbar sein.

-         Die Fällung und der Transport werden durch regionale Betriebe sowie den städtischen Bauhof Nordhausen kostenfrei übernommen.

Foto:

Übersicht über die sechs potentiellen Weihnachtsbäume

©Stadtverwaltung Nordhausen

 

 

 Pressemitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik


Erfurt, 23. Oktober 2020 - Nr. 266/2020

Deutlicher Rückgang der Erwerbstätigenzahl in Thüringen im 2. Vierteljahr 2020

Im 2. Vierteljahr 2020 hatten im Durchschnitt 1 021 500 Personen einen Arbeitsplatz in Thüringen. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 23 300 Personen bzw. 2,2 Prozent weniger als im 2. Vierteljahr 2019. In Deutschland sank die Erwerbstätigenzahl im gleichen Zeitraum um 1,3 Prozent, im früheren Bundesgebiet (ohne Berlin) um 1,2 Prozent und im Gebiet der neuen Bundesländer (ohne Berlin) um 1,7 Prozent.


Wir suchen Interviewer zur Durchführung von Haushaltsbefragungen
im Rahmen des Mikrozensus in Thüringen.
Haben Sie Interesse an der Interviewertätigkeit?

Gleich hier informieren: https://statistik.thueringen.de/mikrozensus/interviewer

Herausgegeben vom Thüringer Landesamt für Statistik – Grundsatzfragen und Presse

 

IHK-Info:

Netzwerkes in Nordthüringen“ am 10. November 2020

Der nächste Netzwerktag findet am 10. November 2020 von 09:00 bis 13:00 Uhr im BIC in Sondershausen, Waldstr. 2, 99706 Sondershausen, statt.

Kompetente Ansprechpartner der IHK Erfurt, HWK Erfurt, Thüringer Aufbaubank, Bürgschaftsbank, GFAW, Agentur für Arbeit und der Wirtschafts-

senioren „Alt hilft Jung“ sowie ThEx-Enterprise und ThEx-Mikrofinanzagentur stehen Existenzgründern und bestehenden Unternehmen für persönliche Gespräche seit nunmehr 20 Jahren zur Verfügung. Auch ein Experte des Fachbereiches Zentrale Dienste/Recht/Steuern der IHK Erfurt beantwortet an diesem Tag in persönlichen Einzelgesprächen Fragen zu Rechtsformwahl, Gewerberecht, Handelsrecht, gewerblichem Mietrecht, Arbeitsrecht oder auch rechtliche Fragen im Zusammenhang mit der Berufsausbildung.

Alle Beratungen sind kostenfrei. Eine vorherige Terminabsprache unter Telefon 03631 90820 ist erforderlich.

gez. Steffi Dirumdam

Regionale Service-Center (RSC)

Landkreise Nordhausen, Eichsfeld und Kyffhäuserkreis

Donnerstag, 22. Oktober 2020

Pressestatement der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag

Erfurt, 22. Oktober 2020


Walk: „Polizisten nicht in Misskredit bringen“

Zu den Aussagen des Thüringer Landesbeauftragten für den Datenschutz, Lutz Hasse, über einen Anstieg des Datenmissbrauchs durch Thüringer Polizisten erklärt der innenpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Raymond Walk:

„Die vagen Aussagen des Landesdatenschutzbeauftragten sind dazu geeignet, einen ganzen Berufsstand in Misskredit zu bringen. Seriös wäre es gewesen, Ross und Reiter zu nennen und mit exakten Fallzahlen zu operieren. Für ein klares Lagebild braucht es eine transparente Darstellung der Entwicklung der Fallzahlen über den Verlauf der vergangenen Jahre sowie Informationen über die Zahl und den Ausgang der entsprechenden Disziplinar- bzw. Strafverfahren. Jeder bestätigte Fall ist einer zu viel. Aber was Dr. Hasse macht, ist unlauter. Von einem Datenschutzbeauftragten erwarte ich eindeutige Kommunikation und kein populistisches Geraune.“

 Felix Voigt

Pressesprecher

„Vive la marionnette“

Northeimer Theater der Nacht gastiert mit Marionettenspiel „Däumelinchen“ in Nordhausen

Nordhausen (psv) Im Rahmen des Begleitprogrammes zur aktuellen Marionettenausstellung „Vive la marionnette“ lädt die Stadtbibliothek am Sonntag, dem 1. November 2020, 15.00 Uhr, zum Gastspiel des Theaters der Nacht aus Northeim ein. Das Northeimer Puppentheater führt in der Familienvorstellung für Kinder ab fünf Jahren das bekannte Märchen vom „Däumelinchen“ auf.


Frei nach dem Märchen von Hans Christian Andersen im Bauchladentheater, erzählt Frau Mond mit Stabfiguren und Handpuppen diese Geschichte. Eine Frau wünscht sich über alles ein Kind und bekommt ein kleines Mädchen, das nicht mal so groß ist wie ein Daumen. Das Kind entdeckt die Welt, folgt neugierig dem flotten Frosch, entwischt den gefräßigen Maikäfern und geht bei der strengen Frau Maus in die Lehre. Fast hätte es den Maulwurf heiraten müssen, wenn da nicht die Schwalbe gewesen wäre! Und am Ende findet es - zur Freude der Mutter - doch noch heraus, wo es eigentlich hingehört.

Spiel: Ruth Brockhausen Regie: Hendrikje Winter

 Die Eintrittskarten zur Veranstaltung können auf Grund begrenzter Platzkapazitäten nur im Vorverkauf in der Stadtbibliothek (Informationen Telefon: 03631 696 267) erworben werden.

Foto:

Däumelinchen ©Theater der Nacht Northeim, Ruth Brockhausen

©Stadtverwaltung Nordhausen

 Pressemitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik


Erfurt, 22. Oktober 2020 - Nr. 265/2020

Zahl der Erwerbstätigen in Thüringen in der vergangenen Dekade nahezu unverändert

Im Jahr 2019 hatten im Jahresdurchschnitt 1 044 700 Personen einen Arbeitsplatz in Thüringen. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik ist die Zahl der Erwerbstätigen in Thüringen im Jahr 2019 gegenüber dem Vorjahr um 0,3 Prozent gesunken (–2 700 Personen). In Deutschland erhöhte sich die Zahl der Erwerbstätigen im Jahr 2019 um 0,9 Prozent (+401 000 Personen), im früheren Bundesgebiet (ohne Berlin) ebenfalls um 0,9 Prozent (+339 900 Personen) und im Gebiet der neuen Bundesländer (ohne Berlin) um 0,3 Prozent (+17 300 Personen).



Wir suchen Interviewer zur Durchführung von Haushaltsbefragungen
im Rahmen des Mikrozensus in Thüringen.
Haben Sie Interesse an der Interviewertätigkeit?

Gleich hier informieren: https://statistik.thueringen.de/mikrozensus/interviewer

Herausgegeben vom Thüringer Landesamt für Statistik – Grundsatzfragen und Presse

 „Vive la marionnette“

„Wir lassen die Puppen tanzen!“

Nordhausen (psv) Die Marionetten aus unserer französischen Partnerstadt Charleville-Mézières laden zu einem Besuch der Sonderausstellung „Vive la marionnette“ in die Flohburg ein. Zu einem fröhlich-bunten Nachmittag rund um die Marionettenkunst lädt nun das Museum Flohburg am Samstag, dem 31. Oktober 2020, um 15.00 Uhr, in das Museum ein.


Eva Lankau vom Jungen Theater am Theater Nordhausen wird verschiedene Arten von Stab- und klapp-Maul-Puppen unter Bezug auf das aktuelle Stück „Die chinesische Nachtigall oder Die Macht der Musik“ vorstellen. Im weiteren Verlauf wird Martina Degenhart, Leiterin der Jugendkunstschule Nordhausen e.V., demonstrieren, wie die anwesenden kleinen und großen Gästen eine leicht zu spielende Marionette selbst bauen und sie zum Leben erwecken können.

 Die Eintrittskarten zur Veranstaltung können auf Grund begrenzter Platzkapazitäten nur im Vorverkauf direkt im Museum Flohburg (Informationen unter Telefon: 03631 472 568 0) erworben werden.

Foto:

Puppenspiel © Marco Kneise

©Stadtverwaltung Nordhausen

 

37. Nordhäuser Jazzfest – Konzert Nr. 3

Inspiration aus Basslinien der Red Hot Chili Peppers


Das 3. Konzert, von sieben geplanten innerhalb 37. Nordhäuser Jazzfestes, findet am Samstag, den 31. Oktober um 20 Uhr in die Cyriaci-Kapelle in Nordhausen statt.

Die INSOMNIA BRASS BAND sind Anke Lucks (Posaune), Almut Schlichting (Baritonsaxophon) und Christian Marien (Schlagzeug). In dieser ungewöhnlichen Instrumentierung spielen die drei Berliner MusikerInnen mit der Idee einer Miniatur-Brass-Band. Durch die tiefen Instrumente entsteht ein voluminöser Klang, durch die kleine Besetzung Klarheit und Offenheit.

Im Frühjahr 2017 erhielt die Band ein Arbeitsstipendium des Berliner Senats, seit 2018 sind sie mit zahlreichen Konzerten unterwegs. In der intensiven Bandarbeit haben die MusikerInnen einen gemeinsamen Sound und neue Arrangements, für das von Lucks und Schlichting komponierte Repertoire entwickelt.

Die Stücke der Insomnia Brass Band sind formal einfach und benutzen collagenhafte


Versatzstücke verschiedener jazzverwandter Genres. Improvisatorische Überraschungen und Risikofreudigkeit sind dabei für das Spielkonzept der Band essenziell.

Die Inspiration zu den Kompositionen für die Insomnia Brass Band gewinnt Almut

Schlichting aus Basslinien und Grooves von Bands wie The Meters und Red Hot Chili

Peppers. Anke Lucks formt ihre Stücke parallel zu Texten in der literarischen Tradition des „stream of consciousness“, die durch ihren Rhythmus den Melodieverlauf beeinflussen.

Die beiden Musikerinnen kombinieren dabei die Erfahrungen, die sie in den groovenden Bläsersections von Bands wie Le Sorelle Blu, Rotfront und ?Shmaltz! gesammelt haben, mit der offenen Spielhaltung ihres Jazz-Backgrounds.

Der Schlagzeuger Christian Marien, sonst von Berlin aus in der internationalen Szene der frei improvisierten Musik zuhause, läßt bei der Insomnia Brass Band seine Wurzeln im Punk und Rock durchscheinen.

Gefördert von einem weiteren Stipendium des Berliner Senats hat die Band Anfang 2020 nun die erste CD aufgenommen. „Insomnia Brass Band – Late Night Kitchen“ wird Ende 2020 auf Tiger Moon Records erscheinen.

http://insomniabrassband.de/

Dieses Konzert wird wieder mit einem Hygienekonzept umgesetzt. Dies bedeutet u.a. es gibt nur Sitzplätze, Verkauf von Getränken nur in Flaschen, dazu bitte eigene Gläser mitbringen.

Das Hygienekonzept liegt an der Kasse aus.

Das Konzert beginnt 20 Uhr, Einlass ist 19 Uhr. Karten (15,-/5,- €) im Vorverkauf gibt es bei Werner Optik in Nordhausen - Weberstraße Ecke Rautenstraße. Weiterhin dann an der Abendkasse.

Die weiteren Konzerte innerhalb des Jazzfestes, werden zeitnah unter www.jazzclub-nordhausen.de zu sehen sein.

Es freuen sich auf einen wundervollen Abend der Jazzclub Nordhausen e.V.