Samstag, 31. Dezember 2016

Am Ende des Jahres 2016:

                                Neujahrsgruß
                                         im Thüringen-Park Erfurt
                                    Erfurt, 30.12.2016: Zum Start in das neue Jahr gibt es viele
                                    Glücksbringer. Ein Glücksschwein, der Marienkäfer, das Hufeisen,
                                    der Schornsteinfeger, der Fliegenpilz, der Glücksklee und noch viele
                                    mehr.
                                    Einem echten Schonsteinfeger zu begegnen bedeutet Glück. Ihn zu
                                    berühren bedeutet noch mehr Glück.
                                    Im THÜRINGEN-PARK ERFURT können die Besucher am 2. Januar
                                    2017 einen echten Schornsteinfeger treffen. In der Zeit von
                                    11.00 Uhr bis 18.00 Uhr verteilt er 1.000 Lottoscheine und
                                    wünscht den Besuchern viel Glück im Jahr 2017.


                                                ECE Projektmanagement G.m.b.H. & Co.KG, Thüringen-Park Erfurt

Freitag, 30. Dezember 2016

10 Jahre Elterngeld

Die bekannteste Familienleistung feiert Geburtstag

Vor zehn Jahren, am 1.1.2007, wurde das Elterngeld eingeführt – der Beginn einer Erfolgsgeschichte: Denn seitdem haben acht Millionen Mütter und Väter diese Familienleistung bezogen. Die Resonanz ist eindeutig: 82 Prozent der Bezieherinnen und Bezieher sagen, dass das Elterngeld besonders wichtig für ihr Familieneinkommen ist.

Eine positive Bilanz zieht auch Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig: „Das Elterngeld ist ein voller Erfolg. Es schafft jungen Familien in der Auszeit mit einem Baby materielle Sicherheit, es unterstützt Eltern genau dann verlässlich und gut, wenn sie es am meisten brauchen. Außerdem hat das Elterngeld dazu geführt, dass Frauen wieder stärker in den Beruf einsteigen können und dass sich Väter mehr Zeit für ihre Kinder nehmen. Mich freut es besonders, dass heute bereits jeder dritte Vater in Elternzeit geht. Das zeigt, dass wir den Wünschen und den Bedürfnissen der heutigen Eltern gerecht werden“, so Manuela Schwesig.

Die Einführung des Elterngeldes im Jahr 2007 markiert einen Richtungswechsel in der Familienpolitik. Mit den sogenannten Partnermonaten, die der Familie nur dann zustehen, wenn beide Elternteile Elterngeldmonate in Anspruch nehmen, wurden erstmals beide Eltern in ihrer Familienverantwortung angesprochen und väterliches Engagement durch zusätzliche Elterngeldmonate belohnt. Inzwischen nehmen 34 Prozent der Väter Elterngeldmonate in Anspruch - in einigen Regionen sind es sogar bis zu 58 Prozent. Vor der Einführung des Elterngeldes waren es durchschnittlich etwa zwei Prozent. Diese Entwicklung führt dazu, dass immer mehr Mütter früher wieder in den Beruf einsteigen.

Mit dem ElterngeldPlus wurde die Leistung im Jahr 2015 modernisiert und genauer an die Wünsche und Bedürfnisse junger Eltern von heute angepasst. Das ElterngeldPlus erleichtert die Kombination aus Teilzeitarbeit und Elterngeldbezug und begünstigt zudem eine partnerschaftliche Aufteilung der Elterngeldmonate zwischen Mutter und Vater. Der Partnerschaftsbonus soll Eltern dazu ermutigen, sich für ein partnerschaftliches Zeitarrangement zu entscheiden. So besteht die Möglichkeit, vier weitere Monate ElterngeldPlus zu nutzen, wenn Mutter und Vater in vier aufeinanderfolgenden Monaten gleichzeitig zwischen 25 und 30 Wochenstunden arbeiten. Der Partnerschaftsbonus kommt besonders bei den Vätern gut an: Bis zu 41 Prozent der Väter, die ElterngeldPlus beantragen, entscheiden sich zugleich für den Partnerschaftsbonus.

„Junge Paare wünschen sich heute, dass sie beide berufstätig sein können, Mann und Frau, aber das sie eben auch beide Zeit für Kinder haben“, betont Bundesfamilienministerin Schwesig. „Deshalb ist es wichtig, dass wir diese Lebensform besser unterstützen. Das Elterngeld kann da nur der Anfang sein. Denn es sichert ja die Eltern vor allem im ersten Lebensjahr des Kindes ab. Deshalb möchte ich gerne, dass wir in der nächsten Legislaturperiode die Familienarbeitszeit mit einem Familiengeld einführen. Mit ihr wird es dann möglich wieder in den Job einzusteigen, aber eben auch Teilzeit zu arbeiten und auch in dieser Zeit materielle Unterstützung zu bekommen. Das ElterngeldPlus ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer Familienarbeitszeit.“

Das ElterngeldPlus richtet sich vor allem an Eltern, die früher in den Beruf zurückkehren möchten. Wenn beide Eltern gleichzeitig zwischen 25 und 30 Wochenstunden arbeiten, erhalten sie zusätzliche Monatsbeträge. Obwohl es erst zwei Jahre alt ist, haben es bereits 150.000 Eltern in Anspruch genommen. Das zeigt, dass wir mit der Leistung den Wünschen und den Bedürfnissen der heutigen Eltern gerecht werden.

Mehr Informationen zum Thema finden Sie in der beigefügten „Bilanz 10 Jahre Elterngeld“.

Mitteilung des BMFSFJ am 30.12.2016

Heidelore Kneffel lädt ein ins Lesecafé der Stdtbibliothek

Am Mittwoch dem 4. Januar 2017, 16:00 Uhr:  Lesecafé der Stadtbibliothek -  Heidelore Kneffel wird mit den Besuchern in Rudolf Hagelstanges Büchern blättern und daraus vorlesen


Nordhausen (psv)  In der Bibliothek im Zentrum der Stadt, die seinen Namen trägt, werden am Mittwoch, dem 4. Januar, ab 16.00 Uhr im Lesesaal, in dem auch seine Werke in den Bücherschränken versammelt stehen, Auszüge aus dem Prosa- und Lyrikwerk des aus Nordhausen stammenden Schriftstellers Rudolf Hagelstange von Heidelore Kneffel gelesen.

Hagelstange, der am 14. Januar 2012 in der Moltkestraße 9 (Oscar-Cohn-Straße) geboren wurde, besaß ein Gespür für Menschen, für das  Menschliche, was er in zahlreichen Werken trefflich darzustellen wusste. In Erzählungen, Romanen, Essays, Reportagen, in Versen lässt er unterschiedliche Menschen in ihrem Tun und Handeln vor den geistigen Augen des Lesers (auf)erstehen. Dieser Nachmittag im Lesesaal rückt z. B. seine Großmutter ins Licht, die alljährlich diesen unvergleichlichen „Harzer“ schuf, dessen auffälliger Duft und Geschmack für den Enkel seines gleichen sucht. Im Traum erscheint ihm sein geliebter Großvater, der Eisenbahner mit Leib und Seele, dem er die Geschichte „Der sächsische Großvater“ postum widmet. Er prägte mit seinen Lebensauffassungen entscheidend die Ansichten des Heranwachsenden.                                                

Die antike Welt Griechenlands zog den Schriftsteller zeit Lebens mit seiner Literatur, mit seiner Kunst, mit seinen Landschaften in Bann. Hervorragend lässt er im Roman „Der große Filou“ den griechischen Helden Odysseus wiederum auferstehen mit seiner einmaligen klug-listenreichen Art. In prallen Szenen stellt Hagelstange diesen unverwüstlichen Charakter, gepaart mit großem  Gerechtigkeitsempfinden, vor. Der Autor kannte „seinen“ Homer genau, dessen Dichtung er schon in Nordhausen in sich einsog!

Einer Gestalt des Weltgeschehens, dem unvergleichlichen Wissenschaftler, Konstrukteur und Künstler Leonardo da Vinci, widmete er sich immer aufs Neue. Er übersetzte u. a. dessen Fabeln, schuf ein Gedicht über ihn, in dem er das berühmte Altersporträt des Italieners interpretierte. Hagelstange, der unruhige Geist, begegnete in Deutschland und auf seinen Reisen in die Länder dieser Welt vielen Persönlichkeiten, die er mit seiner Sprachkraft porträtierte. Genannt seien Mutter Kollwitz, also die Künstlerin, die eines der Kriegsjahre in Nordhausen in Geborgenheit verbrachte, „Die Dame Löwenherz“, die Dichterin Ricarda Huch, gehörte zu seinen Vorbildern in der Dichtkunst und in ihrer politischen Haltung. Bekannt war er mit der Bildhauerin Renée Sintenis, deren Berliner Bär alljährlich zur „Berlinade“ in Gold und Silber als Auszeichnung für die Filmschaffenden ausgereicht wird. Neben Künstlern und Dichtern gehörte auch politisch Wirkenden seine Aufmerksamkeit: Theodor Plievier, Henry Kissinger, Kurt Georg Kiesinger, Walter Scheel, Willy Brandt.

Wer neugierig geworden ist, der ist am 4.1.2017 im Lesesaal der Bibliothek „Rudolf Hagelstange“ genau richtig.


Heidelore Kneffel

Junges Theater lädt zum „Stückwerk No 14“

Ausschnitte aus der Arbeit des Theaterjugendclubs am 14. Januar im Theater Nordhausen

Mit großer Spannung wird das „Stückwerk No 14“ am Samstag, 14. Januar, um 18 Uhr erwartet. In dieser Werkschau des Jungen Theaters wird in jeder Spielzeit gezeigt, an was der Theaterjugendclub gerade arbeitet. Regelmäßig werden auch Gäste eingeladen, die das Programm mit anderen Facetten bereichern.

Im „Stückwerk No 14“ gibt es Ausschnitte aus allen vier Produktionen des Theaterjugendclubs gezeigt, die in der zweiten Hälfte der Spielzeit ihre
Premieren feiern werden. In „Und drin bist du“, das Ronald Winter inszeniert, beschäftigt sich der Theaterjugendclub mit der Frage: Bin ich bereits verrückt, wenn ich nicht „normal“ bin? Premiere hat das Schauspiel am 10. Februar im Theater unterm Dach. Shakespeares „Hamlet“ bringt der Jugendclub ab 15. April in der Regie von Christian Georg Fuchs auf die große Bühne des Theaters Nordhausen. Auch ein erster Ausschnitt aus dem Tanztheaterstück „Blutschwestern“ von Daniela Bethge, das am 25. März im Theater unterm Dach Premiere hat, steht auf dem Programm des „Stückwerks“.

Natürlich zeigen auch die Junioren des Theaterjugendclubs, womit sie sich gerade szenisch auseinandersetzen. Und als Gäste begrüßt das Junge Theater Musikschüler der Kreismusikschule des Kyffhäuserkreises „Carl-Schroeder-Konservatorium“ sowie die Breakdancer des Jungen Zirkus Zappelini.

Karten für das vielseitige Programm des „Stückwerk No 14“ am Samstag, 14. Januar, um 18 Uhr gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), im Internet unter www.theater-nordhausen.de und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.


Foto: Im „Stückwerk“ gibt es erste Ausschnitte aus den Produktionen des Theaterjugendclubs; hier: „Romeo und Julia“ von 2016. Foto: Sissy Raabe

„geflohen – vertrieben – angekommen!? Aspekte der Gewaltmigration im 20. und 21. Jahrhundert“

Immer wieder sieht man in den Nachrichten Bilder von Massen an Flüchtlingen, welche sich trotz aller Widrigkeiten in der Hoffnung auf ein besseres Leben auf den Weg nach Europa machen. Doch vergisst man dabei oft, dass es diese Bilder vor nicht einmal 75 Jahren auch in Europa gab.

Deshalb hat der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. im Rahmen des
Jahresthemas 2016 „Flucht und Vertreibung“, die Ausstellung "geflohen, vertrieben - angekommen!? - Aspekte der Gewaltmigration im 20. und 21. Jahrhundert" konzipiert.

Die Ausstellung legt Besuchern anhand von verschiedenen Beispielen sowohl die Ursachen als auch die Auswirkungen von Gewaltmigration aus einem europäischen Blickwinkel offen, nimmt dabei immer wieder Bezug auf die aktuelle Flüchtlingslage und klärt unter anderem über die Zustände von Flüchtlingen auf. Nähere Informationen sind verfügbar unter http://www.volksbund.de/thueringen/ausstellung-geflohen-vertrieben-angekommen.html.

Zur Eröffnung dieser Sonderausstellung im Bürgersaal - Markt 15 - am Dienstag, dem
10. Januar 2017, um 14.00 Uhr, laden der Oberbürgermeister der Stadt Nordhausen, Herr Dr. Zeh, und der Vorsitzende des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., Landesverband Thüringen, Herr Dr. Krapp, herzlich ein.
Die Präsentation kann bis zum 10.02.2017 im Bürgersaal zu den Öffnungszeiten der Verwaltung besichtigt werden.

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. ist eine humanitäre Organisation. Er widmet sich im Auftrag der Bundesregierung der Aufgabe, die Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland zu erfassen, zu erhalten und zu pflegen. Er unterhält eine eigene Jugendarbeit mit einem Jugendarbeitskreis, in dem sich junge Menschen aus Thüringen treffen, um gemeinsam die Ziele und Aufgaben des Volksbundes Deutsche

Kriegsgräberfürsorge zu unterstützen.

Mitgeteilt von der Stadtverwaltung Nordhausen am 30.12.2016

Suche nach 89-jährigen Mann aus Niederorschel erfolgreich

Am 29.12.2016, gegen 22:36 Uhr wurde der Landeseinsatzzentrale in
Erfurt gemeldet, dass seit ca. 17:00 Uhr ein 89-jähriger Bürger aus
Niederorschel durch seine Angehörigen vermisst wird.
Es war lediglich bekannt, dass er mit seinem Fahrrad unterwegs ist und
meistens um die 4 Kilometer weit fährt. Eine genaue Fahrstrecke war
nicht bekannt. Erschwerend kam hinzu, dass der Mann unter Diabetis
leidet.
Sofort wurden alle verfügbaren Kräfte der PI Eichsfeld in den Bereich
Niederorschel geschickt. Gleichzeitig wurde durch die
Landeseinsatzzentrale eine Fährtenhund nach Niederorschel entsandt.
Um 23:20 Uhr startete auch der Polizeihubschrauber in Richtung
Niederorschel.
Bis ca. 01:00 Uhr wurde die umliegenden Feld- und Waldwege durch
die eingesetzten Kräfte überprüft.
Zum gleichen Zeitpunkt wurde durch die Landeseinsatzzentral Kontakt
mit der Rettungshundestaffel Marlieshausen aufgenommen, Von dort
wurde ein Mantrailer der Rettungshundestaffel „Team Dogs“ aus dem
Eichsfeldkreis sowie zwei weitere Flächensuchhunde entsandt, die die
Kollegen vor Ort unterstützten. Auch der Polizeihubschrauber kam
erneut zum Einsatz. Durch das Zusammenwirken des Mantrailers und
der Flächensuchhunde konnte der Weg des Vermissten nachvollzogen
werden. Schließlich konnte kurz vor der „Eckmühle“ das Fahrrad des
vermissten gefunden werden.
Durch den Polizeihubschrauber wurde nun das angrenzende
Waldstück überflogen. Um 04:40 Uhr konnte durch die Besatzung eine
männliche Person gesehen und die Bodenkräfte an diese herangeführt
werden. Der Mann konnte dann in unmittelbarer Nähe der „Eichmühle“
festgestellt werden.
Es handelte sich dabei um den vermissten Mann. Da er stark unterkühlt
war und in Hinsicht auf seine Diabetiserkrankung wurde er dem
Rettungsdienst übergeben.
Die Polizei möchte sich ausdrücklich bei allen eingesetzten Kräften
bedanken, insbesondere bei den Angehörigen der
Rettungshundestaffel „Team Dogs“ aus dem Eichsfeldkreis und der
Besatzung des Polizeihubschraubers.
Mitteilung der Polizeiinspektion Eichsfeld am 30.12.2016

Stoppok zu Gast am Rammelsberg

- SCHICHT VII trifft auf über 20 Alben -

Die nächste SCHICHT der Bergleute des MINER’S ROCK ist perfekt. Am 17. März 2017 wird der Singer-/Songwriter und großartige Gitarrist Stoppok die Mine des Rammelsberges rocken.
Seine Musik ist eine eigenständige Mischung aus Folk, Rock, Rhythm’n‘Blues und Country.
Er singt mit feinem Humor über die Widrigkeiten des Alltags und profiliert sich dabei immer wieder neu als kritischer Betrachter seiner Umwelt. Was in den frühen 1980ern mit Straßenmusik begann führte im Verlauf seiner Karriere zu über 20 Alben, zwei DVDs, Film- und Theatermusik, die ihn im gesamten deutschsprachigen Raum bekannt machten und immer wieder ausgezeichnet wurden Stoppok ist u.a. mehrfacher Preisträger des Jahrespreis der Liederbestenliste, SWR Liederpreis, Preise der deutschen Schallplattenkritik, Ehrenantenne des Belgischen Rundfunk, Deutscher Musikautorenpreis der GEMA 2013, Deutscher Kleinkunstpreis 2015, Deutscher Weltmusikpreis RUTH 2016.

Und er versteht es in seinen Liedern grundsätzliche Fragen und Probleme unserer Zeit in oft
persönlich gefärbten Geschichten zu erzählen und damit eine natürliche Verbindung des Privaten mit dem Allgemeinen herzustellen. STOPPOK macht Alltagsprache zu Poesie, die Bilder von berührender Direktheit schafft.
In den Songs und in den Konzerten geht es dem ganz und gar nicht stillen Beobachter um Haltung und Werte. Etwas, was unserer hektischen, multimedialen Gesellschaft auf der Suche nach dem schnellen Erfolg großflächig abhandengekommen ist.
Ebenso wichtig wie die Texte ist ihm seit jeher die perfekte rhythmische Verbindung der Sprache mit der Musik. Stoppok trifft stets den angemessenen Ton und fasziniert sein Publikum alsglänzender Entertainer.
„Wenn jemand im deutschsprachigen Raum für besondere Songs, Musik und Qualität steht, dann ist es ganz sicher Stoppok. Eingängig, nachdenklich und niemals beliebig, diese Mischung hat ihn für uns spannend gemacht und wird sicher auch die Bergleute vor der Bühne begeistern.
Das MINER’S ROCK ist stark durch seine Förderer, Unterstützer und Sponsoren. Daher freut es uns auch bei der SCHICHT VII auf unsere regionalen Partner setzen zu können. SCHICHT VII wird unterstützt vom Einbecker Brauhaus, dem Harzer Grauhof Brunnen, der Sparkasse Hildesheim, Goslar, Peine, dem Möbelhaus Schulenburg und CMD Naturkosmetik.
Als Kooperationspartner dürfen wir erneut auf unsere Unterstützer vom Casino Rammelsberg, der Goslarschen Zeitung und dem Weltkulturerbe Rammelsberg bauen. Zusammen motivieren wir uns zu immer neuen SCHICHTEN auf der Suche nach dem Rammelsbergzwilling“, so Christian Burgart für das Team des MINER`S ROCK.
Miner’s Rock UG (haftungsbeschränkt) Danziger Straße 2•D - 38642 Goslar•info@miners-rock.de•www.miners-rock.de Geschäftsführer: Sören Behme und Arkadiusz Szczesniak•Amtsgericht: Braunschweig HRB 205186
Wichtig zu wissen:
Einlass: 19:00 Uhr
Beginn des Vorprogramms: 20:00 Uhr
Tickets gibt es ab sofort im Shop des MINER‘S ROCK unter www.miners-rock.de, auf
www.regiolights-harz.de und in den Geschäftsstellen der Goslarschen Zeitung.

Donnerstag, 29. Dezember 2016

Nordhausen liegt bei Steuerkraft über dem Thüringer Durchschnitt

Nordhausen (psv) Die Stadt Nordhausen liegt bei der Steuerkraft über dem Thüringer Durchschnitt. Das sagte jetzt Nordhausens Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh. Die Steuerkraftmesszahl je Einwohner sei für Nordhausen mit 641, 58 Euro ermittelt worden. Der Thüringer Durchschnitt liege bei 602, 80 Euro je Einwohner.

Finanzbürgermeisterin:  „Wir wollen zügig finanziell wieder auf eigenen Beinen stehen“
Nordhausen (psv) Die Stadt Nordhausen wird fristgerecht Widerspruch gegen die vom Landkreis erhobene Kreisumlage für das zurückliegende Jahr einlegen. Das sagte jetzt Nordhausens Finanzbürgermeisterin Jutta Krauth. Die Stadt war mit 13,8 Millionen Euro herangezogen worden.

„Die Kreisumlage ist für uns zu hoch veranschlagt. Wir sind zur Sicherung unserer Handlungsfähigkeit  immer noch auf Bedarfszuweisungen vom Land angewiesen. Mit den Bedarfszuweisungen sind strenge Auflagen verbunden. Diese schränken uns erheblich ein, insbesondere bei Investitionen. Deshalb muss die Kreisumlage so ausfallen, dass wir keine Bedarfszuweisungen mehr beantragen müssen. Das bedeutet konkret: Statt wie bisher mit 13,8 Millionen Euro dürfen wir nur mit 11,2 Millionen Euro herangezogen werden. Dann sind wir nicht mehr auf die 2,6 Millionen Euro Bedarfszuweisungen angewiesen“, sagte Frau Krauth. 

Darüber hinaus befürchte sie angesichts des langen Verfahrens zur Haushaltsfindung im Landkreis „dass auf vorerst nicht absehbare Zeit unser Haushalt für 2017 nicht genehmigt wird. Und ohne Genehmigung keine Investitionen. Somit werden wir doppelt bestraft: 1. Wir gesunden unseren Haushalt und sollen trotzdem eine höhere Kreisumlage zahlen. 2. Wir haben unseren Etat pünktlich verabschiedet und müssen trotzdem lange auf die Genehmigung warten.“

Nur schwer akzeptabel sei auch, „dass sich der Landkreis seine Finanzierunglücke von 12 Millionen Euro komplett nur von den Städten und Kommunen im Landkreis  schließen lassen möchte. Hier muss der Kreis mit dem Land verhandeln und nicht die Probleme auf die Kommunen verlagern.“

Trotz aller unerfreulichen Umstände bleibe es dabei, so Frau Krauth: „2020 soll der Haushalt so gesund sein, dass wir für die Menschen in Nordhausen wieder eigene Gestaltungsräume eröffnen, ohne die Fesseln, die uns mit den Bedarfszuweisungen  angelegt werden.“

Sanierung Albert-Kuntz-Sportpark: Fördermittelantrag für neuen Rasenplatz liegt im Thüringer Sportministerium
Nordhausen (psv) Der Fördermittelantrag für den Bau eines neuen Rasenplatzes im Albert-Kuntz-Sportpark, der Spielstätte des FSV Wacker 90 Nordhausen, liegt jetzt im Thüringer Sportministerium. Das sagte jetzt Nordhausens Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh. „Dem Antrag beigefügt ist die Stellungnahme der Kommunalaufsicht, die darauf verweist, dass das Ministerium bewerten soll, ob die Sanierung fachlich geboten ist oder nicht.“

Die Stadt Nordhausen beantragt beim zuständigen Sportministerium in Erfurt rund 280.000  Euro Fördermittel  für den geplanten Neubau eines Naturrasenplatzes


Die Stellungnahme der Aufsichtsbehörde zu den städtischen Eigenmitteln war notwendig, da sich die Stadt Nordhausen in der Haushaltskonsolidierung befindet. Die Kosten für den Rasenplatz belaufen sich auf voraussichtlich 695.000 Euro. Die städtischen Eigenmittel belaufen sich auf 417.000 Euro. 

Schönster Spielplatz der Harzregion

Harzer Naturparkpreis 2017 für Robinson-Spielplatz Clausthal-Zellerfeld

Quedlinburg. Der Förderverein Robinsonspielplatz e. V. aus Clausthal-Zellerfeld
wird 2017 mit dem vom Regionalverband Harz gestifteten Naturparkpreis ausgezeichnet. Der Preis, der alljährlich anlässlich des Jahresempfangs des Regionalverbandes Harz überreicht wird, besteht aus einer Urkunde und einer Sachleistung im Wert von bis zu 500 Euro.

„Spielplätze“ war das Motto, unter dem Vorschläge für eine Auszeichnung mit dem Harzer Naturparkpreis 2017 eingereicht werden konnten. Gesucht wurden besonders interessante, öffentliche Kinderspielplätze in der Harzregion. Wettbewerbsbeiträge gingen aus dem Gebiet der Landkreise Goslar, Harz, Mansfeld-Südharz, Nordhausen, dem Altkreis Osterode am Harz sowie den Städten Aschersleben und Seeland (beide Salzlandkreis) ein. Besonderes Augenmerk legten die Jurymitglieder darauf, wie die Spielplätze in ihre Umgebung integriert sind und ob sie als Erlebnisraum konzipiert wurden. Von Interesse waren auch generationsübergreifende Angebote auf den Plätzen.

Der von der Jury auf Platz 1 gesetzte Robinson-Spielplatz ist nicht allein  Anziehungspunkt für die Kinder der Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld Auch Urlauber besuchen ihn sehr gern. Das Gelände unterhalb des Mittleren Zechenteiches ist sehr bewegt. Wo sich einst die Radstube für den Jungfrauer Schacht befand, lädt heute die Villa Kinderbunt zu einem Ausritt ein. Von dort ist es nicht weit bis zum kunterbunten „Hunderteinwasser-Insektenhotel“. Noch ein paar Stufen hinab ins Tal, wird auf kleinen Tafeln die Geschichte des Pochjungen Tom erzählt. Dazwischen befinden sich allerlei Spielgeräte. Die meisten von ihnen sind Unikate. Wie „Onkel Albrechts Erzwäsche“ greifen sie thematisch die reiche Bergbaugeschichte des Oberharzes auf. Ob Förderturm, Seilbahn, Dampflok der Innerste-Bahn oder Wasserspielplatz: für alle Altersklassen gibt es reichlich Möglichkeiten zum Spielen. Tisch- und Sitzgruppen sowie eine Schutzhütte mit Feuerstelle komplettieren das Angebot. 

Schon die Geschichte der Entstehung des Spielplatzes ist eine besondere. Wegen der angespannten Haushaltssituation von Clausthal-Zellerfeld stand der fast 40 Jahre alte Spielplatz kurz vor dem Rückbau. Allein dem Förderverein Robinsonspielplatz e. V. ist es zu verdanken, dass dies letztlich verhindert werden konnte. Durch ehrenamtliches bürgerschaftliches Engagement gelang es vielmehr, den Spielplatz neu zu konzipieren, ihn neu zu errichten und zur kostenlosen Nutzung für alle zu erhalten. Viele Bürgerinnen und Bürger der Berg- und Universitätsstadt unterstützten das Vorhaben mit Spenden an den Förderverein. Im Juli 2014 war das Werk schließlich vollbracht. Zu erreichen ist der bergmännische Spielplatz von der Goslarer Straße in Clausthal-Zellerfeld aus, indem man aus Zellerfeld auf der  Spiegeltaler Straße in Richtung Westen fährt. Den Parkplatz Skilift lassen wir linkerhand liegen, fahren satt dessen bis zum Mittleren Zechenteich. Für weitere Informationen: http://www.robinsonspielplatz-harz.de/


Zu unserem Foto:


Innerste-Bahn und Förderturm im oberen Bereich des Robinson-Spielplatzes. Foto: Dr. Klaus George/RVH

Das Bildungs- und Forschungsjahr 2016 in Zahlen



125.000 begabte Fachkräfte wurden in den letzten 25 Jahren mit Hilfe des Weiterbildungsstipendiums dabei unterstützt, sich weiter zu qualifizieren. Das Stipendium kann für berufsbezogene Weiterbildung eigener Wahl genutzt werden. Ab 2017 werden die Förderleistungen für das Weiterbildungsstipendium deutlich erhöht. Die maximale Förderhöhe steigt von aktuell 6000 Euro auf 7200 Euro. Das ist ein Plus von 20 Prozent.
Bis zu 200 Nanometer winzig sind Phagen, eine besondere Form von Viren, die bestimmte Bakterien angreifen. Der Einsatz von Phagen könnte eine Alternative zu Antibiotika in der Bekämpfung multiresistenter Bakterien sein. Die Erforschung neuer Therapieformen gegen bakterielle Infektionen ist Gegenstand einer im September gestarteten BMBF-Förderung. Der Kampf gegen Antibiotika-Resistenzen ist eine zentrale Aufgabe der Gesundheitsforschung. Deshalb fördert das Bundesforschungsministerium ein weites Spektrum: von den Grundlagen der Entstehung von Resistenzen, ihrer Verbreitung bis hin zur Entwicklung innovativer Therapien.
200 Kilometer pro Stunde schnell fliegen können unbemannte Drohnen, die zur Lageunterstützung in Seenot eingesetzt werden sollen. So können sie zum Beispiel schneller bei der Lokalisierung von Schiffbrüchigen helfen oder Informationen zur Lage an die Retter liefern. Das Projekt "Lageunterstützung bei Seenoteinsätzen durch unbemannte Luftfahrtsysteme" ist ein erfolgreiches Beispiel der zivilen Sicherheitsforschung, die durch das BMBF gefördert wird. Im Fokus steht die Erforschung neuer Technologien, die den Schutz und die Rettung von Menschen erleichtern und so auch Einsatzkräfte unterstützen. Im Herbst sind hierzu zwölf neue Projekte mit BMBF-Förderung gestartet.
790.000 Kinder bekommen im laufenden Schuljahr in der ersten Klasse ein "Lesestart"-Set. Die Sets enthalten ein speziell konzipiertes, altersgerechtes Buch für Kinder sowie einen mehrsprachigen Vorlese-Ratgeber für Eltern. Mithilfe des kostenlosen Sets soll das Vorlesen und Lesen im Familienalltag stärker verankert werden. Das Leseförderprogramm "Lesestart - Drei Meilensteine für das Lesen" wird vom BMBF finanziert und von der Stiftung Lesen durchgeführt. Seit 2011 wurden so mehr als drei Millionen Sets in Kinderarztpraxen, Bibliotheken und Grundschulen verteilt. Eigene Lesestart-Sets erhielten auch Flüchtlingskinder in Erstaufnahmeeinrichtungen.
156 Hochschulen deutschlandweit erhalten zwischen 2016 und 2020 insgesamt 820 Millionen Euro Fördermittel zur Verbesserung von Studienbedingungen und Lehrqualität.  Bund und Länder haben dafür 2010 den Qualitätspakt Lehre ins Leben gerufen, der die Hochschulen bei der besseren Betreuung ihrer Studentinnen und Studenten fördert. In diesem Jahr hat die zweite Phase des Qualitätspakts begonnen.
230 Forschungspartner sind an den vier "Kopernikus-Projekten für die Energiewende" beteiligt, die im April gestartet sind. In diesen vom BMBF geförderten Projekten werden zehn Jahre lang gemeinsam von Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft technologische und wirtschaftliche Lösungen für den Umbau des Energiesystems entwickelt. Mit dem Start geht die größte Forschungsinitiative zur Energiewende in vier Schlüsselbereichen in die Umsetzung: Entwicklung von Stromnetzen, Speicherung überschüssiger erneuerbarer Energie durch Umwandlung in andere Energieträger, Neuausrichtung von Industrieprozessen auf eine fluktuierende Energieversorgung und das verbesserte Zusammenspiel aller Sektoren des Energiesystems.
500 mit Frauen besetzte Professuren sind bereits mit dem Professorinnen-Programm von Bund und Ländern gefördert worden. Im Februar hat die Pflegewissenschaftlerin Miriam Tariba Richter die 500. geförderte Professur an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg angetreten. Das Professorinnen-Programm erhöht seit 2008 die Anzahl der Professorinnen an deutschen Hochschulen und stärkt die Strukturen für die hochschulinterne Gleichstellung.
735 Euro im Monat bekommen seit dem laufenden Wintersemester Studierende, die mit dem Höchstsatz des BAföG gefördert werden. Die Bedarfssätze und die Einkommensfreibeträge sind um sieben Prozent gestiegen, Wohnzuschläge sowie Kinderbetreuungszuschläge wurden ebenfalls deutlich angehoben. Der Kreis der BAföG-Empfänger in Schule oder Hochschule wird durch die Reform erheblich vergrößert. Bereits seit 2015 trägt der Bund die Finanzierung des BAföG vollständig und entlastet so die Länder.
Rund sieben Prozent beträgt nach Branchenangaben das jährliche Wachstum des Marktes für Industrieelektronik, während der Mikroelektronikmarkt weltweit insgesamt stagniert. Mit fortschreitender Digitalisierung wächst die Bedeutung dieser Sparte - gerade in Deutschland ist die forschungsintensive Mikroelektronik eine Schlüsseltechnologie. Die Bundesregierung hat deshalb im Februar das neue Rahmenprogramm "Mikroelektronik aus Deutschland - Innovationstreiber der Digitalisierung" beschlossen. Das BMBF unterstützt die Mikroelektronikforschung insbesondere bei den Themen Industrie 4.0, Elektromobilität und automatisiertem Fahren, nachhaltige und effiziente Energieversorgung sowie intelligente Medizintechnik. Bis 2020 stehen hierfür rund 400 Millionen Euro bereit.
3000 Betriebe wurden 2016 im Auftrag des BMBF erstmals dazu befragt, welche Rolle die Digitalisierung für sie in der Ausbildung spielt. Ein Ergebnis: In den kommenden drei Jahren sieht die Mehrzahl der Betriebe bei allen betrieblichen Tätigkeiten einen weiteren Bedeutungszuwachs digitaler Geräte. Entsprechend muss auch die Berufsbildung modifiziert werden. Deshalb fördert das BMBF die Entwicklung einer "Berufsbildung 4.0" -  so werden zum Beispiel Ausbilderinnen und Ausbilder im Einsatz digitaler Medien geschult, überbetriebliche Ausbildungsstätten mit digitaler Infrastruktur wie 3D-Druckern oder Assistenzrobotern ausgestattet und Ausbildungsinhalte daraufhin untersucht, wie sie für die neuen Anforderungen von Digitalisierung und Industrie 4.0 angepasst werden müssen.
4000 Plätze für die sprachliche und fachliche Studienvorbereitung von Flüchtlingen sind in diesem Jahr an 170 Hochschulen und Studienkollegs bundesweit geschaffen worden. Die Plätze werden über das Programm "Integra" des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) gefördert und vom BMBF finanziert. "Integra" ist der zentrale Baustein des BMBF-Maßnahmenpakets, mit dem der Bund den Zugang studierfähiger Flüchtlinge zu einem Studium in Deutschland unterstützt.
10 Jahre Pakt für Forschung und Innovation haben die Wissenschaftsorganisationen im Dezember gefeiert. Bund und Länder haben den Pakt 2005 geschlossen, um die Wettbewerbsfähigkeit des Wissenschaftssystems zu stärken. Zuletzt wurde er im Dezember 2014 für die Jahre 2016 bis 2020 fortgeschrieben. Der Pakt für Forschung und Innovation gilt für die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) sowie für die Fraunhofer-Gesellschaft, Helmholtz-Gemeinschaft, Max-Planck-Gesellschaft und Leibniz-Gemeinschaft. Mit dem Pakt verpflichten diese sich auf forschungspolitische Ziele wie mehr Chancengerechtigkeit, bessere Nachwuchsförderung oder intensivere internationale Vernetzung. Im Gegenzug erhalten sie finanzielle Planungssicherheit durch einen jährlichen Budgetzuwachs von aktuell drei Prozent. In den Jahren 2016 bis 2020 trägt der Bund diesen Aufwuchs allein.
Mehr als 500 Projekte zur Erforschung von Alternativen zum Tierversuch hat das BMBF in den vergangenen 35 Jahren bereits gefördert. Deutschland zählt auf diesem Gebiet zu den Vorreitern. Das Spektrum ist vielfältig: Mit Hilfe von Zellkulturen wird zum Beispiel im Labor künstliche menschliche Haut gezüchtet, an der die Wirkung von Arzneimitteln oder Chemikalien getestet werden kann. Andere Forscherteams entwickeln Computermodelle, die physiologische Prozesse in Organen simulieren. Diese Modelle können die Zahl an erforderlichen Tierversuchen etwa bei Medikamenten-Studien reduzieren. Anfang des Jahres hat das BMBF die entsprechende Fördermaßnahme aktualisiert und einen weiteren Fokus auf die stärkere Verbreitung der Alternativmethoden in der Praxis gesetzt.
Fünf Mathematik-Lehrstühle werden mit Hilfe des BMBF an Standorten des African Institute for Mathematical Sciences (AIMS) aufgebaut. Zusätzlich unterstützt das BMBF die Doktorandenausbildung in den Zentren und Hochschulkooperationen mit Deutschland. Die Maßnahme "Deutsche Forschungslehrstühle" ist Teil der Afrika-Strategie des BMBF. Die Ausbildung an den AIMS-Zentren hat eine klare Anwendungsorientierung und einen Fokus auf die lokalen Herausforderungen.
1000 Tenure-Track-Professuren an deutschen Universitäten werden mit einem neuen Bund-Länder-Programm zur Förderung des Wissenschaftlichen Nachwuchses zusätzlich geschaffen. Darauf haben sich Bund und Länder im Frühjahr geeinigt. Mit der Tenure-Track-Professur wird ein international bekannter Karriereweg zusätzlich zum bisherigen Berufungssystem erstmals deutschlandweit eingeführt. Das macht einerseits die Karrierewege transparenter und vergrößert andererseits die Attraktivität des deutschen Wissenschaftssystems im Wettbewerb um die klügsten Köpfe. Ab 2017 und über eine Laufzeit von 15 Jahren wird der Bund das Programm mit einer Milliarde Euro unterstützen.
Knapp 30 Prozent beträgt der Anteil Europas an der weltweiten Wissensproduktion. Deutschland leistet als größte Forschungsnation Europas dazu einen wesentlichen Beitrag. Der Europäische Forschungsraum, 2009 als Ziel für mehr wissenschaftlichen Austausch, Zusammenarbeit und gemeinsame Forschung im Vertrag von Lissabon verankert, gilt zwar als weitestgehend verwirklicht. Mit der Digitalisierung, politischen Umbrüchen und einem verschärften globalen Wettbewerb steht er aber vor neuen Herausforderungen. Das BMBF hat deshalb im Herbst die Debatte über die deutsche Position zur Zukunft des Europäischen Forschungsraums und zur Ausrichtung des Nachfolgeprogramms von Horizont 2020, des weltweit größten Förderprogramms für Forschung und Innovation, gestartet.
Bis zu 50 Exzellenzcluster in verschiedenen Forschungsfeldern werden ab 2019 mit der neuen Exzellenzstrategie gefördert, die Bund und Länder im Sommer beschlossen haben. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) führt gemeinsam mit dem Wissenschaftsrat das wissenschaftsgeleitete Begutachtungs- und Auswahlverfahren hierfür durch. Eine endgültige Förderentscheidung fällt im September 2018. Mit der Nachfolge der Exzellenzinitiative soll die Spitzenforschung an deutschen Universitäten im internationalen Wettbewerb weiter gestärkt werden. Universitäten mit der erforderlichen Anzahl von Clustern können sich in einer nächsten Stufe als Exzellenzuniversität bewerben. Bund und Länder finanzieren die "Exstra" mit jährlich 533 Millionen Euro, 75 Prozent der Mittel trägt der Bund.
Rund 450 Jahre treibt eine Plastikflasche im Meer und zerfällt dabei durch Wellenschlag und UV-Strahlung zu winzigen Plastikteilchen. Mikroplastik wird zu einer immer größeren Bedrohung für die Meere. Auch auf dieses Thema macht das aktuelle Wissenschaftsjahr "Meere und Ozeane" des BMBF mit zahlreichen Aktionen und Veranstaltungen aufmerksam. Das gemeinsame Programm der Bundesregierung in der Meeresforschung "MARE:N", das Programm "Plastik in der Umwelt", der G7-Aktionsplan zum "Schutz der Meeresumwelt" und ein starkes Engagement auch auf europäischer Ebene, insbesondere zu Mikroplastik in den Meeren, sind Teil des deutschen Beitrags zur stärkeren Erforschung der Rolle und der Belastung der Meere. Zusammen mit der Förderung von Forschungszentren und der Erneuerung der deutschen Forschungsflotte werden in den nächsten zehn Jahren mehr als vier Milliarden Euro in die Zukunft d! er Meere investiert.
Bis zu 10.000 Flüchtlinge sollen mit der im Februar gestarteten Initiative "Wege in Ausbildung für Flüchtlinge" eine berufliche Perspektive im Handwerk bekommen. Nach der Teilnahme an einem Integrationskurs können junge Flüchtlinge damit bis zu sechs Monate lang erste Einblicke in das Handwerk gewinnen, vertiefen diese dann in einem Berufsorientierungsprogramm und können schließlich in eine Handwerksausbildung vermittelt werden. Das Programm wird vom BMBF gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit und dem Zentralverband des Deutschen Handwerks umgesetzt.
550 Millionen Euro stellen Bund und Länder in den nächsten zehn Jahren für die neue Förderinitiative "Innovative Hochschule" zur Verfügung, die im Juni beschlossen wurde. Ziel ist die Förderung des forschungsbasierten Ideen-, Wissens- und Technologietransfers. Transfer und Innovation werden neben Forschung und Lehre als "dritte Mission" der Hochschulen bezeichnet. Die Förderinitiative soll Hochschulen darin unterstützen, sich auf diesem Feld zu profilieren und ihre strategische Rolle im regionalen Innovationssystem zu stärken. Im Fokus stehen dabei Fachhochschulen sowie kleine und mittlere Universitäten.
Bei 1,9 Millionen beruflichen Aufstiegen hat das Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG), auch Meister-BAföG genannt, seit Bestehen 1996 bereits geholfen. Zum 1. August wurde die Förderung weiter verbessert: Der einkommensunabhängige maximale Beitrag für Lehrgangs- und Prüfungskosten ist von 10.226 Euro auf 15.000 Euro gestiegen. Weitere Fördersätze, Freibeträge und Zuschussanteile wurden ebenfalls erhöht. Neu beginnen kann eine geförderte Aufstiegsfortbildung erstmals auch, wer bereits einen Bachelorabschluss hat oder wer ohne Erstausbildungsabschluss - etwa als Studienabbrecher oder Abiturient mit Berufspraxis - zur Prüfung oder Fachschule zugelassen wird. Mit der Novelle wurde aus dem Meister-BAföG das moderne Aufstiegs-BAföG.
Etwa 40.000 Schulen deutschlandweit sollen mit dem von Bundesbildungsministerin Johanna Wanka im Oktober vorgeschlagenen Digitalpakt#D in den nächsten fünf Jahren fit für digitale Bildung gemacht werden. Der Plan: Das BMBF finanziert in Milliardenhöhe die digitale Infrastruktur von der Grund- bis zur Berufsschule, die Länder sorgen für die entsprechenden pädagogischen Konzepte und passen die Lehreraus- und fortbildung an. Ab Januar werden das BMBF und die Länder darüber verhandeln. Der Vorschlag eines Digitalpakts gehört zur neuen BMBF-Strategie "Bildungsoffensive für die digitale Wissensgesellschaft", mit der das Ministerium die Vermittlung digitaler Kompetenz und das Lernen mit digitalen Medien in verschiedenen Bildungsbereichen voranbringen wil! l.
Drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts haben Staat und Wirtschaft in Deutschland 2015 für Forschung und Entwicklung (FuE) aufgewendet. Das hat eine Erhebung des Stifterverbandes im Auftrag des BMBF im Dezember ergeben. Damit ist das Drei-Prozent-Ziel für FuE der Europäischen Union in Deutschland erreicht. Bildung und Forschung haben für den Bund hohe Priorität. Seine FuE-Ausgaben sind seit 2005 um mehr als 60 Prozent gestiegen. Auch die Ausgaben des Bundes für Bildung haben sich im gleichen Zeitraum mehr als verdoppelt. Und so wächst auch der Etat des BMBF 2017 auf rund 17,6 Milliarden Euro an - ein Plus von rund 1,2 Milliarden Euro bzw. 7,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Mehr Informationen finden Sie unter: www.bmbf.de

Ein mieser Trick der Abzocker

Die Polizei warnt vor einer Betrugsmasche mit vorgetäuschten Telefonnummern. Dabei täuschen die Anrufer vor Polizeibeamte zu sein. Das Perfide an der Masche ist, dass im Display den Angerufenen tatsächlich die Telefonnummer einer Polizeidienststelle angezeigt wird.
So hatten sich am Mittwoch mehrere Betroffene bei der Polizei in Nordhausen gemeldet, nachdem sie solch einen Anruf erhalten hatten. Im Display der Telefone war die öffentliche Rufnummer der Nordhäuser Dienststelle angezeigt worden.
Der Anrufer gab vor, es sei ein Notizbuch auf der Straße gefunden worden, in dem der Name des Angerufenen stehe und man wolle der Sache nun auf den Grund gehen. Im Verlauf des Gespräches wurde auch nach Wertgegenständen, Tresoren und Bargeld im Haushalt gefragt. Zum Glück ist keiner der Angerufenen den Unbekannten auf den Leim gegangen.
Mit dieser Masche sind Betrüger seit einiger Zeit bundesweit aktiv. Mit Computerprogrammen sorgen sie dafür, dass im Display die Nummer einer Polizeidienststelle, eines Gerichtes oder einer Staatsanwaltschaft angezeigt wird. Die Anrufer erschleichen sich im Telefonat zunächst das Vertrauen der Angerufenen. Unter Vorwänden versuchen die Unbekannten dann, ihre Opfer zu Geldzahlungen oder zur Preisgabe von Kontodaten zu bewegen.
Vertrauen Sie grundsätzlich solchen Anrufern nicht, auch wenn die angezeigte Nummer tatsächlich zu einer Behörde gehört.
Polizei, Staatsanwaltschaft, Banken und ähnliche Einrichtungen fragen nie am Telefon nach vertraulichen Informationen und fordern nie telefonisch zu Zahlungen auf.
Im Zweifel rufen Sie die angezeigte Telefonnummer zurück und stellen dort kritische Fragen. Fragen Sie gezielt nach der Person, die sie angeblich angerufen hat.
Auch wenn kein Schaden eingetreten ist, melden Sie bitte den Vorfall umgehend ihrer örtlich zuständigen Polizei.
Mitteilung der Landespolizeiinspektion am 29.12.2016


GBN: Ein hervorragender Botschafter in mehrfacher Hinsicht


Es gibt inzwischen eine ganze Anzahl Botschafter für Nordhausen, oder einzelne Teile davon: Politiker, Schauspieler oder auch gestaltende oder musizierende Künstler. Mein Anliegen ist
es hier, einen Botschafter vorzustellen, der zwar nicht in jenes Genre passt, in seiner Art und Wirkung aber durchaus den Namen Botschafter verdient, wie ich meine. Um welche Art Botschafter es dabei geht und welche Art Botschaft er aussendet, ist im Bild hier oben schon leicht erkennbar. Und soll auch in einem kurzen Vers etwas volkstümlich beschrieben werden:

Am Morgen nach dem Aufsteh'n 
 muß man auf den Kalender seh`n
ob zum Abreißen oder Umschlagen,
er wird gebraucht an allen Tagen.

Der Vers ist nicht von mir, gibt aber - wie ich meine - in Worten sehr gut wieder, dass es sich bei gemeintem Botschafter halt um einen Kalender handelt. In diesem Falle um einen solchen zum Umschlagen.

Herausgeber dieses Zeitanzeigers ist die GBN Granitbau GmbH mit ihren Sitz in Ndh-Sundhausen, die im Rahmen ihrer Image-Präsentation nun zum 19ten Male einen solchen Umschlagkalender herausgebracht hat, der jeweils auf 12 Monatsseiten Bilder urbaner Ausschnitte, also Straßen und Plätze zeigt, die durch die GBN-Mitarbeiter gestaltet wurden. Ich habe in den vergangenen Jahren schon wiederholt über diese Kalenderfolge berichtet und tue es heute wieder. Weil ich einmal zu den Sympathiesanten des Unternehmens gehöre und zum anderen
zu den Bevorzugten, die jeweils einen solchen Kalender erhalten. Der also seit 19 Jahren auf jedem Kalenderblatt hervorragende Fotos städtischer Teilansichten zeigt, die buchstäblich „die Handschrift“ der GBN-Mitarbeiter tragen.

„Die pflastern langsam ganz Thüringen zu“, meinte jüngst ein Bekannter, mit dem ich in den Kalendern blätterte. Ganz so ist es zwar nicht, aber abgesehen davon, dass das Unternehmen bereits in nicht wenigen Städten des Freistaates tätig war, geht das „unternehmerische Verbreitungsgebiet“ inzwischen auch beträchtlich über die Grenzen des Freistaates hinaus, wie gerade auch aktuell das Titelblatt der 19ten Ausgabe zeigt: Freyburg an der Unstrut. Übrigens
mit einer der Folklore angepassten Szene bei der Eröffnung des fertig gestellten Kirchplatzes. Und jedes einzelne Bild dieses Kalenders ist – wie seine Vorgänger - eine überzeugende Werbung für das Unternehmen GBN Granitbau und damit auch für Nordhausen. Nicht nur als Sitz des Unternehmens, sondern auch als überzeugende Referenz, denn der Kalender enthielt zum Beispiel im vergangenen Jahr vermehrt Bilder von fertiggestellten Straßenzügen und Plätzen im Zentrum der Stadt. Die in diesem Jahr eine gewisse Fortsetzung zeigen.


Nun mag man diesen, meinen Beitrag als überschwengliche Hommage für das Unternehmen GBN Granitbau halten. Dem halte ich entgegen,
dass ich die Geschichte dieses Unternehmens von ihren Anfängen an kenne und begleitete. Und ich weiß, dass seine Entwicklung und sein Erfolg zum großen Teil „buchstäblich auf den Knien und den Händen seiner Mitarbeiter“ beruht und erarbeitet wurde. Und mit jeden fertig gestellten Auftrag aufs neue bestätigt wird. Und das verdient meines Erachtens uneingeschränkt Anerkennung. Wie ja auch diese kontinuierliche Kalenderfolge auf Intuition und Beständigkeit beruht. Eine inhaltlich ausgezeichnete und erfolgreiche Werbegeschichte, meine ich. 

Mittwoch, 28. Dezember 2016

Die Hälfte der jungen Erwachsenen leben noch bei den Eltern

Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, lebten im Durchschnitt des Jahres 2015 in Thüringen genau die Hälfte der 115 Tausend 18- bis 24-Jährigen als ledige Kinder mit ihren Eltern oder einem Elternteil zusammen in einem Haushalt. Im Vergleich zu 2006 hat sich der Anteil der noch in der Familie lebenden 18- bis 24-Jährigen deutlich verringert (2006: 63 Prozent).
Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik am 28.12.2016

Hinweise des städtischen Ordnungsamts:

Zur Verwendung von pyrotechnischen Erzeugnissen zum Jahreswechsel

Nordhausen (psv) Zum Jahreswechsel ereignen sich immer wieder zahlreiche Unfälle und Brände, die auf den unsachgemäßen Umgang mit pyrotechnischen Erzeugnissen zurückzuführen sind. 

Das Nordhäuser Ordnungsamt und die Nordhäuser Berufsfeuerwehr geben hier einige
Hinweise zum sicheren Umgang und Verhalten im Zusammenhang mit pyrotechnischen
Erzeugnissen.
 −   Es dürfen nur pyrotechnische Erzeugnisse der Kategorie I und II verwendet werden,
welche in Deutschland offiziell zugelassen sind. Solche pyrotechnischen Erzeugnisse
sind mit einem Prüfsiegel BAM-P der Bundesanstalt für Materialforschung und –prüfung
gekennzeichnet. 
−   Pyrotechnische Erzeugnisse der Kategorie I dürfen nur von Personen ab dem 12.
Lebensjahr verwendet werden. Der Kauf und die Verwendung von pyrotechnischen
Erzeugnissen der Kategorie II ist nur Personen ab dem 18. Lebensjahr vorbehalten.
−   Pyrotechnische Erzeugnisse der Kategorie II dürfen nur am 31. Dezember und 1. Januar
verwendet werden.
−   Es sollte beachtet werden, dass nach Alkoholgenuss der sichere und
verantwortungsvoll Umgang mit pyrotechnischen Erzeugnissen eingeschränkt sein
kann.
−   In unmittelbarer Nähe von Kindern, Krankenhäusern, Kinder- und Altenheimen sowie
Fachwerkhäusern ist die Verwendung von Pyrotechnik gesetzlich verboten.
−   Generell dürfen Feuerwerkskörper nie gegen Personen oder Tiere gerichtet werden.
−   Ebenfalls ist es zu unterlassen, Feuerwerkskörper in Richtung von Gebäuden
abzuschießen.
−   Auch dürfen keine Feuerwerkskörper gegen fahrende Fahrzeuge abgeschossen
werden. Hier besteht erhöhte Unfallgefahr.
−   Beim Abbrennen von Feuerwerk ist ausreichender Abstand zu parkenden Fahrzeugen
zu halten.
   
Die Ordnungsbehörde und die Brandschutzbehörde der Stadt Nordhausen bitten alle Bürger
und Gäste oben genannten Regeln zu beachten, so dass der Jahreswechsel gefahr- und

schadensfrei verläuft.

IHK-Info: Beratersprechtag

Netzwerk in Nordthüringen“ und Beratung zu
rechtlichen Fragen am 10.01.2017
Für Existenzgründer und bestehende Unternehmen ist der Beratersprechtag „Netzwerk in Nordthüringen“ zur guten Tradition geworden und wird rege in Anspruch genommen. Kompetente Ansprechpartner der Thüringer Aufbaubank, Bürgschaftsbank, IHK, HWK, GFAW, Agentur für Arbeit, von den Wirtschaftssenioren „Alt hilft Jung“ und den Projekten ThEx Enterprise und ThEx Mikrofinanzagentur stehen auch im Jahr 2017 für persönliche Gespräche zur Verfügung.

Der nächste Beratersprechtag „Netzwerk in Nordthüringen“ findet am 10. Januar 2017 von 09:00 bis 16:00 Uhr in der BIC-Nordthüringen GmbH, Alte Leipziger Straße 50, 99734 Nordhausen / OT Bielen, statt.

Auch ein Experte des Fachbereiches Standortpolitik|Recht, Steuern der IHK Erfurt beantwortet an diesem Tag in persönlichen Gesprächen Fragen zu Rechtsformwahl, Gewerberecht, Handelsrecht, gewerblichem Mietrecht, Arbeitsrecht oder auch rechtliche Fragen im Zusammenhang mit der Berufsausbildung. Alle Beratungen sind kostenfrei.

Um vorherige Terminabsprache mit dem RSC Nordhausen der IHK Erfurt unter Telefon 03631 908210 wird gebeten. Wir freuen uns auf Ihren Anruf!

gez. Udo Rockmann

Leiter Regionales Service-Center

Dienstag, 27. Dezember 2016

Tatverdächtiger in Haft

Die Ermittlungen der Kriminalpolizei zum Verdacht des Tötungsdeliktes in Schlotheim führten auf die Spur eines Verdächtigen. Der Mann sitzt inzwischen wegen dringenden Tatverdachts in Untersuchungshaft.
In der Nacht zum 18. Dezember war in der Wohnung des Opfers ein Feuer ausgebrochen. Während der Löscharbeiten entdeckten die Rettungskräfte die Leiche des 59-jährigen Mieters der Wohnung. Bei der gerichtsmedizinischen Sektion, die auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Mühlhausen am Dienstag vor einer Woche stattfand, wurde festgestellt, dass der Mann bereits tot gewesen sein muss, als das Feuer ausbrach. Außerdem entdeckten die Gerichtsmediziner Spuren, die auf einen gewaltsamen Tod hinweisen. Noch am gleichen Tag wurde eine Mordkommission zusammengestellt, die seitdem die weiteren Ermittlungen führt.
Die inzwischen zusammengetragenen Indizien führten dazu, dass am 23. Dezember

ein 43-Jähriger aus dem persönlichen Umfeld des Opfers vorläufig festgenommen werden konnte. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mühlhausen wurde am Heiligabend von der zuständigen Ermittlungsrichterin am Amtsgericht Mühlhausen Haftbefehl gegen den Mann erlassen. Der Verdächtige hat sich zu den Tatvorwürfen noch nicht geäußert. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei laufen weiter, insbesondere um weitere Beweise zu finden und das Motiv der Tat und den genauen Tatablauf aufklären zu können.

Das teilte heute die Landespolizeiinspektion Nordhausen mit

Feuerwerkskörper: Richtiger Umgang schützt vor Unfällen zum Jahreswechsel

Gebrauchsvorschriften einhalten / Rücksicht auf Mensch und Tier nehmen

Das Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, hat heute über den Erwerb von Feuerwerkskörpern für Silvester und den richtigen Umgang damit informiert. Durch leichtsinniges Verhalten kommt es zum Jahreswechsel immer wieder zu zahlreichen Unfällen beim Abrennen pyrotechnischer Erzeugnisse. Oft sind schwerwiegende Verletzungen die Folge.

Das Sprengstoffgesetz legt fest, dass pyrotechnische Gegenstände der Kategorie 2, zu der die meisten Feuerwerkskörper gehören, in diesem Jahr vom 29. bis zum 31. Dezember verkauft werden dürfen. Der Verkauf ist an Personen ab 18 Jahre zulässig. Ebenso dürfen pyrotechnische Erzeugnisse der Kategorie 2 nur von Personen abgebrannt werden, die das 18. Lebensjahr vollendet haben.

Alle Feuerwerkskörper müssen zugelassen sein, beispielsweise durch die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung. Die Zulassung muss auf der Verpackung deutlich erkennbar sein und besteht aus der Abkürzung der Benannten Stelle, kombiniert mit einer Buchstaben- und Zahlenkombination und dem CE-Zeichen mit einer vierstelligen Zahl(BAM-P II-0537 oder BAM-F 2-0001; CE 0589).

Für Feuerwerkskörper der Kategorie 2 ist außerdem vom Hersteller eine Gebrauchsanweisung in deutscher Sprache mitzuliefern. Weiterhin ist der Verkauf der Kategorie 2 nur innerhalb von Verkaufsräumen und nicht aus Kiosken und in Verkaufspassagen zulässig. Gemäß Sprengstoffgesetz haben verantwortliche Personen dafür zu sorgen, dass pyrotechnische Gegenstände nicht unbefugt aus den Verkaufsräumen weggenommen werden können. Deshalb ist das Anbieten pyrotechnischer Gegenstände aus geöffneten Packungen ohne Beaufsichtigung - also auch die Selbstbedienung - verboten.

Das Abbrennen der pyrotechnischen Gegenstände Kategorie 2 ist nur in der Zeit vom 31. Dezember 2016 bis zum 01. Januar 2017 zulässig. Auf Grund des Lärm- und Brandschutzes ist ein Zünden von Feuerwerkskörpern in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie Fachwerkhäusern verboten. Darüber hinaus ist auf alle Personen Rücksicht zu nehmen, insbesondere kleine Kinder und ältere Menschen, für die Lärm- und Lichteffekte durchaus eine erhebliche Belästigung bis hin zur Gesundheitsgefährdung darstellen können. Das schließt auch Haustiere mit ein. Denn auch sie reagieren verstört auf die genannten Einwirkungen.

Auf keinen Fall dürfen pyrotechnische Gegenstände selbst gebastelt werden, da es dabei zu lebensgefährlichen, ja tödlichen Zwischenfällen kommen kann. Weggeworfene und scheinbar noch nicht gezündete pyrotechnische Gegenstände sollten liegengelassen, da auch von ihnen unberechenbare Gefahren ausgehen können.

Alle Regeln, Vorsichtsmaßnahmen und Einschränkungen erübrigen sich, wenn überhaupt auf das Abbrennen von Feuerwerkskörpern zu Silvester verzichtet wird. Die dafür vorgesehenen, zum Teil sehr hohen Geldbeträge, könnten für Hilfen ausgegeben oder gespendet werden. Das kommt Menschen zu Gute, die sich in Notlagen befinden.

Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit,
Frauen und Familie am 27. Dezember 2016

Gemeinsames Angebot des Standesamtes und der Nordhäuser Verkehrsbetriebe:

 Ab 1. Februar: Trauungen in den historischen Straßenbahnen
Nordhausen (psv) Trauungen in den historischen Straßenbahnen: Das ist ab 1. Februar das neue gemeinsame Angebot des Nordhäuser Standesamtes und der Nordhäuser Verkehrsbetriebe.

„Das Trauzimmer im Rathaus, das Kunsthaus Meyenburg, die Traditionsbrennerei, der
Tabakspeicher und das alte Rittergut in Klettenberg sind bei den Paaren beliebte und außergewöhnliche Orte zum Heiraten. Wir haben mit den Verkehrsbetrieben nun einen Partner gefunden für Trauungen in den historischen Straßenbahnen“, sagte Standesamtsleiterin Christine Heidel.

Drei Bahnen stehen zur Auswahl: Das Schienen-Bistro, der offene grüne Triebwagen 23 sowie der Triebwagen 40. Neben der eigentlichen Trauung durch die Standesbeamten können die Paare bis zum „Sorglospaket“ alles buchen incl. Versorgung und Musik. „Die Fahrtdauer kann individuell vereinbart werden, ebenso der Streckenverlauf“, so Frau Heidel. Interessenten können sich ab sofort im Standesamt Nordhausen anmelden, Telefon: 03631 / 696 416.


Zum Bild: In diesen drei historischen Straßenbahnen kann man sich ab dem 1. Februar trauen lassen. Foto: Stadtwerke Nordhausen

Neues Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus startet am 1. Januar 2017

Zusätzliche Mittel ermöglichen die Förderung von mehr als 100 weiteren Einrichtungen

„Wir leben Zukunft vor“ – unter diesem Motto geht am 1. Januar 2017 das neue Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus an den Start. Bundesweit rund 550 Einrichtungen wurden ausgewählt und werden für einen Zeitraum von vier Jahren gefördert.

Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig betont: „Die Mehrgenerationen-häuser leisten wertvolle Arbeit für unsere Gesellschaft und sind aus vielen Städten und Gemeinden nicht mehr wegzudenken: Hier treffen sich Jung und Alt, sie lernen voneinander, sind gemeinsam aktiv und machen sich zusammen für ihre Interessen vor Ort stark. Deshalb freue ich mich, dass wir mit dem neuen Bundesprogramm nicht nur das Erfahrungswissen der bisher geförderten Häuser erhalten, sondern sogar mehr als 100 zusätzliche Mehrgenerationenhäuser fördern können. Die große Unterstützung des Bundestages über alle Parteigrenzen hinweg zeigt: Die Kompetenz der Mehrgenerationenhäuser wird überaus geschätzt, gerade wenn es darum geht, die Kommunen zukunftsfest auszurichten“, so Schwesig. 

Durch die Aufstockung der Haushaltsmittel um jährlich 3,5 Millionen Euro können künftig nicht nur mehr Einrichtungen gefördert werden. Ein weiteres Ziel des neuen Bundesprogramms ist es, gemeinsame Qualitätskriterien für alle Häuser zu entwickeln, zu erproben und einzuführen.

Außerdem sollen die Mehrgenerationenhäuser künftig noch flexibler werden, um auf die verschiedenen demografischen Herausforderungen vor Ort reagieren und die richtigen Lösungen finden zu können. Durch enge Abstimmung mit den Kommunen sollen sich die Häuser noch stärker an die lokalen Bedürfnisse anpassen. Orientiert am Sozialraum, gemeinsam mit Partnern und mit der großen Unterstützung der vielen freiwillig Engagierten werden die Mehrgenerationenhäuser ihre Erfolgsgeschichte fortschreiben.

Alle schon bisher geförderten Häuser werden ihre Arbeit nach dem Jahreswechsel weiterführen können. Neue Einrichtungen starten bis spätestens April 2017. Jedes Mehrgenerationenhaus erhält einen jährlichen Bundeszuschuss in Höhe von 30.000 Euro. Hinzu kommen 10.000 Euro seitens der Kommune bzw. des Landes. 

Weitere Informationen finden Sie unter www.mehrgenerationenhaeuser.de.

Eine Mitteilung des BMFSFJ am 27.12.2016