Sonntag, 11. Dezember 2016

Stimmungsvoll die Vorweihnachtszeit gestaltet

Es war wohl eines der letzten Konzerte des Nordhäuser Konzertchores in der Vorweihnachtszeit, mit dem er die „stade“ Zeit gestaltete, diesmal in der St-Blasii-Kirche. Und so, wie zuvor schon in der Frauenbergkirche war auch St. Blasii außerordentlich gut besucht.
Mit dem Unterschied – wie ich meine – dass man sich auf dem Weg zur Frauenbergkirche schon mal innerlich auf das dortige Konzert allmählich einstimmen konnte. Das fiel auf dem Weg zur Blasii-Kirche schon etwas schwerer, denn da musste man den Handwerkermarkt vor der Kirche durchqueren. Und der konnte schon leicht ablenken, allein durch das dort Gebotene. Immerhin aber umgab die Besucher dann im Kirchenraum eine Atmosphäre, die einen gehörigen Abstand zu dem gewinnen ließ, was draußen geschah. Und wer zeitig genug gekommen war, konnte auch schon die gesangliche Einstimmung des Chores miterleben. Schon das war interessant.

Nun kennt man ja diesen gemischten Chor, der unter der musikalischen Leitung von Rozalina Gencheva das Jahr über bei zahlreichen Konzerten ausgesprochen leistungsstark Chorgesang bietet. Kein Wunder also, dass viele interessierte Bürger in die Kirche kamen, um das vom Konzertchor gebotene weihnachtliche Programm mitzuerleben. Und das war beeindruckend.

Das Programm unter dem Motto „Ein Weihnachten in der Familie Luther“ bestand aus einem umfangreichen Repertoire weihnachtlicher Lieder (Bild), teilweise schon oder noch entstanden aus der Feder Martin Luthers, mit textlichen Überleitungen fiktiver Tagebuchaufzeichnungen der Katharina Luther, geb. von Bora. Vorgetragen von Barbara Rauhe, gekleidet wie damals üblich; und vielen Nordhäusern sonst auch bekannt als Hanneken Vogelstange zu Zeiten des jährlichen Altstadtfestes.

Die vorgetragenen Lieder und Texte beeindruckten die Zuhörer sichtlich nachhaltig, wobei die gesangliche Mitwirkung eines kleinen Mädchens (Töchterchen der Chorleiterin?) bei einem der Lieder besonders zu gefallen schien. Beifall für die gebotenen Leistungen gab es nämlich erst nach Abschluss des Konzertes, was
dem ungeteilten Hörgenuss ohne Zweifel sehr zugute kam. Umso nachhaltiger war der Applaus am Schluss des Konzertes. Nachdem das Chormitglied Toralf Schenk allen an der Vorbereitung und dem Erfolg des Konzertes Beteiligten gedankt hatte.

Diesen Eintrag will und kann ich nicht abschließen, ohne auch die Vorsitzende des Konzertchores, Christel Laude, erwähnt zu haben. Ohne sie wäre die erfolgreiche Entwicklung des Konzertchores bis heute nicht möglich gewesen. Ich werde in einem gesonderten Eintrag noch näher auf die Kompetenz Laudes als Musikpädagogin und ihr vielfältiges kulturelles Engagement eingehen. Hier beschränke ich mich auf die Veranstaltung am 13.12. hinzuweisen, die von Chrsitel Laude gestaltet werden wird. Der Beginn ist um 14.30 Uhr.

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