Ein Satz dem sicher niemand
wiedersprechen würde. Auch Leopold, Mitglied bei den Jusos
Nordhausen, stimmt zu:
„Ich gehe auf die Käthe Kollwitz
Regelschule, eine typische Thüringer Schule. Aber letztens sind bei
uns innerhalb einer Woche zwölf Stunden ausgefallen. Momentan steht
auch nur eine einzige Mathelehrerin für die gesamte Schule zur
Verfügung. Wenn ich an die anstehenden Prüfungen für die 10.
Klassen denke, wird das sehr problematisch.“
Insofern unterstützen die Nordhäuser
Jusos die Ankündigung, dass die Thüringer Landesregierung noch in
diesem Jahr die Wiedereinführung der Verbeamtung von Lehrer*innen
beschließen will. Die Verbeamtung ist ein Baustein um den Thüringer
Bildungssektor wieder attraktiver für junge Lehramtsabsolvent*innen
zu gestalten.
Das Beispiel verweist darauf, dass noch
immer viel zu viel Unterricht aufgrund eines Mangels an Lehrkräften
ausfällt, manchmal sogar ganze Schultage. Außerdem sind neben
wenigen jungen Lehrer*innen hauptsächlich Pädagog*innen über 50
Jahre, die in absehbarer Zeit aus dem Schulbetrieb austreten. Wichtig
ist den Nordhäuser Jusos, dass die im Koalitionsvertrag
festgeschriebene Forderung nach Neueinstellungen schleunigst und mit
Entschlossenheit umgesetzt wird. Außerdem sollen mehr unbefristete
Vollzeitstellen zustande kommen, damit sich die
Einstellungsbedingungen verbessern und junge Lehrer*innen sich für
Thüringen entscheiden.
Denn, da sind sich die Jusos Nordhausen
sicher, „wer an der Bildung spart, spart an der Zukunft!“
Mitteilung der Jusos Nordhausen am 13.12.2016
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