Sonntag, 26. Februar 2023

 CDU-Fraktion fordert deutliche Verbesserungen bei der Gesundheitspolitik

Zippel: „Gesundheit ist ein zentrales Zukunftsthema“

 

Erfurt – Zum heutigen Tag der Medizin drängt der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Christoph Zippel, das Land zu entschiedenem Handeln. „Unser Gesundheitssystem steht vor dem Kollaps, auf dem Land fehlen zahlreiche Hausärzte und die überfällige Krankenhausplanung ist auf den Sankt Nimmerleinstag geschoben. Die Ramelow-Regierung muss hier endlich aufwachen. Gesundheit ist ein zentrales Zukunftsthema“, erklärt Zippel. Eine Demonstration von Hunderten Ärzten gegen die Landesregierung habe gezeigt, wie enorm der Handlungsdruck sei. Zippel: „Der demografische Wandel trifft das Gesundheitssystem mit voller Breitseite. Der Bedarf an medizinischer Behandlung wächst im ganzen Land, das Durchschnittsalter niedergelassener Ärzte liegt aber bei deutlich über 50 Jahren. Hier klafft zeitnah ein großes Loch in der Grundversorgung. Die Frage nach dem Fachpersonal bleibt schlicht unbeantwortet.“ Gesundheitsministerin Werner verschleppe diese wesentliche Frage für Thüringen und erkenne offenbar die Dringlichkeit nicht. Es sei kein Gestaltungswille erkennbar, alles gehe zu langsam und mit wenig Elan, so der Gesundheitsexperte.

 

Die CDU-Fraktion hat mit ihrer Ettersburger Erklärung bereits wesentliche Grundzüge für einen klaren Kurs in der Gesundheitspolitik abgesteckt. So müsse die von der CDU schon 2019 durchgesetzte Landarztquote endlich ernsthaft umgesetzt werden. Dieses wichtige vom Landtag beschlossene Projekt dauere einfach zu lang, so Zippel. Dazu brauche es eine schnellere Anerkennung ausländischer Ärzte und auch mehr Medizinstudienplätze. „Ein ausländischer Arzt braucht in Thüringen anderthalb Jahre für seine Anerkennung. In Hessen dauert das acht Wochen. Das ist ein unhaltbarer Zustand.“ Teile der über 4000 derzeit nicht tätigen Ärzte sollten reaktiviert, die Prozesse in den Praxen derweil entbürokratisiert werden. Neue Formen der medizinischen Versorgung wie der Tele-Notarzt könnten zudem für Entlastung sorgen. Zippel: „Es liegt ein großer Stapel an Ideen und notwendigen Schritten auf dem Tisch. Thüringens Ärzte und medizinische Kräfte leisten hervorragende Arbeit. Sie brauchen aber vonseiten des Landes auch bestmögliche Voraussetzungen. Stattdessen wird Unsicherheit geschürt.“

 

 Christian Voigt

Leiter Digitales Nachrichtenzentrum

Stellv. Pressesprecher

 Pressestelle                                                                                  

CDU-Fraktion im Thüringer Landtag • Jürgen-Fuchs-Str. 1 • 99096 Erfurt

 

Telefon: +49(0) 361 3772 206 • Telefax: +49(0) 361 3772 520

E-Mail: pressestelle@cdu-landtag.de  www.cdu-landtag.de


Ein Bild, das Zeichnung enthält.

Automatisch generierte Beschreibung

Freitag, 24. Februar 2023

 

Zur Webansicht
CHRIST IN DER GEGENWART
Liebe Leserin, lieber Leser!
 
Wir haben natürlich gut reden – wir, die wir in Frieden und Freiheit leben, ein Dach über dem Kopf und zu essen haben. Dennoch ist es wichtig und alles andere als zynisch, weiter an den Frieden zu glauben und Zeichen dafür zu setzen. Das findet auch ein Street Art-Künstler, der Hoffnungsbilder an Hauswände in Kiew malt.
 
Viel hilft viel – das gilt in der Katastrophenregion Türkei-Syrien nach dem Erdbeben nun wirklich. Und zum Glück handeln tatsächlich einige, die es können, danach. Trotzdem sind auch die kleinen Gaben und Gesten wichtig.
 
Jüdin und Christin, Philosophin und Theologin, Ordensfrau und Frauenrechtlerin – Edith Stein ist mit gutem Recht Kandidatin für die Ernennung zur Kirchenlehrerin. Doch es gibt Widerstand (zu lesen mit dem Digital-Abo).
 
Wir wünschen eine gesegnete Woche!
 
Ihre Redaktion
CHRIST IN DER GEGENWART
 
AKTUELLE AUSGABE
CIG_9-23
WEITERE THEMEN DER AKTUELLEN AUSGABE:
Sind Kunstwerke unabhängig von ihren Urheber:innen? Vor dem Hintergrund des Missbrauchsskandals ist diese Frage eindeutig zu verneinen.
Ein Jahr Krieg in der Ukraine: Warum viele europäische Forderungen und Ansichten an der Realität vorbeigehen.
Ist eine nicht-militärische Lösung des Ukraine-Krieges utopisch? Zur Berechtigung der Friedensbewegung aus christlicher Sicht.
Interreligiöser Dialog, wo man ihn nicht ohne Weiteres erwartet: In Abu Dhabi gibt es jetzt ein gemeinsames Zentrum von Muslimen, Juden und Christen.
Der Versuchung widerstehen und vertrauen: Zum Evangelium des ersten Fastensonntags.
Fastenkuren, ob im Kloster oder in Kurkliniken, sind beliebt. Allzu große Askese lässt sich jedoch christlich nicht begründen.
 
LESEEMPFEHLUNG
40 Tage Achtsamkeit
 
Christa Spannbauer 
 
40 Tage Achtsamkeit
 
10,00 EUR
 
Die Fastenzeit ist mehr als eine Zeit des Verzichts – sie ist auch eine Zeit der Besinnung und der spirituellen Reinigung. Wir können bewusst dem nachspüren, was uns trägt. Und dem Zeit einräumen, was in der Hektik des Alltags oft viel zu kurz kommt. Der Fastenzeitbegleiter ermöglicht es, die sieben Wochen der Fastenzeit einmal anders zu denken. Die Fülle des Augenblicks zu spüren und das Leben mit allen Sinnen zu genießen, einfach zu sein – bei sich, im Moment, bei dem, was guttut und stärkt.
 
Zum Buch
 
CIG IM ABONNEMENT
CIG print + digital
 
  
Vier Wochen kostenlos testen!
Gedruckt und digital – ganz wie Sie möchten:
 
 
Zum Kombi-Abo
 
Zum Digital-Abo
 
App StoreGoogle PlayFacebook