Pressemitteilung
Kinderkommission zum „Tag der Kinderhospizarbeit“ am 10. Februar 2023
Rund 50.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Deutschland leben mit einer unheilbaren Erkrankung, an der sie frühzeitig sterben werden. Die Kinderhospizarbeit hat es sich zur Aufgabe gemacht, sie und ihre Familien zu begleiten und zu unterstützen.
Anlässlich des „Tags der Kinderhospizarbeit“ am 10. Februar spricht die Kinderkommission des Deutschen Bundestages den Kinderhospizen und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre wichtige Tätigkeit Anerkennung aus.
Der Vorsitzende der Kinderkommission, Paul Lehrieder, erklärt für das Gremium:
„Die
Arbeit, die Kinderhospize für die erkrankten Kinder und ihre Familien
leisten, ist von unschätzbarem Wert. Eine solche Krankheit betrifft
immer die gesamte Familie. Der Lebensalltag ändert sich radikal.
Geschwisterkinder müssen oft zurückstecken, Freunde und Verwandte ziehen
sich zurück, weil die Situation so schwer auszuhalten ist.
Kinderhospize können die Familien auffangen, sie begleiten und ihnen
einen Raum bieten, um die Zeit, die sie miteinander haben, wertvoll zu
verbringen. Den vielen Mitarbeitern und Unterstützern von Kinderhospizen
gebührt unser Dank für ihren engagierten Einsatz.“
Der
bundesweite „Tag der Kinderhospizarbeit“ hat das Ziel, die Inhalte der
Kinder- und Jugendhospizarbeit und ihre Angebote bekannter zu machen,
Menschen für ehrenamtliches Engagement zu gewinnen, finanzielle
Unterstützerinnen und Unterstützer zu finden sowie das Thema „Tod und
Sterben von jungen Menschen“ zu enttabuisieren. Mit den an diesem Tag
getragenen grünen Bändern und den vielerorts stattfindenden Aktionen
werden betroffene Familien mit Freunden und Unterstützern symbolisch
verbunden und drücken so Hoffnung und Solidarität in dieser schweren
emotionalen Zeit aus.
Pressestelle
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