CDU-Fraktion fordert Erweiterung des Meisterbonus und der Meistergründungsprämie
Voigt: „Lücken beim Meisterbonus schließen, Gründungen attraktiver machen“
Erfurt – Die CDU-Landtagsfraktion will die Meistergründungsprämie erweitern und den Meisterbonus künftig nicht nur für das Handwerk, sondern auch für Industriemeister und Grüne-Berufe-Meister in Land- und Forstwirtschaft auszahlen. Das
hat ihr Fraktionsvorsitzender Mario Voigt vor der Meisterfeier der Handwerkskammer Erfurt am Samstag in der Messehalle gesagt. Ein entsprechender Antrag (Drucksache 7/6825, siehe Anhang) steht auf der Tagesordnung der nächsten Plenarsitzung. Die dafür notwendigen
Mittel hat die Union in den Haushaltsverhandlungen bereits durchgesetzt: zusätzliche 800.000 Euro stehen im Landeshaushalt für das Jahr 2023 bereit. „Der Meisterbonus ist ein wirkungsvolles Instrument zur Stärkung der dualen Ausbildung, aber er hat bislang
wesentliche Berufszweige nicht berücksichtigt: Die Industriemeister und die Meister in land- und forstwirtschaftlichen Berufen. Das wollen wir ändern“, erklärte Voigt. „Die Einführung eines Meisterbonus für alle Berufszweige ist ein deutliches Bekenntnis des
Freistaats zur dualen Ausbildung und Aufstiegsfortbildung.“
Gleichzeitig forderte Voigt, die Meistergründungsprämie nicht länger auf zwei Jahre nach Erlangung des Abschlusses zu befristen und die Maßnahmen zur Gründungsforderung auszuweiten, insbesondere für Meister. „Wir wollen mehr junge Absolventen
einer Meisterausbildung dafür begeistern, selbst Gründer zu werden. Der Thüringer Mittelstand steht mit dem Fachkräftemangel, zahlreichen Unternehmensnachfolgen und der Energiekrise vor enormen Herausforderungen. Um diese zu bestehen, müssen wir den Gründergeist
stärken“, ist Voigt überzeugt.
Berufe seien von großer Bedeutung für die regionale Wirtschaftskraft in Thüringen, genauso wie für die Modernisierung des Energiesystems und die Umrüstung von Heizungssystemen, machte Voigt deutlich. „Ob bei der Montage
von Solaranlagen oder der Installation von Wärmepumpen: qualifiziertes Personal droht, neben dem Nachschub an Material, zu einem schwerwiegenden Wettbewerbsnachteil zu werden. Wir müssen das Interesse an Klimathemen bei der jungen Generation nutzen und die
Attraktivität der dualen Ausbildung, der Handwerksberufe und des Meisterabschlusses sicherstellen, um Fachkräfte zu gewinnen.“
Felix Voigt
Pressesprecher
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