Pressemitteilung
Herausforderungen einer alternden Gesellschaft: Ausschuss für Arbeit und Soziales informiert sich in Japan
Eine Delegation des Ausschusses für Arbeit und Soziales wird vom 13. bis 20. Februar 2023 nach Japan reisen. Vor Ort sind Fachgespräche mit Mitgliedern des Ausschusses für Gesundheit, Arbeit und Wohlfahrt des japanischen Unterhauses, mit Vertreterinnen und Vertretern der Sozialpartner, mit lokalen Unternehmen, politischen Stiftungen und Experten aus der universitären Forschung geplant. Auch steht ein Zusammentreffen mit dem japanischen Minister für Gesundheit, Arbeit und Wohlfahrt auf dem Programm.
In Japan wie auch in Deutschland überaltern die Gesellschaften. Die Delegation wird die Auswirkungen einer immer älter werdenden Gesellschaft in Japan und den Umgang von Institutionen und Unternehmen mit den Herausforderungen für die Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik näher betrachten. So führt etwa der demografische Wandel auch in Japan zu großen Lücken auf dem Arbeitsmarkt, die auch deutsche Unternehmen in Japan betreffen. Auch Japan versucht, alle Potentiale auszuschöpfen, unter anderem mit spezieller Arbeitsvermittlung für ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und wirbt inzwischen verstärkt um Fachkräfte aus dem Ausland.
Eng verbunden damit sind die Chancen und Risiken der Digitalisierung der Arbeitswelt, die einen weiteren Schwerpunkt der Delegationsreise bilden. Japan und Deutschland befinden sich hier in einem Transformationsprozess. Welche Lösungsansätze für Unternehmen, Betriebe und Beschäftigte in Japan aufgezeigt werden, soll im Austausch vor Ort mit Betroffenen erörtert werden.
Mit der Reise verbunden ist die Absicht, für die Bewältigung arbeits- und sozialpolitischer Herausforderungen in Deutschland tiefergehende Erkenntnisse in einem engen Partnerland der EU und Deutschlands und zudem der drittgrößten Volkswirtschaft weltweit zu gewinnen.
Die Delegation unter Leitung des Ausschussvorsitzenden Bernd Rützel (SPD) setzt sich wie folgt zusammen: Dr. Tanja Machalet und Mathias Papendieck (SPD), Axel Knoerig und Mareike Lotte Wulf (CDU/CSU), Markus Kurth (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), Carl-Julius Cronenberg (FDP), René Springer (AfD) und Susanne Ferschl (DIE LINKE.).
Pressestelle
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