Donnerstag, 30. September 2021

 Pressestatement der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag

Erfurt, 30. September 2021

König: „2G-Optionsmodell auch für Gastronomie und Hotellerie ermöglichen“

 

Der sozialpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Dr. Thadäus König, appelliert an die rot-rot-grüne Minderheitsregierung, das 2G-Optionsmodell, wie in zahlreichen anderen Bundesländern, auch in der Thüringer Gastronomie und Hotellerie zuzulassen:

 

„Der Corona-Streit in der rot-rot-grünen Minderheitsregierung findet kein Ende. Wirtschaftsminister Tiefensee und Gesundheitsministerin Werner müssen endlich eine gemeinsame Positionierung zum 2G-Optionsmodell finden, um nachhaltige und verlässliche Regelungen zu schaffen. Wir als CDU-Fraktion sind für ein 2G-Optionsmodell auch für Restaurantbesuche und Übernachtungen. Die Wirte und Hoteliers sollen dabei selbst entscheiden, ob sie 2G anwenden wollen oder nicht. Mit dem 2G-Modell erhalten sie die Möglichkeit, durch den Wegfall vom Einschränkungen und Auflagen, weitgehend in den Normalbetrieb zurückzukehren. Das bringt Planungssicherheit und eine bessere Auslastung. Essentiell bleibt dabei für die CDU-Fraktion aber, dass Kinder und Jugendliche sowie Personen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden können, auch im Rahmen von 2G nicht ausgeschlossen werden.“

 Sven Keßler

Referent für Social Media

 Pressestelle                                                                                  

CDU-Fraktion im Thüringer Landtag • Jürgen-Fuchs-Str. 1 • 99096 Erfurt

 Telefon: +49(0) 361 3772 206 • Telefax: +49(0) 361 3772 520

E-Mail: pressestelle@cdu-landtag.de  www.cdu-landtag.de



 Pressemitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik


Erfurt, 30. September 2021 - Nr. 292/2021

Öffentliche Sitzung des Landeswahlausschusses zur Feststellung der endgültigen Ergebnisse für die Bundestagswahl 2021

Der Landeswahlleiter Günter Krombholz informiert:
Die öffentliche Sitzung des Landeswahlausschusses zur Ermittlung und Feststellung des endgültigen Zweitstimmenergebnisses im Land Thüringen findet
am Donnerstag, dem 7. Oktober 2021 um 10.00 Uhr
in dem Multifunktionsgebäude des Steigerwaldstadions, Mozartallee 3, 99096 Erfurt statt.

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Weitere Auskünfte erteilt:
Büro des Landeswahlleiters
Telefon: 0361 57331-9122 / -9125
E-Mail: wahlen@statistik.thueringen.de
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"Deutschlandradio" berichtet heute u.a.:

 Nach der Wahl Göring-Eckardt gegen Bündnis mit der Union

Grünen-Fraktionschefin Göring-Eckardt hat sich gegen ein
Jamaika-Bündnis mit CDU und CSU ausgesprochen. Sie sehe im
Moment nicht, dass man die Union für sondierungsfähig halten
könne, geschweige denn für regierungsfähig, sagt sie den
Zeitungen der Funke Mediengruppe. Zwar solle man unter den
demokratischen Parteien keine Option ausschließen. Aber beim
Blick auf den Zustand der Christdemokraten sehe sie aktuell
nicht, wie eine Koalition mit CDU und CSU gehen solle, erklärte
Göring-Eckardt. Grüne und FDP hatten die Gespräche zur
Regierungsbildung mit einem Vierer-Treffen eingeleitet. Für
Freitag ist ein weiteres Treffen in größerer Runde geplant.
FDP-Generalsekretär Wissing sagte im ZDF, der für Samstag
angekündigte Gesprächstermin zwischen Union und FDP über eine 
Regierungsbildung stehe noch nicht fest. Am Sonntag werde man
mit der SPD sprechen.

 Sonderregelungen zum Kurzarbeitergeld bis Jahresende verlängert

Die Bundesregierung hat eine erneute Verlängerung des erleichterten Zugangs zum Kurzarbeitergeld bis zum Jahresende beschlossen. Die bisher auf Ende September befristete Regel wird somit um drei Monate verlängert. Die Zeit der Kurzarbeit kann für die betriebliche Weiterbildung genutzt werden. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) kann dies mit Qualifizierungsberatung sowie Zuschüssen zu den Lehrgangskosten unterstützen.

Unternehmen haben Anspruch auf Kurzarbeitergeld, wenn mindestens 10 Prozent der Beschäftigten einen Arbeitsentgeltausfall von mehr als 10 Prozent haben. Befristet bis Jahresende können auch Leiharbeitnehmer unterstützt werden. Die Sozialversicherungsbeiträge werden für die ausgefallenen Arbeitsstunden bis zum 31.12.2021 voll erstattet. Der Bezug von Kurzarbeitergeld ist bis zu 12 Monate möglich. Bis Ende 2021 gilt unter bestimmten Voraussetzungen eine Bezugsdauer von längstens 24 Monaten.

Wenn Kurzarbeit unvermeidbar ist, ist es sinnvoll, diese Zeit für die betriebliche Weiterbildung zu nutzen. Die BA kann dabei unterstützen und empfiehlt deswegen jedem Unternehmen, sich vor Beginn jeder Qualifizierung ihrer Beschäftigten mit dem Arbeitgeberservice der regionalen Arbeitsagentur in Verbindung zu setzen.

Online gibt es weitere Informationen unter: https://www.arbeitsagentur.de/unternehmen/finanziell/foerderung-von-weiterbildung

Die wichtigsten Informationen zum Kurzarbeitergeld sind auf der Seite der Bundesagentur für Arbeit zusammengestellt: www.arbeitsagentur.de/kurzarbeit

 

Mit freundlichen Grüßen

 Andrea Springer

    Pressesprecherin
    Telefon:  03631 650-418
    Telefax:  03631 650210-418
    E-Mail:   Nordhausen.Presse@arbeitsagentur.de
    Internet:  www.arbeitsagentur.de

 

Mittwoch, 29. September 2021

 BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Landtagsfraktion Thüringen

Erfurt, 29. September 2021

 

Absage durch Bundeskartellamt zur geplanten Zeitungsfusion in Thüringen

Madeleine Henfling: Meinungspluralität lässt sich eben nicht durch Monopole umsetzen

Die heutige Absage an die geplante Übernahme der Funke-Mediengruppe der Ostthüringer Zeitung durch den Beschluss des Bundeskartellamtes kommentiert Madeleine Henfling, medienpolitische Sprecherin der Thüringer Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:

„Die Funke-Mediengruppe hat bereits in der Vergangenheit eine Reihe schwieriger Entscheidungen in Thüringen getroffen. Mir scheint, dass die Profitorientierung ein bedenkliches Ausmaß angenommen hat. Die Schließung des Druckhauses sowie die personellen Umstrukturierungen trotz schwarzer Umsatzzahlen haben wir mit viel Beunruhigung mit ansehen müssen. Wir begrüßen daher ausdrücklich, dass hier nun bundeskartellamtlich ein Riegel vorgeschoben wurde. Wir erleben leider zu oft, dass der gesellschaftspolitische Auftrag von Verlagen in unzulässiger Art und Weise als Druckmittel für Subventionsleistungen genutzt wird.“

„Wir werden das Thema im nächsten Medienausschuss des Landtages setzen und diskutieren“, kündigt Henfling das weitere Vorgehen dazu an.

 Pressemitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik


Erfurt, 29. September 2021 - Nr. 290/2021

Vorläufige Ergebnisse der Bundestagswahl 2021

Der Landeswahlleiter Günter Krombholz informiert:
Nachdem beim Bundeswahlleiter alle 299 Wahlkreise gemeldet wurden und die Sitzverteilung berechnet wurde, stehen das vorläufige Ergebnis und die vorläufig Gewählten für den 20. Deutschen Bundestag fest. Diese und die vorläufig gewählten Abgeordneten sind beim Bundeswahlleiter in der Broschüre
„Bundestagswahl 2021 – Vorläufige Bundesergebnisse“ unter https://www.bundeswahlleiter.de/dam/jcr/357a49c5-1066-46ec-b6c5-de018186801c/btw21_heft2.pdfabrufbar.

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Weitere Auskünfte erteilt:
Büro des Landeswahlleiters
Telefon: 0361 57331-9122 / -9125
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Dienstag, 28. September 2021

 

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28.09.2021 | 14:00 UTC
Alltagsdeutsch – Lektionen
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Weinlese: Auf die Natur kommt es an
Auch in einem so traditionsreichen Handwerk wie dem Weinbau nimmt die Automatisierung immer mehr zu. Dennoch bleibt man abhängig von den Launen der Natur, und oft muss die Weinlese weiterhin per Hand betrieben werden.
Das sagt man so!
Artikelbild   Die Kuh vom Eis holen
Probleme gibt es im Leben genug. Ständig bekommt man neue Aufgaben, die man erfolgreich lösen muss. Doch es gibt manche Herausforderungen, die so groß sind, dass man daraus ein Sprichwort machen muss.
Sprachbar – Lektionen
Artikelbild   In Rottöne getaucht
Rot ist eine vielseitige Farbe. Könige und Kaiser trugen sie, Kardinäle kleidet sie noch heute. Es ist die Farbe der Liebe und des Blutes. Aber auch die deutsche Sprache und die Musik leben von ihr.
Wort der Woche
Artikelbild  
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Der Hingucker
Wenn ich etwas Tolles sehe, muss ich hingucken. Doch der Hingucker bin dann in der Regel nicht ich, sondern etwas oder jemand anderes.
 

 Pressemitteilungen der Deutschen Bischofskonferenz

28.09.2021

Sende-Sperrfrist: Dienstag, 28. September 2021, 20.00 Uhr!



„Rehabilitierung des Tanzes im kirchlichen Kontext“

Brasilianische Tanzchoreografin Lia Rodrigues erhält Kunst- und Kulturpreis der deutschen Katholiken

Die brasilianische Tanzchoreografin und Sozialarbeiterin Lia Rodrigues (65) hat am Dienstag (28. September 2021) in Solingen den mit 25.000 Euro dotierten „Kunst- und Kulturpreis der deutschen Katholiken“ entgegengenommen, der zum zehnten Mal vergeben wurde. Die Verleihung fand im Theater und Konzerthaus Solingen im Pina-Bausch-Saal statt – die Preisträgerin kannte die gebürtige Solingerin Pina Bausch persönlich und ist von ihr bis heute beeinflusst. Der Preis wird gemeinsam von der Deutschen Bischofskonferenz und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) ausgelobt.

Vor rund 300 geladenen Gästen aus Kultur, Kirche, Politik und Medien würdigte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, die Preisträgerin für deren mutige Haltung des Widerstands, die sich im Tanz ausdrückt, und sagte: „Lia Rodrigues und ihre Kompagnie stellen die vom globalen Norden diktierten (…) Denkschemata auf den Kopf. Sie tun das mit nichts anderem als mit ihren eigenen Körpern, (…) verletzlich und stark zugleich.“ Zugleich bedauerte Bischof Bätzing, dass das großartige Ausdruckspotenzial der Tanzkünste im kirchlichen Kontext zu lange nicht angemessen wahrgenommen worden sei. „Somit will die heutige Preisverleihung als kirchen- und kulturpolitisches Statement für die längst überfällige Rehabilitierung des Tanzes im kirchlichen Kontext verstanden werden“, so Bischof Bätzing. „Im Tanztheater begegnen uns essenzielle Themen wie ‚Anfang und Tod‘, ‚Schmerz und Erlösung‘, ‚Hoffnung und Verzweiflung‘, ‚Identität und das Andere‘ als ästhetisch-dringliche Pro-Vokation, also im Wortsinn als ‚Auf-Ruf‘, sich berühren und verändern zu lassen.“

Der Intendant der „Deutschen Welle“, Peter Limbourg, würdigte Lia Rodrigues in seiner Laudatio: „Das soziale Engagement der Preisträgerin ist wirklich herausragend! (…) 2004 traf sie eine Entscheidung, die mich sehr beeindruckt hat: Sie verlagerte ihre Tanz-Kompagnie in eine Favela. Maré heißt das Viertel im Norden Rios. 140.000 Menschen leben dort in teils großer Not, meist vollkommen unverschuldet Opfer organisierter Kriminalität, staatlicher Repression und gewaltsamer Übergriffe. (…) Lia Rodrigues will, dass Kultur für alle da ist, nicht nur für die Eliten. Das ist umso wichtiger, je polarisierter die Gesellschaften sind. Teilhabe und Integration, das ist es, was in diesen Zeiten mehr denn je gefragt ist.“ Peter Limbourg betonte, dass die Preisträgerin dafür plädiere, offen zu sein, zuzuhören. Ihr Ziel sei es, „Mauern einzureißen, und stattdessen gemeinsam Projekte zu verwirklichen, um die Welt ein Stückchen besser zu machen.“

Bei der Übergabe der Preisurkunde betonte Prof. Dr. Sternberg, Präsident des ZdK: „Mich hat (…) sehr beeindruckt, wie Frau Rodrigues sagte, sie sei mit ihrem Tanztheater-Programm nicht als Lehrende, sondern als Lernende in die Favela Maré gegangen. Vor diesem Hintergrund ist es absolut authentisch und berechtigt, dass Rodrigues – wie es auch unser Papst aus Argentinien immer wieder fordert – für die katholische Kirche die Vision hat, sie solle eine hörende Kirche sein, die nicht zuletzt auf die Stimme der Armen hört.“ Der Tanz habe viel mit Liturgie zu tun, so Prof. Sternberg: „Es geht um die Bewegung und Personen-Arrangements im Raum, um Ortswechsel, Schreiten, Knien, Stehen, gar am Boden liegen, Knie beugen, Hände falten oder erheben. Manchmal täte es unseren liturgisch Beteiligten gut, sich die Bedeutung der Gestaltung solcher Performances deutlicher zu machen. Aber natürlich geht es beim Tanztheater um eine extrem viel komplexere Kunst des Einsatzes der Körper und ihrer Bewegungen als Ausdrucksmittel.“

Lia Rodrigues dankte der Deutschen Bischofskonferenz und dem ZdK für den Preis: „Es ist wirklich wunderbar, eine solche Auszeichnung zu erhalten, besonders in diesen Zeiten großer Herausforderungen. Ich fühle mich sehr geehrt, zu den Empfängern zu gehören.“ Sie hoffe, in bescheidener Weise zur weiteren Entwicklung der Kunst in der Geschichte der Menschheit beizutragen. „Ich glaube, dass die Freiheit des künstlerischen Ausdrucks der Schlüssel zur Begegnung mit der Transzendenz ist. Ich schätze es also, dass Sie meine Arbeit als eine dieser Möglichkeiten betrachten. Ich glaube, dass jeder von uns, der einen privilegierten Platz in der Gesellschaft einnimmt, die Pflicht hat, dazu beizutragen, dass wir in einer weniger ungleichen Welt leben können“, so Lia Rodriguez. Bei dem Festakt führte die ebenfalls aus Brasilien stammende Tänzerin Ruth Amarante – bekannt aus dem Kinofilm „Pina“ – auf Wunsch der Preisträgerin eine „getanzte Laudatio“ auf.

Die Jury unter Vorsitz der Tanz- und Theaterwissenschaftlerin Gabriele Brandstetter (Berlin) betonte, dass Lia Rodrigues Tanztheater „aus der Gemeinschaft mit den durch Rassismus und Diskriminierung Ausgeschlossenen“ heraus entstehe. Rodrigues verstehe „Tanz als eine Grundform menschlicher Bildung, die für alle da ist“.

Der Kunst- und Kulturpreis wird seit 1990 abwechselnd alle zwei bis vier Jahre in den Sparten Literatur, Architektur, Musik, Film, Bildende Kunst und Theater verliehen; 2021 erfolgt die zehnte Vergabe. Unter den bisherigen Preisträgern waren Peter Zumthor (2011), Ralf Rothmann (2014) und Mark Andre (2017).

 Hinweise:

Die Ansprachen von Bischof Dr. Georg Bätzing und Prof. Dr. Thomas Sternberg sowie die Laudatio von Peter Limbourg bei der Preisverleihung finden Sie in der Anlage sowie nach Ablauf der Sperrfrist auf www.dbk.de und www.zdk.de.

 

Fotos der Preisverleihung stehen während und nach der Veranstaltung unterhalb der Pressemitteilung auf www.dbk.de zum Herunterladen bereit und können kostenfrei für die Berichterstattung verwendet werden. Bitte geben Sie bei Veröffentlichung den Bildnachweis an: © KNA/Julia Steinbrecht.

 

Weitere Informationen über den Preis, die Preisträgerin und die Jury stehen unter www.dbk.de auf der Themenseite Kunst- und Kulturpreis der deutschen Katholiken bereit.

 

Diese Pressemitteilung wird von den Pressestellen der Deutschen Bischofskonferenz und des ZdK zeitgleich verschickt. Mehrfachzusendungen bitten wir zu entschuldigen.

 

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        

Die Deutsche Bischofskonferenz ist ein Zusammenschluss der katholischen Bischöfe aller (Erz-)Bistümer in Deutschland. Derzeit gehören ihr 69 Mitglieder (Stand: September 2021) aus den 27 deutschen (Erz-)Bistümern an. Sie wurde eingerichtet zur Förderung gemeinsamer pastoraler Aufgaben, zur Koordinierung der kirchlichen Arbeit, zum gemeinsamen Erlass von Entscheidungen sowie zur Kontaktpflege zu anderen Bischofskonferenzen. Oberstes Gremium der Deutschen Bischofskonferenz ist die Vollversammlung aller Bischöfe, die regelmäßig im Frühjahr und Herbst für mehrere Tage zusammentrifft.

 

 

 

38. Nordhäuser Jazzfest - REVOLUTION! Jazzin' The Beatles


Offizielle Eröffnung des Jazzclub Nordhausen mit Silke Gonska & Frieder W. Bergner (als Gast Wolfram Dix - perc) am 02. Oktober um 20:00 Uhr (Einlass 19 Uhr) in der Barfüßerstraße 3 (Kurze Meile).

EVOLUTION! - Jazzin´ the Beatles Ein Geheimtipp nicht nur für Beatlesfans im Grenzland zwischen Jazz, Pop und experimenteller Musik! Silke Gonska: Gesang, Stimme, Sampling Frieder W. Bergner: Posaune, Tuba, Percussion, elektronische Instrumente Alte Songs neu zu bearbeiten – zu covern – hat Silke Gonska und Frieder W. Bergner schon immer fasziniert. Die Musik des Duos lebt von der ineinander gewebten Verbindung einer selten so fein timbrierten Stimme und einer Posaune mit der Intensität des Blues, ergänzt durch live-elektronische Instrumente und Percussion. Daß man Stücke manchmal erst nach einigen Momenten des Zuhörens wiedererkennt, ist Absicht. Ein Journalist schrieb dazu einmal scherzhaft, das Duo sei bekannt dafür, aus bekannten Songs unbekannte zu machen. Dabei ist die Rückbesinnung auf die wesentliche Struktur von Popsongs markantestes Zeichen von Silke Gonska und Frieder W. Bergner. Spätestens bei einem Kurzausflug ins politische Kabarett im Beatlesstück REVOLUTION wird dem Zuhörer und –schauer die immense musikalische Bandbreite der beiden offenbar. Die Beatles haben mit ihren Liedern die Popmusik revolutioniert. Gonska und Bergner wollen aber aus ihnen kein Museum machen, sondern erweisen ihnen Ehre und Respekt, indem sie sie für sich und für das Publikum mit viel Improvisation und verrückten Ideen immer wieder neu erfinden.

Speis und Trank stehen bereit.


Karten über zappa1959@aol.com oder an der Abendkasse.

Foto: Claus Bach



 

 
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  Presse­mitteilung
  Pressemitteilung des Bundesfamilienministeriums
Pressemitteilung 072   Veröffentlicht am 28.09.2021
  Internationaler Tag der älteren Menschen
 
     
 

„DigitalPakt Alter“ stärkt digitale Teilhabe
und Souveränität von älteren Menschen

 
 


Der diesjährige Internationale Tag der älteren Menschen am 1. Oktober steht unter dem Motto „Digitale Gerechtigkeit für alle Altersgruppen“. Ausgerufen von den Vereinten Nationen, setzt der Tag in diesem Jahr den Fokus auf die Altersgruppe der über 60-Jährigen, die weltweit am wenigsten an der digitalen Transformation teilhat. Vielerorts fehlt es an der passenden Infrastruktur, an inklusiven Systemen sowie an leicht zugänglichen Angeboten zum digitalen Kompetenzerwerb.

Genau das will der DigitalPakt Alter in Deutschland ändern. Die gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und der BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen hat schon jetzt ein breites Bündnis von Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft gebildet. Das Ziel: älteren Menschen digitale Teilhabe zu ermöglichen – für ein selbstbestimmtes Leben, auch im hohen Alter.

Bundesseniorenministerin Christine Lambrecht: „Die Digitalisierung ist ein immer größerer Teil unseres Lebens und erleichtert unseren Alltag. Vom Videoanruf bei der Familie über das Online-Einkaufen bis zur digitalen Sprechstunde beim Arzt bieten sich große Chancen, gerade für die ältere Generation. Deswegen ist es wichtig, dass auch ältere Menschen am digitalen Wandel teilhaben. Genau da setzen wir mit dem DigitalPakt Alter an. Gemeinsam mit der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen wollen wir viele Partner gewinnen und wohnortnahe Angebote schaffen, damit alle Älteren selbstbestimmt Online-Dienste und moderne Techniken nutzen können.“

Initiative fördert digitale Erfahrungsorte mit 300.000 Euro

In Deutschland sind heute etwa neun Millionen Menschen von insgesamt rund 24 Millionen über 60 Jahre noch nicht online. Nur gut jeder Dritte oder jede Dritte in dieser Altersgruppe fühlt sich in der Lage, für sich passende Angebote im Internet zu finden. Bei den über 70-Jährigen gelingt das nur einem Viertel, wie die „Digital Skills Gap“-Studie der Initiative D21 zeigt. Diese Menschen benötigen konkrete Unterstützung vor Ort. Deswegen fördert der DigitalPakt Alter in ganz Deutschland 100 Erfahrungsorte mit je 3.000 Euro. Diese bieten Seniorinnen und Senioren niedrigschwellige Unterstützung in digitalen Fragen zu den Themen Kommunikation, Wohnen, Mobilität, Gesundheit und gesellschaftliche Teilhabe an. Das können Kurse im Umgang mit Smartphone oder Tablet sein, aber auch Leihstationen für mobile Geräte zur Unterstützung im Haushalt oder Hilfe bei digitalen Amts- oder Arztterminen.

„Es gibt bundesweit sehr gute Ansätze, die wir sichtbar machen, stärken und ausweiten wollen“, sagt der BAGSO-Vorsitzende und Bundesminister a.D. Franz Müntefering. „Sobald wie möglich sollte in jeder Kommune ein Angebot zum digitalen Kompetenzerwerb, ein digitaler Erfahrungsort, für Ältere vorhanden sein.“

DigitalPakt Alter: Angebote sichtbar machen und ausbauen

Viele Ältere besitzen zwar ein Smartphone, doch nur die Hälfte der über 70-jährigen Nutzerinnen und -Nutzer weiß, wie man Apps oder Updates installiert. Im Achten Altersbericht der Bundesregierung sind diesbezüglich fünf Lebensbereiche definiert, in denen digitale Kompetenzen das Leben älterer Bürgerinnen und Bürger verbessern können: soziale Integration, Sozialraum, Wohnen, Mobilität und Gesundheit/Pflege. Der DigitalPakt Alter fördert gezielt Angebote, die den Kompetenzerwerb in diesen Bereichen vorantreiben.

Digitale Kompetenzen bringen Lebensfreude

Es geht nicht nur um die Notwendigkeit der niedrigschwelligen Vermittlung digitaler Kompetenzen. Es geht auch darum zu verdeutlichen, wie viel Spaß Ältere am Umgang mit digitalen Medien haben oder zukünftig haben könnten. Digital um die Welt reisen, das Gedächtnis kurzweilig trainieren, mit der Familie videochatten: Gerade Neulinge lernen schnell, wieviel Spaß das machen kann. Der DigitalPakt Alter will diese positiven Erfahrungen stärken und ausweiten, um Älteren einen sicheren und selbstverständlichen Umgang mit digitalen Medien zu ermöglichen.

Aufgabe in der neuen Legislaturperiode

„Die neue Bundesregierung muss die digitale Teilhabe älterer Generationen aktiv vorantreiben“, so die stellvertretende BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner. Zahlreiche Studien belegen, dass vor allem soziale Faktoren zu einer digitalen Spaltung unserer Gesellschaft führen. Das gilt insbesondere für die Gruppe der Älteren. Görner: „Wir fordern, dass Seniorinnen und Senioren flächendeckend Zugang zum Internet haben, und sie befähigt werden, es sicher zu nutzen. Dafür bedarf es finanzieller Hilfen sowie niedrigschwelliger und zielgruppenspezifischer Informations- und Bildungsangebote. Das darf nicht von der Bereitschaft des Einzelnen, seiner materiellen Lage oder seinen Bildungsvoraussetzungen abhängen. Gleichzeitig muss auch die Technik selbst nutzerfreundlicher werden“, so die Leiterin der BAGSO-Fachkommission „Digitalisierung“.

Mehr Informationen unter: www.digitalpakt-alter.de

 
    

 



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27.09.2021 09:35

Künstliche Intelligenz – zwischen Erwartungen und Unbehagen

Christian Schlag Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)

    KI für Stadtentwicklung und Bauwesen nutzen | Neue Ausgabe der Fachzeitschrift IzR (Informationen zur Raumentwicklung) wirft einen Blick auf Big Data, Automatisierung, künstliche neuronale Netze und maschinelles Lernen.

    Künstliche Intelligenz, kurz KI, soll nicht nur Prozesse optimieren, sondern auch neue Wege aufzeigen. Wie lassen sich KI-Anwendungen in Stadt- und Raumentwicklung und im Bauwesen sinnvoll einsetzen? Die neue Ausgabe der Fachzeitschrift IzR (Informationen zur Raumentwicklung) wirft einen Blick auf Big Data, Automatisierung, künstliche neuronale Netze und maschinelles Lernen.

    Im Fokus stehen nationale wie internationale Anwendungsbeispiele. Dazu gehören etwa KI-Systeme für Stromspeicheranlagen, die mit selbstlernenden Algorithmen arbeiten und laufend Verbrauchs- und Klimadaten auswerten. Lässt sich anhand dieser Daten beispielsweise absehen, dass Strom- und Wärmeproduktion in der Siedlung – also der lokal erzeugte Strom – den Verbrauch nicht decken, führt die KI externe Energie zu. Ein weiteres Beispiel sind Webplattformen und Abrufdienste für den ÖPNV. Sie werten Geoinformationen automatisiert aus, um die Umgebung in Fahrzeugen und auf Smartphones zu visualisieren. KI-Tools helfen dabei auch den Verkehrsleitzentralen der Kommunen, das Geschehen auf der Straße zu steuern und das Parkraummanagement zu optimieren.

    Auch bei der Analyse von Luftbildern kann Künstliche Intelligenz unterstützen – indem sie zu ermitteln hilft, wie viel Grün- und Freiflächen es in den Städten gibt, welche Potenziale für Solaranlagen auf Dächern vorhanden sind oder wie viele Flächen sich für den Wohnungsbau eignen. Im Bauwesen kann KI ebenfalls helfen, Bauprozesse effizienter zu organisieren und die Bauqualität zu erhöhen. Architektinnen und Architekten planen mit ihnen Gebäude, dokumentieren die Lage auf der Baustelle oder erstellen digitale Zwillinge für Bestandsbauwerke.

    Die Anwendungsbeispiele zeigen: KI bietet Chancen für die kommunale und regionale Entwicklung sowie für den Bausektor. Gleichzeitig sind damit aber auch komplexe rechtliche, ethische und gesellschaftliche Fragen verknüpft. Wie stellen die Kommunen ihre digitale Souveränität und Datenhoheit sicher? Wie lassen sich Daten und entsprechende Systeme transparent und nachvollziehbar nutzen? Auf welche Weise können intransparente Algorithmen und damit Diskriminierungen von Individuen oder sozialen Gruppen vermieden werden? Und wie lässt sich Datenschutz gewährleisten? Die Autorinnen und Autoren diskutieren diese und weitere Fragen.

    Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) gibt die IzR heraus. Das neue Heft mit dem Titel „Künstliche Intelligenz – Zwischen Erwartungen und Unbehagen“ ist im Franz Steiner Verlag erschienen. Hier können Sie die Printversion oder das eJournal bestellen: service@steiner-verlag.de.

    Kontakt:

    Christian Schlag
    Stab Direktor und Professor
    Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
    im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR)
    Deichmanns Aue 31–37
    53179 Bonn
    Telefon: +49 228 99 401-1484
    christian.schlag@bbr.bund.de

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    Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) berät als Ressortforschungseinrichtung die Bundesregierung bei Aufgaben der Stadt- und Raumentwicklung sowie des Wohnungs-, Immobilien- und Bauwesens.


    Übermittelt vom "Informationsdienst Wissenschaft"