Donnerstag, 16. September 2021

 CDU-Fraktion kritisiert Absage des Thüringer ITB-Stands

Bühl: „Selbstverzwergung der Thüringer Tourismuswerbung“

 Erfurt – „Die rot-rot-grüne Landesregierung versteckt Thüringen, statt es ins Schaufenster der größten Tourismusmesse der Welt zu stellen. Das Wirtschaftsministerium versteht es nicht, für unser Land zu werben.“ Dieses Fazit zieht der tourismuspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Andreas Bühl, nach der Entscheidung der Thüringer Tourismusagentur (TTG) und des Wirtschaftsministeriums, Thüringen nicht mit einem eigenen Stand auf der kommenden ITB zu präsentieren, sondern sich in einen deutschen Gemeinschaftsstand zu integrieren. Diese einsame Entscheidung war gestern Nachmittag durch Selbstbefassungsantrag der CDU-Fraktion im Wirtschaftsausschuss bekannt geworden.

 „Wir kritisieren diese Selbstverzwergung der Thüringer Tourismuswerbung und das Vorgehen des Wirtschaftsministeriums, dies einfach am Parlament vorbei zu entscheiden“, erklärte Bühl. „Durch diese Entscheidung wird Thüringen im Vergleich zu den direkten Nachbarländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Bayern deutlich weniger sichtbar sein“, so der Unionspolitiker. „Nach Corona boomt der Inlands-Tourismus, nur nicht in Thüringen. Angesichts solcher Entscheidungen wundert es nicht, dass Touristen und wirtschaftliche Kontakte ausbleiben.“ Die Absage eines eigenen Standes auf der Tourismusmesse hält Bühl für verfrüht. „Es wird die erste ITB in Präsenz nach Corona. Wenn uns dann erklärt wird, Corona habe die Messe stark verändert und es lohne sich nicht mehr so sehr, stellt sich mir die Frage: Woher will das Wirtschaftsministerium das wissen? Gerade im Zuge der Wiedereröffnung könnte die kommende Auflage ein Anziehungspunkt sein“, ist der CDU-Tourismusexperte überzeugt.

 Mit ihrer Vorgehensweise haben Wirtschaftsministerium und TTG nicht nur bei der Opposition für Unmut gesorgt. Vertreter der Linken im Landtag kritisierten die Entscheidung ebenfalls scharf. Auch das Vorgehen, das Parlament und den Wirtschaftsausschuss weder in die Entscheidung einzubeziehen, noch darüber in Kenntnis zu setzen, traf bei CDU, Linke und Grüne auf Unverständnis.

Felix Voigt

Pressesprecher

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