Dienstag, 28. Februar 2017

Auch diesen Termin finde ich beachtenswert:

Tag der offenen Tür am Staatlichen Gymnasium "Albert Schweitzer" Erfurt
Donnerstag, den 2.März 2017
von 16:30 – 18:00 Uhr präsentiert sich die Bläserklasse
Am kommenden Donnerstag lädt das Staatlichen Gymnasium "Albert Schweitzer" zu einem „Tag der offenen Tür“ ein.
In Kooperation mit dem Verein "Musik macht schlau e.V." ist es möglich an der Schule, in einer Bläserklasse, eine Ausbildung auf einem Musikinstrument zu erhalten. Zahlreiche Schüler der Schule nutzen bereits das Angebot. An diesem Tag erhalten Sie Informationen und die bestehenden Orchester sind mit einem kleinen Programm zu erleben.
Dieses findet im Foyer der Schule um 16:30 Uhr statt. Das müssen Sie hören!

Danach kann jedes Kind auch selbst sei Talent testen. Die Musikschüler und Lehrer stehen Euch dabei zur Seite.

Steffen Gabel


Musik macht schlau e.V.
Am Flüßchen 4
99091 Erfurt

IHK-Info:

Nachfolgeforum“ am 29.03.2017

Von Jahr zu Jahr suchen mehr klein- und mittelständische Unternehmen in Nordthüringen einen Nachfolger. Der Generationswechsel ist ein entscheidender Abschnitt in der Firmengeschichte, der gut vorbereitet sein sollte.

Das NUN – Netzwerk Unternehmensnachfolge Nordthüringen informiert Sie gern, sowohl in persönlichen, kostenfreien Beratungsgesprächen, als auch in regelmäßigen Informationsveranstaltungen.

Die Netzwerkpartner laden Sie ganz herzlich ein zum

N a c h f o l g e f o r u m 2017
Neugründen oder übernehmen – abgeben oder schließen?“

am Mittwoch, 29. März 2017, 18:00 Uhr,
in die BIC Nordthüringen GmbH, Alte Leipziger Straße 50, 99734 Nordhausen.

Wir freuen uns mit Ihnen auf einen spannenden Abend und bitten um Anmeldung unter Tel. 03631 908210 oder per e-Mail hoechst@erfurt.ihk.de bis zum 17.03.2017.

gez. Udo Rockmann
Leiter Regionales Service-Center

„Nordhäuser Nachrichten. Südharzer Heimatblätter“ Heft 1/2017 erschienen

Nordhausen (psv) Die erste Ausgabe des Jahres 2017 der „Nordhäuser Nachrichten. Südharzer Heimatblätter“ , die vom Stadtarchiv Nordhausen in Zusammenarbeit mit dem Verlag Steffen Iffland herausgegeben werden, ist jetzt erschienen. Der Leiter des Stadtarchivs,
Dr. Wolfram G. Theilemann, sagt welche  Artikel der Leser im Heft zur Geschichte von Stadt und Landkreis Nordhausen findet:

„Die aktuelle Ausgabe wird von drei Abbildungen eingerahmt. Auf dem Titelblatt ist eines jener seltenen Fotos von vor 100 Jahren zu sehen, die „an die Brüderschaft der deutschen, österreichischen[-ungarischen] und russischen Truppen“ am Ostersonntag, 15.04.1917, irgendwo an der Ostfront gefeiert wurde. Ein Heringer war dabei, nicht vielleicht auch Nordhäuser? Zweifelsohne war 1917 neben 1776 oder 1517 eine „Wegscheide der Weltgeschichte“, als sich einfache Soldaten gemeinsam - ‚meuternd‘ oder Auferstehung feiernd? - gegen den Krieg wandten.  Darunter grüßt noch die ‚gute alte Zeit‘ vor 1914 in Form einer Postkarte aus dem schlesischen „Dreikaisereck“, in der die drei Kaiser Wilhelm, Franz Joseph und Nikolaus sich noch scheinbar gut verstanden. Die Umschlaginnenseite bietet demgegenüber einen Rückblick in DDR-Wohnkultur der 1980er Jahre aus echt Nordhäuser Produktion, auch für den osteuropäischen Markt der „Bruderländer“. Auf der letzten Umschlagseite entfaltet sich dagegen ein seltsam zeitgemäß-nordhäuserisch anmutender Denkmalssockel zum „Luther-Jahr“.

Die geschichtlich-landeskundlichen Beiträge warten auch in dieser Ausgabe mit einem breiten Spektrum an Autoren auf: Einleitend weist Manfred Linck auf einen spannenden Archivfund zur mitteldeutschen Stadtgeschichte der Hussitenkriege des 15. Jahrhunderts in Erfurt hin. Es folgen ungewöhnliche, wenngleich ebenfalls erst neu entdeckte Einblicke in die lokale Finanz- und Verwaltungsgeschichte der ehemaligen Freien Reichsstadt bis 1802. Dr. Peter Kuhlbrodt präsentiert anschließend den Aufstieg und Fall der lange umstrittenen „Millionenerbschaft“ eines Zimmermanns aus Hermannsacker/Nordhausen in Südamerika um 1764. Martin Bierwisch dagegen bietet neueste musikgeschichtliche Forschungsergebnisse zu Nordhäuser Buch- und Musikalienverlegern aus der deutschen „Sattelzeit“ um 1806. Tanz- und Hausmusik oder aktive Chorarbeit an Gymnasium und Töchterschule überlebten offenbar dank agiler Enthusiasten auch jene schweren Zeiten.

Die „Nachrichten aus Archiven, Museen und Bibliotheken“ dokumentieren zunächst den vom Stadtarchiv erstellten Jahresrückblick auf Nordhausen in 2016. Anschließend referiert Dr. Dirk Schmidt ausführlich  über die ‚Auferstehung‘ der „Alten Kanzlei“ in Bleicherode binnen 20 Jahren seit 1996. Herbert Gerhardt schließlich offenbart knapp und biografisch fundiert seine „Freuden und Sorgen“ beim Sammeln von historischen Zeitungen der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts – offensichtlich auch keine ‚ruhigere‘ Zeit als die Gegenwart.

Im „Dialektwinkel“ schließlich bietet Johannes Dröder einen besonderen Dialog der Nordhäuser ‚Müller und Schulze‘ aus den frühen 1950er Jahren. Abschließend wünscht die Redaktion allen Leserinnen und Lesern eine anregende – und vielleicht auch Mut zum Schreiben machende? - Lektüre in einer hoffentlich bald anbrechenden Frühlingszeit. Und nicht vergessen: Im Juni kommt - dank der jetzt bereits 25 Jahre bestehenden Lesser-Stiftung (www.lesser-stiftung.de)! - ein Sonderheft zum Stadtjubiläum mit seltenen „Nordhäuser Stadtansichten“ heraus, Heft 2/2017 der „Nachrichten“ erscheint dann zum 1. September.“

After-Work-Konzert und Kochshow mit Christoph Ehrenfellner

Zum dritten After-Work-Konzert der Saison lädt das Loh-Orchester Sondershausen am Dienstag, 7. März, um 18 Uhr ein. Mit Georg Friedrich Händels „Wassermusik“ und Mozarts „Linzer Sinfonie“ begleitet das Konzert die Zuhörer in einen entspannten Feierabend.

Die musikalische Leitung des Abends hat der Komponist, Geiger und Dirigent Christoph Ehrenfellner, der das Loh-Orchester Sondershausen für drei Spielzeiten als Composer in Residence begleitet. Im After-Work-Konzert tritt er nicht nur als Dirigent, sondern auch als Geiger und Komponist auf: Neben Mozart und Händel erklingen seine Bearbeitungen von Franz Schuberts Liedern „Der Erlkönig“, „Der Tod und das Mädchen“ sowie „Der Musensohn“ für Streichorchester und Violine. Schließlich erklingt sein Werk „La Ballade“ für Streichorchester, zu dem ihn Marina Zwetajewa, eine der berühmtesten russischen Dichterinnen des 20. Jahrhunderts inspirierte.

Wer den Abend mit spannenden Gesprächen und neuen Rezepten ausklingen lassen möchte, ist um 19.30 Uhr herzlich zur Theater-Kochshow „Küchenklatsch bei Klajner“ ins Foyer des Theaters eingeladen. Hier wird Christoph Ehrenfellner eine ganz andere Seite zeigen: An der Seite von Gisela Hartmann, Stadträtin, Kreistagsabgeordnete, Aufsichtsratsmitglied des TN LOS! und Vorsitzende des Fördervereins Park Hohenrode, schwingt er den Kochlöffel. Gastgeber Daniel Klajner wird seinen beiden Gastköchen Spannendes über ihr Leben und ihre Kochkunst entlocken!

Karten für das After-Work-Konzert am 7. März um 18 Uhr im Theater Nordhausen und die Theater-Kochshow am 7. März um 19.30 Uhr gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), im Internet unter www.theater-nordhausen.de und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.

Wer beides erleben möchte, erhält Kombi-Tickets für Konzert und Kochshow zum günstigen Preis von 20 Euro.


Foto: Christoph Ehrenfellner ist am 7. Februar als Geiger, Dirigent, Komponist – und Koch zu erleben. Foto: ehrenfellnermusic



Nordhäuser Rolandsfest:

Mitwirkende zum Kinderfest in der Promenade am 10. Juni gesucht

 Nordhausen (psv) Das diesjährige Kinderfest zum Rolandsfest findet am 10. Juni von 10 bis 18 Uhr in der Promenade statt. Unter dem Motto „Kinder jubilieren – kreativ natürlich!“ soll den Kindern Freude am Ausprobieren und natürlich der Kreativität Raum gegeben werden.  Für dessen Umsetzung werden jetzt noch mitwirkende „Upcycler“ gesucht.

Upcycling – das bedeutet, etwas Neuwertiges aus scheinbar Wertlosem oder nur noch zu Entsorgendem machen, den Dingen ein neues Aussehen geben, sie umfunktionieren, aufwerten, einmalig machen. Immer mehr Anhänger gewinnt diese manchmal schon als Kunst zu bezeichnende Art der Wiederverwendung. Viele „Upcycler“ sind aktiv, weil sie der Wegwerfgesellschaft etwas entgegensetzen wollen, andere, weil so der eigenen Kreativität auf besondere Art Ausdruck verliehen werden kann.


Wer sich in Nordhausen mit Upcycling beschäftigt und Kindern (oder auch Eltern!) ein Angebot zum Ausprobieren auf dem Kinderfest machen möchte, meldet sich bitte bis zum 30. April 2017 in der Stadtverwaltung Nordhausen beim Amt für Zukunftsfragen und Stadtentwicklung, Frau Aurin, unter Telefon 03631/696 549 oder per Email unter stadtmarketing@nordhausen.de mit einer kurzen Darstellung seines Angebotes. Eigene Arbeiten können dabei mit präsentiert und angeboten werden.

Der Kunsthaus Meyenburg-Förderverein empfiehlt:

Fulminantes Konzert am Sonntag im Theater Nordhausen

Stefan Landes als Solist im Konzert für Schlagzeug und Orchester

Wer erinnert sich noch an die Solokonzerte von Stefan Landes - Mitglied im KUNSTHAUS MEYENBURG Förderverein - im Kunsthaus, aber auch in der Crucis-Kirche in Sondershausen? Es kamen im Vorfeld Fragen: Was soll das? Wie geht das? Nur Schlagzeug in der Reihe "Kammerkonzert im Kunsthaus"?
Und dann: Die Besucher waren begeistert! In Sondershausen lockte Stefan Landes alles aus den Instrumenten heraus, die er als Reihe quer über die ganze Breite dieses Gotteshauses aufgebaut hatte! Bis heute gibt es immer wieder Anfragen an den Förderverein des Kunsthauses, wann man ihn wieder erleben kann.
Und nun ist es soweit - am Sonntag um 18:00 Uhr im Theater Nordhausen. Stefan Landes als Solist in einem der Konzertstücke, das zu den schwersten im Bereich Percussion zählt und in dem - um einen Vergleich mit der Klangfülle einer Orgel zu bringen - alle Register gezogen werden. Es handelt sich um das fulminante Konzert für Schlagzeug und Orchester "Focs d'artifici" vom spanischen Komponisten Ferran Cruixent. Dieses Stück ist eines der bekanntesten Solokonzerte der Schlagzeugliteratur und erfordert einen großen Aufbau von 30 verschiedenen
Schlaginstrumenten. Es verlangt dem Solisten eine sehr große Virtuosität ab, denn der Komponist schreibt, er habe "dabei nichts weniger vor Augen gehabt, als ein Stück zu schaffen, das so schwer wie möglich ist – ein Werk, in dem alle Finessen und alle Klangschattierungen der Schlagzeugtechnik zum Einsatz und zur Geltung kommen können". Da eine solche Konstellation – Schlagzeug als „Solist“ gemeinsam mit großem Orchester – sehr selten zu erleben ist und in dieser Form auch für das Loh-Orchester eine gewisse ‚Premiere‘ darstellt, lohnt ein Besuch und auch die Einführung zu diesem Konzertabend. Es gibt noch Karten und gern werbe ich – hier einmal als Ausnahme – als Vorsitzender des KUNSTHAUS MEYENBURG Förderverein für ein solches Erlebnis im Theater Nordhausen.

Termin: Sonntag, 5. März 2017
Einführung: 17:15 Uhr im Foyer
Konzert: 18:00 Uhr


Dr. Wolfgang R. Pientka Vorsitzender des KUNSTHAUS MEYENBURG Fördervereins

Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus

Bundesfamilienministerium und das Niedersächsische Sozialministerium schließen erste bilaterale Vereinbarung zu den Mehrgenerationenhäusern

Im Mehrgenerationenhaus Langenhagen haben heute (Montag) die Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), Caren Marks, und die Niedersächsische Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, Cornelia Rundt, eine Vereinbarung zwischen Bund und Land zur Förderung und Unterstützung der Mehrgenerationenhäuser abgeschlossen. Dies ist die erste Vereinbarung, die bundesweit zwischen dem Bund und einem Bundesland abgeschlossen wurde.

„Ich freue mich, dass Niedersachsen seine Unterstützung für die Mehrgenerationenhäuser mit dieser Vereinbarung bekräftigt und auf noch stabilere Beine stellt“, so Caren Marks. „Damit zeigt das Land seine Wertschätzung für die gute Arbeit der Mehrgenerationenhäuser. Auch mit anderen Bundesländern sind wir bereits im Gespräch für weitere Vereinbarungen“, so die Parlamentarische Staatssekretärin weiter.

Cornelia Rundt betont: “Die Mehrgenerationenhäuser und  Niedersachsen sind eng verbunden. Unsere seit Beginn bestehende Kofinanzierung der Mehrgenerationenhäuser werden wir fortsetzen, mit dem Landesnetzwerk weiterhin eng kooperieren und die Häuser in unserem Land in ihrer Vernetzung, ihrer Öffentlichkeitsarbeit und fachlichen Weiterentwicklung stärken.“ 

Niedersachsen und der Bund knüpfen mit der bilateralen Vereinbarung an die am 21. Mai 2015 zwischen dem BMFSFJ, den zuständigen Fachressorts der Länder sowie den Kommunalen Spitzenverbänden geschlossene Rahmenvereinbarung an, in der sich die Partner zur nachhaltigen Förderung und Weiterentwicklung der Mehrgenerationenhäuser als gemeinsame Anstrengung bekannt haben.

Insgesamt werden 69 Mehrgenerationenhäuser in Niedersachsen gefördert, die meisten davon befinden sich in der Bundesförderung. 

50 Mehrgenerationenhäuser wurden bereits im Vorgängerprogramm des Bundes gefördert. Das Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus ist am 1. Januar 2017 mit einer Laufzeit von vier Jahren an den Start gegangen. Insgesamt können bundesweit rund 550 Mehrgenerationenhäuser am neuen Bundesprogramm teilnehmen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.mehrgenerationenhaeuser.de  und unter 

www.familien-in-niedersachsen.de
Mitteilung des BMFSFJ am 27.02.2017
 

„Medizin studieren“

Experten-Chat am 8. März 2017 auf abi.de
 
Vom „Halbgott in Weiß“ über den dauergestressten Lebensretter bis hin zum gut gebräunten Golf-Ass – Ärzte werden mitunter sehr klischeehaft dargestellt. Doch wie sieht ihr Berufsalltag tatsächlich aus? Wie gestaltet sich das Medizinstudium? Und was muss man dafür mitbringen? Antworten auf diese und andere Fragen geben die Experten beim nächsten abi>> Chat. Am 8. März dreht sich von 16 bis 17.30 Uhr alles ums Thema „Medizin studieren“.
 
„Alle Menschen sind Ärzte, nachdem sie geheilt worden sind“, sagt ein irisches Sprichwort augenzwinkernd. Dem widersprechen Studien- und Bundesärzteordnung natürlich energisch: Wer in Deutschland als Arzt oder Ärztin tätig werden möchte, muss das Studienfach Humanmedizin mit dem Staatsexamen abschließen und die ärztliche Approbation zur Ausübung seines Berufs erhalten. Der Weg dorthin ist steinig: Hohe  Zulassungshürden (Stichwort: NC), lernintensive Jahre an der Hochschule und arbeitsreiche Praxiseinsätze kennzeichnen das Medizinstudium. Absolventen können sich jedoch auf gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt und ein spannendes Berufsfeld freuen.
Aussichten, die viele Abiturienten reizen. So starteten laut Statistischem Bundesamt im Wintersemester 2015/16 insgesamt 9.695 Menschen ins Medizinstudium. Die Zahl der Eingeschriebenen lag damit bei fast 90.000 – so viele wie noch nie. Zehn Jahre zuvor widmeten sich noch 10.000 Studierende weniger der Medizin. Und: Mehr als 60 Prozent der Medizinstudierenden sind inzwischen Frauen.

Doch mit welchen Inhalten befassen sich Medizinstudierende? Wie hoch ist das Lernpensum? Wie läuft die Studienbewerbung ab? Und wie sieht das spätere Berufsleben aus? Fragen wie diesen widmen sich die Experten beim nächsten abi>> Chat am 8. März. Von 16 bis 17.30 Uhr erhalten die Nutzer fachkundige Antworten von Saskia Christ (Autorin und Ärztin), Simone Gütschow (Charité Berlin) und J. Michael Wenzler (Agentur für Arbeit Esslingen). Außerdem sind Vertreter der abi>> Redaktion mit von der Partie.
 

Interessierte loggen sich ab 16 Uhr unter chat.abi.de ein und stellen ihre Fragen direkt im Chatraum. Die Teilnahme ist kostenfrei. Vorab besteht die Möglichkeit, sich unter chat.abi.de per E-Mail anzumelden und damit die Erinnerungsfunktion für den Chat zu aktivieren. Der Chattermin kann auch in den persönlichen Kalender heruntergeladen werden. Wer zum Chattermin selbst keine Zeit hat, kann seine Fragen auch gerne vorab an die abi>> Redaktion richten (abi-redaktion@meramo.de) und die Antworten im Chatprotokoll nachlesen, das nach dem Chat im abi>> Portal veröffentlicht wird.
Mitteilung der Agentur für Arbeit Nordhausen am 27.02.2017

Montag, 27. Februar 2017

GEW Thüringen kritisiert lange Verzögerung bei der angekündigten Verbeamtung von Lehrerinnen und Lehrern und halbherzige Problembehebung

Für Dienstag ist eine Kabinettsentscheidung angekündigt, den zum August 2017 bereits eingestellten tarifbeschäftigten und allen neu einzustellenden Lehrerinnen und Lehrer die Verbeamtung anzubieten. Hintergrund für diese Entscheidung ist der akute und weiterhin drohende Lehrer*innenmangel. „Die Verbeamtung kann nur einen Teil der Probleme lösen“, so Kathrin Vitzthum, Landesvorsitzende der GEW Thüringen, „und diese Probleme sind überwiegend hausgemacht. Die Schaffung attraktiver Arbeitsbedingungen ist lange verschlafen wurden. Und auch weiterhin mangelt es an Strategien des zuständigen Ministeriums.“

Der Landesvorstand der GEW Thüringen hat sich dazu bereits am 30. November 2016 positioniert und erneuert seine Kritik an dieser einseitigen Entscheidung: „Die Beschäftigungsbedingungen im Schulbereich müssen deutlich verbessert werden. Die GEW Thüringen ist der Ansicht, dass die Schaffung von Verbeamtungsmöglichkeiten im Schulbereich die Probleme, die bei der bedarfsgerechten und dauerhaften Besetzung sowohl von unbefristeten als auch befristeten Stellen entstehen, allein nicht lösen. Hierzu ist u. a. notwendig, den Zusammenhang zwischen Verbeamtung und Änderungen im Besoldungsrecht (zuvorderst die Besoldung/ Eingruppierung der Regelschullehrer aller Schularten in A 13/E 13) herzustellen.“

Kathrin Vitzthum: „Auch Sachsen hat das Problem mangelnder Regelschullehrerinnen und Regelschullehrern erkannt und gruppiert diese in die E 13 TV-L ein. Thüringen darf nicht zurückstehen, wenn es darum geht, Regelschulen mit qualifizierten Lehrerinnen und Lehrern auszustatten. Die Bewerberzahlen sprechen da leider eine deutliche Sprache: Im Bereich der Regelschulen ist die Zahl der Bewerbungen weiterhin rückläufig.“

Neben der Statusfrage bestimmen auch andere Faktoren, ob ein Standort für angehende Pädagog*innen attraktiv ist. Dazu zählen insbesondere die personelle und sächliche Ausstattung, um Unterricht gestalten, Inklusion umsetzen und die Herausforderungen des Schulalltags bewältigenzu können. Entscheidend sind demnach auch Aussichten auf unbefristete Vollzeitstellen und vergleichbare Eingruppierungen. Wenn Regelschullehrer*innen ab Sommer 2017 zwar verbeamtet werden, aber weiterhin eine Besoldungsgruppe niedriger als in den angrenzenden Bundesländern vergütet werden, ist der weitere Mangel vorhersehbar.

Die GEW Thüringen erwartet von der Landesregierung, dass sie neben der Verbeamtung ein ganzes Maßnahmepaket schnürt, um Thüringer Schulen für den Lehrer*innennachwuchs attraktiv zu machen. Dazu zählen auch das Aussetzen des Stellenabbaupfades, ein bewerberfreundliches Einstellungsverfahren sowie die Berücksichtigung steigender Schüler*innenzahlen bei der personellen Ausstattung.

„Darüber hinaus bringt die lange Verzögerung dieser Kabinettsentscheidung bei unseren Kolleginnen und Kollegen viel Unverständnis. Seit dem Sommer 2016 ist bekannt, dass Thüringen wieder verbeamten will. An der Vorbereitung wird offenbar gearbeitet. Aber nichts Genaues weiß man nicht“, fasst Vitzthum die Stimmung in den Lehrerzimmern zusammen. „So umstritten die Wiederverbeamtung auch ist, die Lehrerinnen und Lehrer wollen endlich wissen, woran sie sind.“

Offen bleibt für die GEW Thüringen auch, wie durch das der Verbeamtung zugrundeliegende Nachhaltigkeitsmodell der Versorgungsausgaben, das Land Thüringen die künftig anstehenden Pensionsleistungen stemmen will.


Über die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Thüringen:Die Bildungsgewerkschaft GEW THÜRINGEN ist die größte und bedeutendste bildungspolitische Kraft in Thüringen. Sie organisiert aktive und ehemalige Beschäftigte an den Thüringer Bildungseinrichtungen. Schwerpunkte der politischen Arbeit sind die Bildungsgerechtigkeit, die Lern- und Arbeitsbedingungen an Kitas, Schulen, Hochschulen und anderen Bildungseinrichtungen sowie die Angestellten-, Beamten- und Tarifpolitik. Vorsitzende ist Kathrin Vitzthum. 

Jahreshauptversammlung der „Freiwilligen“ Nordhausen-Mitte:

Vogel: „Wir sind schlagkräftig, gut ausgebildet und hoch motiviert“ / Zahlreiche Beförderungen, Ernennungen und Auszeichnungen
Großes Brandschutzehrenzeichen für Volker Menzel
Nordhausen (psv) Auf der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Nordhausen-Mitte gab es am Wochenende zahlreiche Ehrungen, Ernennungen und Beförderungen:
1. Volker Menzel wurde mit dem "Großen Brandschutzehrenzeichen am Bande" das Landesfeuerwehrverbands Thüringen ausgezeichnet für 50 Jahre Dienste in der Feuerwehr.
2. Amr Shakhashiro wurde zum Feuerwehrmann-Anwärter befördert.
3. Enrico Jerx wurde zum Gruppenführer bestellt und zum Löschmeister befördert.
4. Stefan Schönemann wurde zum Löschmeister befördert und zum Gruppenführer bestellt.
5. Werner Koppe bekam die "Ehrennadel in Gold" des Kreisfeuerwehrverbands
6. Enrico Gothe bekam die "Ehrennadel in Silber" des Kreisfeuerwehrverbands
7. Dirk Tropsch bekam die "Ehrennadel in Bronze" des Kreisfeuerwehrverbands
8. Michael Börnhardt bekam die "Ehrennadel in Bronze" des Kreisfeuerwehrverbands.
 
Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh dankte den Kameradinnen und Kameraden für deren Einsatzbereitschaft. „Sie sind rund um die Uhr, an sieben Tagen in der Woche im Einsatz für das Allgemeinwohl, oft unter Hintenanstellung privater Interessen.“ Im Frühling 2018 werde es den Spatenstich für das neue Feuerwehrzentrum geben, „von dessen besseren Bedingungen auch Sie profitierten werden.“ Die FFW Mitte sei ein wichtiger Faktor bei der Gewährleistung der Sicherheit in der Stadt. Deshalb habe man im Jahr 2016 auch 17.000 Euro in den Betrieb der Freiwilligen Feuerwehr investiert.
 
Bürgermeisterin Jutta Krauth sagte, sie begrüße die Entscheidung der Freiwilligen Feuerwehr „Mitte“, sich in das neue Feuerwehrzentrum zu integrieren.  „Es ist gut, dass Sie diese Entscheidung mit offenem Visier getroffen haben, und dass Sie uns bei den Planungen für den Neubau aktiv und kritisch begleiten.“

Auf der Versammlung, deren Gäste neben Landrat Matthias Jendricke auch die Vorsitzenden der Stadtratsfraktionen von B90 / Grünen, Holger Richter, und der CDU, Steffen Iffland, waren, bilanzierte Carsten Vogel das Einsatzgeschehen im zurückliegenden Jahr:

„Wir wurden zu 68 Brand- und Hilfeleistungseinsätzen alarmiert. Im Jahr 2015 waren es 77 Einsätze. Bei den Einsätzen im Jahr 2016 handelte es sich um 29 Brandeinsätze, 32  Hilfeleistungen, 3 Einsatzübungen und 4 Alarmierungen bei denen der FüKw zum Einsatz kam. Im Schnitt sind wir mit acht Kameradinnen und Kameraden zu den Einsätzen ausgerückt. Dies ist eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Man kann hieraus die Notwendigkeit einer schlagkräftigen, gut ausgebildeten und motivierten Feuerwehr Nordhausen- Mitte für die Stadt Nordhausen erkennen. Man kann mir Eigenlob vorwerfen, aber ich denke wir erfüllen diese Kriterien sehr gut! 

Bei den Einsätzen im Jahr 2016 handelte es sich um 29 Brandeinsätze, 32  Hilfeleistungen, 3 Einsatzübungen und 4 Alarmierungen bei denen der FüKw zum Einsatz kam. Im Schnitt sind wir mit acht Kameradinnen und Kameraden zu den Einsätzen ausgerückt. Dies ist eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr.“
Neben den eigentlichen Einsätzen habe die Feuerwehr Nordhausen- Mitte Jahr 2016 rund 1000 Stunden an Diensten und Veranstaltungsabsicherungen geleitet. Dazu zählten 300 Stunden Brandschutzerziehung, 250 Stunden Sportdienste sowie 1650 Stunden Theaterwachen. „Zu nennen sind hierbei auch wieder diverse Absicherungen, z.B. bei der Rolandrallye, beim Citylauf, zum Martinifest und auch die Gestaltung des Adventstürchen durch die Einsatzabteilung. Im Jahr 2016 durften wir auch wieder die `Tour for Teens begleiten´.“
Bei Ausstattungen und Beschaffungen wünsche man sich eine Gleichbehandlung mit der  Berufsfeuerwehr. „Wir erwarten eine Ausstattung mit dem Bekleidungsstandard der Berufsfeuerwehr. Zusammenfassend zu den Themen Ausstattung und Bekleidung wünschen  wir uns etwas mehr Motivation auf Seiten der Amtsleitung und der Stadt Nordhausen.  Wir erwarten keine goldenen Strahlrohre oder Wasserhähne.“

Trotzdem seien Einsatzkräfte der Feuerwehr Nordhausen- Mitte sind gemäß den geltenden Vorschriften für die Einsätze und den Übungs- und Ausbildungsdienst ausgerüstet. „Beschädigte Einsatzbekleidung wird stets unverzüglich durch die Berufsfeuerwehr ausgetauscht. Einkleidungen im Bereich der Ausgehuniformen waren aufgrund der angespannten finanziellen Situation der Stadt Nordhausen nicht möglich. Hier hat uns in der vergangenen Woche unser Förderverein hilfreich unter die Arme gegriffen. Er hat uns mit Uniformhemden und Polohemden ausgestattet. Dies ermöglicht uns ein einheitliches Auftreten und stärkt damit die Gemeinschaft und Kameradschaft ungemein. Noch einmal vielen Dank dafür!“
  
Ein großer Erfolg sei der `Tag der offenen Tür´ am 3. September 2016 gewesen: „Uns besuchten knapp 1000 Menschen und machten sich ein Bild von der Freiwilligen Feuerwehr Nordhausen- Mitte, ihrer Ausstattung und der Ausbildung. Vielen der Besucher war es gar nicht bewusst, dass es in Nordhausen eine so gut aufgestellte freiwillige Wehr gibt.“

Die Freiwilligen Feuerwehr Mitte hat in Einsatzabteilung 43 Kameradinnen und Kameraden; in der Alters- und Ehrenabteilung  7 Kameraden, in der Jugendfeuerwehr 34 Kameradinnen und Kameraden, das sind acht mehr als im Vorjahr, und somit insgesamt77 Kameradinnen und Kameraden.  „Der Mitgliederstand der Einsatzabteilung konnte damit stabilisiert werden.“

<b>Zu den Bildern:

Volker Menzel mit Urkunde.
Gruppenbild der Geehrten und Beförderten 
Alle Ehrungs-, Beförderungs- und Auszeichnungsurkunden.


Fotos: P. Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen. </b>

„Eine heikle Sache, die Seele“

Theater Rudolstadt zeigt turbulent-melancholische Komödie als deutsche Erstaufführung

Eine Leiche, eine illustre Trauergemeinde, viel Wodka und jede Menge Musik – dem bulgarischen Autor Dimitré Dinev gelang ein bizarres Theaterstück, das sich auf sehr vitale Weise mit dem Tod auseinandersetzt. Nordthüringer Premiere ist am Freitag, 10. März 2017, um 19.30 Uhr im Theater Nordhausen.

Der lebensfrohe Bauarbeiter Nikodim Stavrev ist bei einem Arbeitsunfall ums Leben gekommen. Weil der Gastarbeiter keinen Cent in der Tasche hat, wird seiner Seele die Überfahrt in die Unterwelt verweigert. Daheim hat man mehr Mitgefühl für den Verstorbenen: Pavlina, seine Ehefrau, bestellt eine professionelle Klagefrau und lädt Nikodims Arbeitskollegen zur Trauerfeier ein. Die gerät mehr und mehr zu einer feucht-fröhlichen Orgie.

Mit Balkan-Sound im Ohr, live gespielt von Schnaftl Ufftschik, und Hochprozentigem im Blut lässt sich wunderbar über Sinn und Unsinn des Daseins philosophieren, bis in der Morgendämmerung die Grenze zwischen Leben und Tod verwischt …

Das Ensemble des Theaters Rudolstadt zeigt die mitreißende, lebensbejahende Komödie in der Inszenierung von Herbert Olschok und der Ausstattung von Sabine Pommerening. Balkan-Beats von der Band Schnaftl Ufftschik machen den Abend zu einem besonderen Erlebnis.

Karten für die Premiere von „Eine heikle Sache, die Seele“ am 10. März um 19.30 Uhr und die weiteren Vorstellungen am 12.03. um 14.30 Uhr, am 17.03. um 19.30 Uhr, am 05.04. um 15 Uhr und am 08.04. um 19.30 Uhr gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), im Internet unter www.theater-nordhausen.de und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.


Foto: Peter Scholz

Strauchbeerenfläche in Thüringen erneut leicht angestiegen

Im vergangenen Jahr erzeugten 19 Thüringer Landwirtschaftsbetriebe auf einer Fläche von 175 Hektar insgesamt 433 Tonnen Strauchbeeren. Dabei wurde die Anbaufläche gegenüber 2015 um 13 Hektar bzw. knapp 8 Prozent ausgedehnt. Die Gesamterntemenge erhöhte sich gegenüber dem Jahr 2015 um 37 Tonnen (9 Prozent).
Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik am 27. Februar 2017

IHK-Info:

Vortragsabend „Aktuelles Steuerrecht“ am 7. und 9. März 2017 im RSC Nordhausen
Auch in diesem Jahr bietet das RSC Nordhausen der IHK Erfurt gemeinsam mit Steuerberaterin Simone Rappe einen kostenfreien Vortragsabend für Unternehmerinnen und Unternehmer zum „Aktuellen Steuerrecht“ an. Sie können zwischen zwei Terminen wählen:

Wann: 7. März 2017 oder 9. März 2017, 18:00 Uhr
(Vortrag 1-1,5 Stunden + Fragen / Diskussion)
Wo: Schulungsraum des RSC Nordhausen,
Wallrothstraße 4, 99734 Nordhausen
Themen:
  • Überblick über Gesetzgebung, insbesondere das neue Kassengesetz und die Erbschaftssteuerreform
  • Ausgewählte Änderungen durch die Gesetzgebung
  • Rechtsprechung und neue Verwaltungsauffassungen sowie
  • Vorstellung des aktuellen sozialversicherungsrechtlichen Themas „Flexi-Rente und Besonderheiten bei der Beschäftigung von Ausländern“ durch Steuerfachwirtin Kerstin Janiszewski
Ihre Vorherige Anmeldung unter Telefon-Nr. 03631 908210 ist erforderlich. Wir freuen uns auf Ihren Anruf!

gez. Udo Rockmann
Leiter Regionales Service-Center

DDR Geschiedene Frauen

Nordhausen (psv) Die  in der DDR geschiedenen Frauen treffen sich am Dienstag, den 7. März  um 14:00 Uhr im Mehrgenerationenhaus in der Reichsstraße 12.
Es gibt wichtige Neuigkeiten, u.a. fordert der UN-Frauenrechtsausschuss einen Ausgleichsfond und Entschädigung für die Betroffenen.

Interessentinnen sind immer herzlich willkommen.

Stefani Müller

Gleichstellungsbeauftragte

Sonntag, 26. Februar 2017

‚Mackensen-Abend‘ im Kunsthaus – spritzig, witzig, geistreich

Das ‚Duo‘ Mackensen–Pientka begeisterte das Publikum

Die als ‚launiger Abend‘ angekündigte Veranstaltung des KUNSTHAUS MEYENBURG Fördervereins lockte so viele Besucher in das Kunsthaus, dass die bereit gestellten Stühle nicht ausreichten. Gerd Mackensen, der mit seiner aktuellen Ausstellung sehr viel Beachtung erfährt, sonst aber eher ernst daher kommt, und Wolfgang Pientka, der zwar in vielen Bereichen im Ehrenamt aktiv ist, aber auch nicht unbedingt als Büttenredner bekannt ist – an diesem Abend schafften es beide scheinbar ohne fest geplantem Ablauf, ohne Zettel, fast wie im ‚Ping-Pong‘ sich die Bälle zuwerfend, das
Publikum zum Staunen, aber vor allem zum Lachen zu bringen. Allein die Fragen – ‚Können Sie sich vorstellen, dass Gerd Mackensen als Kühlanlagenbauer mit Facharbeiterbrief ihren Kühlschrank reparieren kann?‘ oder dass ‚er im Blauhemd der FDJ mit einer Bass-Schalmei den ‚Marsch der sowjetischen Luftstreitkräfte‘ spielend an der ‚Tribüne zum 1. Mai‘ vorbei marschiert?‘ – brachte die gewünschte und angekündigte Laune und die Menschen in eine Stimmung, die eigentlich auch zu einer Veranstaltung der Faschingszeit gepasst
hätte. Dann aber Stille und gespannte Aufmerksamkeit, als Mackensen an Beispielen erklärte, wie er mit dem Zeichnen der 7500 Einzelblätter den anschließend gezeigten Zeichentrickfilm „Leben und Thaten des berühmten Ritters Schnapphahnski“ schuf, wie ihn die ständigen Fahrten mit der „Deutschen Reichsbahn“ nervten und er schließlich für dieses Werk eine Medaille erhielt. Ohne Wissen seines Partners hatte Pientka eine Präsentation vorbereitet, wo er einerseits Pop-Art-Grafiken aus der Zeit der ‚Beatles‘ und der Flower-Power-Bewegung mit dem grafischen Werk aus der Anfangszeit des Schaffens von Gerd Mackensen als freischaffender Künstler, aber auch mit aktuellen Zeichnungen verglich und eine Anzahl der Einzelblätter zum Film gezeigt sowie erläutert wurden. Und dann kam der Film! Schon zu Beginn Lachen und Begeisterung, wenn das gezeichnete Pferd die Beine wie beim Paradieren der Volksarmee warf. Dazu die Musik! Auch hier waren Stücke zu hören, die
eigentlich zur Zeit des Entstehens des Films – die DDR in der Zeit Erich Honeckers – verboten waren. Man denke nur an „Die Wacht am Rhein“ und „Gaudeamus igitur“. Die ganze Veranstaltung war zwar kein ‚Satanisches Feuer‘, dafür aber ein humoristisches Funkensprühen verbunden mit tiefen Einblicken in die Möglichkeiten und Umstände des Kunstschaffens in den Endsiebzigern des vergangenen Jahrhunderts in der DDR. Viele Besucher dankten den beiden Hauptakteuren und wünschten sich weitere Veranstaltungen dieser Art. Der Förderverein gibt gern diesen Dank zurück
und freut sich über die beachtlichen Einnahmen, die wie gewohnt in vollem Umfang dem Kunsthaus zugutekommen werden.


Dr. Hannelore Pientka Schriftführerin des KUNSTHAUS MEYENBURG Fördervereins

Samstag, 25. Februar 2017

Internationale Experten diskutieren Arbeits-Perspektiven behinderter Menschen

Das Recht auf Arbeit für Menschen mit Behinderungen diskutieren ab Mittwoch, 8. März, rund 300 Fachleute und Interessierte aus dem In- und Ausland an der Universität Kassel. Ziel der dreitägigen Konferenz ist es, Perspektiven für einen offenen und zeitgemäßen Zugang behinderter Menschen zum Arbeitsmarkt zu entwickeln. Es sprechen unter anderem Verena Bentele, Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung, und Yasmin Fahimi, Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales.

Die Konferenz ist international besetzt und führt Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus Wissenschaft und Praxis zusammen. Rund zehn Jahre nach der UN-Konvention zu den Rechten für Menschen mit Behinderungen steht die Frage im Mittelpunkt, wie es mit der Umsetzung des Rechts auf Arbeit in Deutschland und anderen Ländern aussieht. Wichtige Themen sind dabei Strategien zur Öffnung von Unternehmen und die Zukunft der Werkstätten für behinderte Menschen. Die Tagung dauert vom 8. bis 10. März 2017 und findet im Campus Center der Universität Kassel statt.

Veranstalter ist der Forschungsverbund für Sozialrecht und Sozialpolitik (FoSS) der Hochschule Fulda und der Universität Kassel in Kooperation mit dem International Center for Development and Decent Work (ICDD) der Universität Kassel und der Hochschule der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (HGU) in Bad Hersfeld. Gefördert wird die Tagung vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales.

Ort: Universität Kassel, Campus Center, Moritzstraße 18
Zeit: 8. bis 10. März 2017

Sebastian Mense Kommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Kassel


Mitteilung des idw – Informationsdienst Wissenschaft am 24.02.2017

Freitag, 24. Februar 2017

Feierlich ins Berufsleben verabschiedet

Berufsbildungszentrum Nordhausen gGmbH, 24. Februar 2017
21 Auszubildende aus Betrieben der Region, darunter die Feuer powertrain GmbH & Co. KG, die Schachtbau Nordhausen GmbH, die GWE pumpenböse GmbH und die Paul Müller GmbH wurden heute im Berufsbildungszentrum Nordhausen, nach bestandener Facharbeiterprüfung, ins Berufsleben verabschiedet. Im Beisein ihrer Ausbilder und Personalleiter erhielten die jungen Männer, im Rahmen einer feierlichen Übergabe, ihre Facharbeiterzeugnisse aus den Händen von Heike Frey, Mitarbeiterin des Unternehmensservice Aus- und Weiterbildungsprüfungen der
IHK Erfurt und Udo Rockmann, Leiter des RSC der IHK in Nordhausen.
Olaf Salomon, Geschäftsführer der BBZ Nordhausen GmbH, betonte in seiner Eröffnungsrede, dass gerade in den Berufen Konstruktionsmechaniker und Zerspanungsmechaniker regional hervorragende Chancen am Arbeitsmarkt für Fachkräfte bestehen.
Udo Rockmann bedankte sich bei den Betrieben für ihr Ausbildungsengagement und für die langjährige ehrenamtliche
Tätigkeit betrieblicher Vertreter in den Prüfungsausschüssen der IHK.
Mit der feierlichen Übergabe der Zeugnisse würdigten die Vertreter aus der Wirtschaft und der IHK die Leistungen der 21 Jungfacharbeiter im Rahmen der dualen Berufsausbildung.

Neben der Berufsschule leisteten die Anteile der überbetrieblichen Berufsausbildung im BBZ Nordhausen einen wichtigen Beitrag zum Erfolg.

Zukunft des Fernverkehrs auf der Saalbahn: Thüringen darf sich nicht mit Alibizügen abspeisen lassen

"Thüringen darf sich nicht mit Alibizügen abspeisen lassen!" Mit dieser Forderung reagiert der Fahrgastverband PRO BAHN Thüringen auf die von der Deutschen Bahn (DB) vorgestellten Änderungen im Fernverkehr im Saaletal ab Dezember 2017. Die DB hatte am vergangenen Freitag ein neues Übergangskonzept für die Regionen Saaletal und Oberfranken vorgestellt, die im Dezember 2017 mit der Inbetriebnahme der Neubaustrecke durch den Thüringer Wald den Anschluss an das ICE-Netz verlieren. Demnach soll nach dem Wegfall des bisher stündlich verkehrenden ICE lediglich ein tägliches IC-Zugpaar Karlsruhe - Nürnberg - Jena - Leipzig verkehren, das durch einzelne Tagesrand-ICE zwischen Jena und Berlin bzw. Lichtenfels und München ergänzt wird. Die DB reagierte mit dem neuen Konzept auf die starke Kritik von Bundestagsabgeordneten aus den betroffenen Regionen.

„Das Übergangskonzept der DB ist eine herbe Enttäuschung für die Städte entlang der Saal- und Frankenwaldbahn, die auf ein schnelles InterCity-Angebot im Zwei-Stunden-Takt warten", so Olaf Behr, Vorsitzender des Landesverbandes. "Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer und ein einzelnes tägliches Zugpaar ist kein adäquater Ersatz für einen ICE-Stundentakt." Eine vertaktete Fernverkehrslösung ist schon deswegen notwendig, weil es das Land Thüringen bislang nicht geschafft hat, einen schnellen Express-Zubringerverkehr zum ICE-Knoten in Leipzig einzurichten. Die geplanten Nahverkehrszüge nach Leipzig sind wegen der Bedienung fast aller Unterwegshalte langsam und führen zu deutlich verlängerten Reisezeiten im Vergleich zum Status Quo.

Der Fahrgastverband fordert deshalb die verantwortlichen Landespolitiker, die Politiker der betroffenen Regionen sowie Kommunen und Verbände auf, den Druck auf die DB aufrecht zu erhalten. "Die Städte an der Frankenwald- und Saalbahn, insbesondere die Wirtschafts- und Wissenschaftsmetropole Jena, brauchen die im Zwei-Stunden-Takt verkehrende IC-Linie Nürnberg – Leipzig nahtlos zum Wegfall des ICE und nicht erst im Jahr 2023", so Behr. "Die DB verfügt über geeignetes Wagenmaterial, mit denen die erforderlichen Fahrzeiten bereits heute erzielt werden können."

Informationen zu Pro Bahn
Pro Bahn ist ein gemeinnütziger Verbraucherverband für die Fahrgäste öffentlicher Verkehrsmittel wie Bahn und Bus. Er ist deutschlandweit tätig und als Bundesverband mit Landes- und Regionalverbänden organisiert.  
 
PRO BAHN Landesverband Thüringen am 24.02.2017

7 Harzer Hotels mit HolidayCheck Award 2017 ausgezeichnet

Urlaubsziel Harz bei den beliebtesten Hotels Deutschlands sehr gut vertreten
Goslar (htv). Fast schon obligatorisch vor jeder Buchung ist für viele Urlauber der Blick in die Onlinekritiken der gewünschten Unterkunft. Beliebter Anlaufpunkt ist dafür das größte deutsche Hotelbewertungsportal HolidayCheck mit über 7 Millionen schriftlichen Rezensionen. Jährlich würdigt der „HolidayCheck Award“, der Publikumspreis des Portal jene Unterkünfte mit herausragendem Service und Angebot.
„Gleich sieben Harzer Beherbergungsbetriebe erhielten den HolidayCheck Award 2017. Besonders erfreulich ist, dass auch kleinere Häuser wie das „Hotel Haus am Hochwald“ in Hahnenklee, durch kontinuierliche eigenständige Investitionen mit den hohen Qualitätsanforderungen der Gäste Schritt halten können“, erklärt Carola Schmidt,
Geschäftsführerin des Harzer Tourismusverbandes. Zuletzt hatte das Hotel die Renovierung seiner Bäder erfolgreich abgeschlossen. „Die erneute Auszeichnung macht sich bereits in den Vorbuchungen für dieses Jahr bemerkbar“, erzählt Inhaberin Helga Schnellmann stolz.
Ebenso dürfen sich das Naturresort Schindelbruch in Stolberg, das Familotel Family Club Harz und das Wyndham Garden Stadtschloss Hotel in Quedlinburg sowie das Hotel „Travel Charme Gothisches Haus“, das HKK Hotel und das Regiohotel Schanzenhaus in Wernigerode über den Preis freuen. Insgesamt wurden in Deutschland nur 156 Unterkünfte honoriert.
Für die Vergabe der Awards gelten strenge Regeln: Um in die Auswahl für die begehrte Auszeichnung zu kommen, muss ein Hotel mindestens 50 Bewertungen von Gästen im Jahr 2016 erhalten haben. Zudem müssen die Hotels eine Weiterempfehlungsrate von 90 Prozent oder mehr erreichen, mindestens einen Durchschnitt von 5.0 Sonnen bei den Bewertungen vorweisen und dürfen im Betrachtungszeitraum nicht gegen den HolidayCheck Verhaltenskodex verstoßen haben. Mit Hilfe des Beliebtheitsrankings werden aus den Hotels, welche die Mindestkriterien erfüllen, die 10 beliebtesten Hotels je Region bzw. Bundesland ausgezeichnet. Weltweit prämierte das Portal 695 Hotels in 35 Ländern und 145 Regionen.
Das Foto zeigt das Hotel „Haus am Hochwald“.

IHK-Info:

Seminar für Existenzgründer vom 13.03. bis 16.03.2017
im RSC Nordhausen der IHK Erfurt

Das Regionale Service-Center Nordhausen der IHK Erfurt, Wallrothstraße 4, bietet vom 13.03. – 16.03.2017 wieder täglich von 9:00 bis 16:00 Uhr ein Seminar für Existenzgründer mit folgenden Schwerpunkten an:

  • Anforderungen an den Existenzgründer
  • Gründungsidee und Marktstrategie
  • Planung des Vorhabens
  • Rechtliche Voraussetzungen
  • Finanzierung
  • Steuereinmaleins
  • Rentabilität und Rechnungswesen

Wir unterstützen Sie gern dabei, Ihren Wunsch nach Gründung einer Selbstständigkeit wahr werden zu lassen. Mit der Teilnahme an einem Existenzgründerseminar schaffen Sie sich eine gute Basis dafür, dass Ihre Geschäftsidee in eine langfristige erfolgreiche Unternehmensgründung mündet.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann bitten wir um vorherige Anmeldung im RSC Nordhausen unter Telefon 03631 908210.

gez. Udo Rockmann

Leiter Regionales Service-Center

Ruhestand: Georg Strauß verlässt nach 30 Jahren die Nordhäuser Berufsfeuerwehr

Nordhausen (psv) Nach 30 Dienstjahren bei der Nordhäuser Berufsfeuerwehr geht jetzt Georg Strauß in den Ruhestand. „Das erste große Vorhaben im Ruhestand ist eine Reise nach Nordamerika“, sagte Strauß bei der Verabschiedung durch Bürgermeisterin Jutta Krauth, Berufsfeuerwehr-Chef Gerd Jung und den Personalrat.

Strauß hatte beim VEB Schachtbau Nordhausen eine Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenmonteur absolviert und trat 1987 der  Nordhäuser Berufsfeuerwehr bei. 1995 wurde er zum Brandmeister auf Lebenszeit ernannt.

Foto: P. Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen

Vom Bienendoktor zum beeTECTOR

Nordhausen (HSPN) Innovationen brauchen Zeit, um zu reifen. An der Hochschule Nordhausen ist eine Idee über Jahre herangereift, die jetzt als eine der innovativsten Gründungsideen Thüringens prämiert wurde.

Bis zur Entwicklung eines innovativen Produktes braucht es geduldiges Durchhaltevermögen, fachfremde Impulse sowie Feedback von Kunden und unterschiedlichsten Beratern. Das hat auch Christian Keilholz, Absolvent und Gründer der Hochschule Nordhausen, erfahren. Christian Keilholz hat Regenerative Energietechnik studiert, in seiner Freizeit widmet er sich den Bienen und ist Hobbyimker. Beides ist der Nährstoff seines Traumes, an dessen Verwirklichung er seit einigen Jahren arbeitet: dem Entgegenwirken des weltweiten Bienensterbens. Dazu hat Christian Keilholz ein innovatives Diagnosesystem zur Erfassung und Bewertung der Gesundheit und Vitalität von Honigbienen entwickelt, der BeeTECTOR. Es hilft den Imkern, schützt die Bienen und liefert wertvolle Daten für die Wissenschaft. Sein System ist digital vernetzt und kann orts- sowie zeitunabhängig überwacht sowie gewartet werden.
„Ich kenne Christian Keilholz seit dem Beginn unseres Gründerservices. Neugierig hat er in betriebswirtschaftlich geprägten Seminaren zugehört, auf Gründerveranstaltungen wertvolles Feedback gesucht und war dankbar für jeden Hinweis zur Optimierung seiner Idee. Er ist beständig und hartnäckig – das zeugt von einem vorteilhaften Gründergen“, schwärmt Dr. Kareen Schlangen. Sie leitet den Gründerservice der Hochschule Nordhausen und berät Christian Keilholz in allen gründungsrelevanten Frage- und Problemstellungen. Zum Beispiel hat er im Dezember 2016 den Workshop „Dein Design als Wettbewerbsvorsprung“ besucht und sich von den Referenten wertvolle Impulse zur Entwicklung seiner Wortmarke, dem beeTECTOR, eingeholt. 
Auch Matthias Viehmann, Professor für Industrieelektronik, ist gründungsaffin und organisiert seit über 10 Jahren das Gründerseminar an der Hochschule Nordhausen. Er hat neben der Abschlussarbeit von Christian Keilholz auch sein Gründungsvorhaben fachlich begleitet. Diese engagierte Unterstützung wird jetzt besonders wichtig, denn Christian Keilholz möchte seinen Prototypen qualifizieren und zur Marktreife bringen.
Ein Meilenstein im Leben eines Gründers sind Wettbewerbe, so auch in der Gründerkarriere von Christian Keilholz. Er hat im Sommer 2016 am Nordthüringer Gründungsideenwettbewerb teilgenommen und wurde ausgezeichnet. Christian Keilholz bleibt auf Erfolgskurs: Auch auf Thüringer Landesebene ist sich die Jury einig: der beeTECTOR von Christian Keilholz ist eine innovative Gründungsidee, die allen Ansprüchen einer Prämierung gerecht wird. Stolz wurde ihm der Preis kürzlich in Erfurt verliehen. Wir gratulieren dem Ideengeber und freuen uns, ihn auf seinem Weg zu einem erfolgreichen Jungunternehmer zu begleiten.

Bild(er)unterschrift: Für seinen „beeTECTOR“ wurde Christian Keilholz nun in Erfurt ausgezeichnet.

 


(Foto: STIFT)

Mediation - Ein guter Weg zur Einigung

Ausstellung in der Sparkasse Mittelthüringen
Wirtschaftsmediation ist eine attraktive Form der außergerichtlichen Streitbeilegung für Unternehmen. In einem freiwilligen Verfahren erarbeiten die Parteien mit Hilfe eines neutralen Dritten, dem Mediator, selbständig und eigenverantwortlich eine für beide Seiten akzeptable Lösung. Der Mediator hat dabei, anders als ein Richter, keine Entscheidungs- oder Zwangsgewalt, informiert Udo Rockmann, Leiter des Regionalen Service-Centers der Industrie- und Handelskammer (IHK) Erfurt in Nordhausen.

Vom 13. bis 31. März 2017, jeweils von Montag bis Freitag in der Zeit von 09:00 Uhr bis 19:00 Uhr und Sonnabend von 09:00 Uhr bis 15:00 Uhr, präsentieren die Sparkasse Mittelthüringen und der Thüringer Schlichtungsbeirat eine interessante Ausstellung, wobei das Verfahren anhand von Beispielen anschaulich erklärt wird, vom Streit mit dem Nachbarn bis hin zur Wirtschaftsmediation. Begleitend zur Ausstellung werden an vier Tagen kostenfreie Workshops zu unterschiedlichen Themen angeboten. Eine vorherige Anmeldung ist aber dringend erforderlich.

Die Eröffnung findet am Montag, den 13. März 2017, 19:30 Uhr mit einem Impulsvortrag „Was ist Mediation?“ in der Sparkasse Mittelthüringen in Erfurt, Filiale Anger 25/26, statt. Interessenten sind herzlich eingeladen und sollten sich bis zum 5. März 2017 schriftlich anmelden.

Nähere Informationen zu den Workshops sowie das Anmeldeformular sind im Regionalen Service-Center der IHK Erfurt in Nordhausen (Tel. 03631 908210) und Heiligenstadt (Tel. 03606 612114) erhältlich.

Die ersten Jahre – eine launige Runde mit Gerd Mackensen…

So lautete die Ankündigung zum gestrigen Abend im Kunsthaus Meyenburg. Und nachdem ich die „launige Runde“ miterlebte, konnte ich – wie schon tags zuvor bei „Kunst und Kaffee“ - feststellen, dass Dr. Wolfgang Pientka, Vorsitzender des Kunsthaus Meyenburg-Fördervereins, ausgezeichnete Vorarbeit mit der Ankündigung dieses Abends geleistet hatte: mit unterschiedlicher Resonanz. Ob es nun an den Ankündigungen selbst, am Thema, der Tageszeit oder der Hauptperson der jeweiligen Veranstaltung lag: „Kunst und Kaffee“ zeigte bei den Besucherzahlen doch beträchtlich leere Stühle im KuK auf, während beim gestrigen Abend die Stühle in den Erdgeschoß-Räumen nicht ausreichten. Während es im ersteren Falle in der Ankündigung um das Thema selbst ging - „Land Art“, vorgetragen von Henriette Eisfeld -
verhieß der gestrige Abend doch sehr viel mehr gesellschaftliches Flair. Mit einem Künstler von internationaler Reputation im Gespräch mit Dr. Wolfgang Pientka, seinem Schulfreund und zeitweiligen Weggefährten, wie es die Ankündigung verhieß.

Die bei mir allerdings zu einem Mißverständnis aus eigenem Verschulden führte, war ich doch der Meinung, es würde sich um eine Art Kamingespräch über die ersten Mackensen-Jahre
nach der Wende handeln. Tatsächlich wurde es nach der Begrüßung durch Kunsthausleiterin Susanne Hinsching eine Erzählung des Künstlers – ergänzt von Dr. Pientka – über seinen Werdegang in der DDR. Und auch das quasi in der Begleitung seines damaligen Schulkollegen Wolfgang Pientka, ihrer „gelenkten“ beruflichen Ausbildung in der Kältetechnik nach ihrer Schulzeit. Bis dann die zeichnerische Begabung Mackensens erkannt und in Bahnen gelenkt wurde, die schließlich künstlerische Dimensionen erreichten. Und auf dem
Weg dahin der Zeichentrickfilm „Leben und Thaten des berühmten Ritters Schnapphahnski“ wohl eine frühe, aber recht markante Station bildete. Er wurde am gestrigen Abend gezeigt und fand viel Beifall.


Hier schließe ich allerdings meinen Eintrag zum Thema, weil ein Bericht zu den Erzählungen samt vorgetragener Episoden am gestrigen Abend meiner Meinung nach einem Berichterstatter vorbehalten sein sollte, der die Zeit, von der da erzählt wurde, selbst erlebte und nachzuvollziehen vermag. Weil
sich bei aller Heiterkeit, mit der da teilweise erzählt wurde, doch Hintergründe verbergen oder auch auftun könnten, die ein Außenstehender nicht kennt, oder nicht richtig zu deuten vermag. Das betrifft zum Beispiel einen Eintrag im Reifezeugnis des Wolfgang Pientka, der da lautet: „Obwohl er in kritischen Situationen nicht immer offen Partei zu nehmen wusste“, das betrifft die „gelenkten“ beruflichen „Zuweisungen“ der Schulabgänger, aber auch in der Musik die Erwähnung gespielter „Nazi“-Märsche und daneben die der Verherrlichung der Sowjet-Union. Woraus immerhin erkennbar wird, wie breit das Spektrum der Erzählungen am gestrigen Abend war. Das nach Ende des offiziellen Teiles noch zu regen Unterhaltungen geführt haben dürfte. Die ich dann allerdings nicht mehr erlebte.