..und seinem Zeichentrickfilm
„Leben und Thaten des berühmten Ritters Schnapphahnski“
- eine Plauderei am
23.2.2017 um 19 Uhr im Kunsthaus Meyenburg
Es ist wieder einmal soweit: die
beiden alten Freunde Gerd Mackensen und Wolfgang R. Pientka plaudern
im Kunsthaus Meyenburg nicht einfach über ‚alte Zeiten‘, sondern
über die ersten Jahre des Schaffens dieses Künstlers, der zurzeit
in den Räumen unseres Museums das „Satanische Feuer lodern lässt“.
Seit 1964 (!) gingen die beiden Ex-Schulkameraden manchen Weg
gemeinsam, wurden ‚Ost-68er‘ und pflegen die Freundschaft bis
heute. Viel Stoff also für diesen Abend! Vielleicht lässt sich in
diesem Gespräch erfragen, wann das künstlerische Schaffen vom
Mackensen begann? Sicher ist, der von ihm im Jahre 1978 geschaffene
Zeichentrickfilm „Leben
und Thaten des berühmten Ritters Schnapphahnski“
ist einer der ersten Höhepunkte im Werdegang dieses Künstlers.
Mackensen, noch keine 30 Jahre alt, wurde für dieses Werk mit dem
Heinrich-Greif-Preis geehrt. Es folgten fast im Jahrestakt weitere
Preise – national und international, von Bulgarien über Polen bis
nach Kanada. Mit Fug und Recht ein Ausnahmekünstler - von den Ideen
über die Umsetzung bis hin zu einer regelrechten ‚Schaffenswut‘.
Wo Trickfilmstudios mit spezialisierten Teams arbeiten, zeichnete
Gerd Mackensen für diesen Animationsfilm 7.500 Zeichnungen als
‚Einzelkämpfer‘. Gezeichnet in Nordhausen, als Film produziert
in Dresden; dies alles ohne PKW – damals tausende Kilometer mit der
‚Deutschen Reichsbahn‘. Am 23. Februar aber ist es soweit: der
seit
Jahrzehnten in Nordhausen nicht mehr gezeigte Film - ausgeliehen
von der Filmothek der DEFA - ist im Kunsthaus Meyenburg zu sehen.
Begleitend zeigt der KUNSTHAUS
MEYENBURG
Förderverein eine
Auswahl der gezeichneten Originalblätter via Beamer und im Original
und diskutiert mit Gerd Mackensen über die Herstellung eines solchen
Films in den 70-er der DDR. Ganz nebenbei ist zu erwähnen, dass auch
die Musik zum Film von Mackensen ausgewählt wurde, teilweise mit
damals verbotenen Liedern wie zum Beispiel „Die Wacht am Rhein“.
Die Besucher erwartet - wie im Internet angekündigt - ein
interessanter, aber auch mit Sicherheit und typisch Mackensen und
Pientka ein launiger Abend. Gern darf und soll auch das Publikum
Fragen stellen und vielleicht plaudert Gerd Mackensen aus seinem
Nähkästchen. Dass dies gut gefüllt ist, das weiß bislang der
Unterzeichnende und Gesprächspartner. Ganz nebenbei – die
Weintheke ist besetzt …..
Einlass:
ab 18:30 Uhr Beginn:
19 Uhr
Eintritt: 5 €
Eintritt: 5 €
Dr.
Wolfgang R. Pientka
Vorsitzender des KUNSTHAUS
MEYENBURG
Förderverein
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