Deutsche Bischofskonferenz gratuliert Bundespräsident Frank-Walter
Steinmeier
Kardinal Marx: „Einsatz für Freiheit und Verantwortung“
Der
Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx,
hat dem früheren Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier zu seinem
neuen Amt als Bundespräsident
gratuliert. Mit seiner langjährigen
politischen Erfahrung, gerade auch als Außenminister der Bundesrepublik
Deutschland in oft schwierigen Zeiten, übernehme er das neue Amt. „Für
diesen Mut und die Entschlossenheit, die Bereitschaft
und die Ideen, die Sie mit dieser Aufgabe verbinden, danke ich Ihnen
herzlich“, schreibt Kardinal Marx an den neuen Bundespräsidenten.
Die
katholische Kirche wisse in Bundespräsident Steinmeier seit Langem
einen geschätzten und gesprächsoffenen Partner. „Sie dürfen sicher sein,
dass die
katholische Kirche Deutschlands Ihre Arbeit gerne und engagiert
unterstützt. Es ist uns ein Anliegen, als starke und sichtbare
gesellschaftliche Kraft unser Land mitzugestalten“, so Kardinal Marx.
Hier sehe er eine Verpflichtung der Kirche, „nicht nur von
ihrem caritativen Grundauftrag her, sondern auch dann, wenn es um
ethische Fragen, soziale Gerechtigkeit oder die barmherzige Fürsorge für
Menschen geht, die Flucht und Vertreibung erlitten haben“.
In
seiner Gratulation würdigt Kardinal Marx den öffentlichen Einsatz von
Frank-Walter Steinmeier als Christ und die bisherige politische Leistung
des Bundespräsidenten,
sowie „Ihren oft selbstlosen Einsatz im Alltag und die hohe
Sensibilität, mit der Sie auf Probleme in unserer Gesellschaft
aufmerksam gemacht haben. Als überzeugter Europäer treten Sie für die
Überwindung von Grenzen und Mauern ebenso ein, wie für die freiheitliche
Ordnung, die Grundlage unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens ist“.
Für Frank-Walter Steinmeier sei das immer wieder geäußerte Bekenntnis
zum Sozialstaat ebenso wie die Demokratie kein Relikt des 20.
Jahrhunderts. „Freiheit und Verantwortung sind für Sie
keine bloßen Worte, sondern Verpflichtung und Grundlage Ihres
politischen Handelns“, so Kardinal Marx.
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