Nordhausen / Buchholz (psv)
Der Gemeinderat
von Buchholz hat sich gestern Abend einstimmig für eine Eingemeindung
nach Nordhausen ausgesprochen. Unmittelbar nach der Gemeinderatssitzung
unterschrieben Buchholz´ Bürgermeister Thomas Gerlach und Nordhausens
Bürgermeisterin Jutta Krauth (vorn) den Eingemeindungsvertrag.
Die Eingemeindung nach Nordhausen soll zum 1. Januar 2018 in Kraft
treten. Voraussetzung ist ein entsprechendes Landtagsgesetz. Der
entsprechende Antrag auf Aufnahme ins Gesetzgebungsverfahren wurde heute
bei der Kommunalaufsicht eingereicht.
Vor
der Eingemeindung hatte es in der Gaststätte „Zur Erholung“ in Buchholz
eine gut besuchte Einwohnerversammlung gegeben. Dort hatten Gerlach
und Frau Krauth Fragen beantwortet u.a. zur Zukunft der
Kinderbetreuung, der Freiwilligen Feuerwehr und der Grünpflege.
Frau
Krauth sagte, dass sich für die Eltern bei der Kinderbetreuung nichts
ändere. Kinder müssten nicht in andere Kitas gebracht werden,
geschlossene
Vereinbarungen behielten ihre Gültigkeit. Auch die Freiwillige
Feuerwehr müsse nicht um die Zukunft besorgt sein. Man kenne die
Sonderrolle der Buchholzer Feuerwehr als Kernfeuerwehr für die
benachbarten Orte. „Diese Rolle werden wir unterstützen und stärken.
„Wir freuen uns auf Sie, liebe Buchholzer. Sie werden uns wichtig
sein.“ Nordhausens Beigeordneter Manfred König – er ist zugleich
Ortsbürgermeister von Leimbach – sagte, dass Buchholz ebenso wie einst
Leimbach von der Eingemeindung profitieren könne. „Wichtig
ist, dass Ortsbürgermeister und Ortschaftsrat aktiv sind.“
Gerlach
hatte in einer Präsentation die Chronologie der Eingemeindung nach
Nordhausen dargelegt. Bereits seit 1993 gebe es Gespräche und
Initiativen
zur Eingemeindung nach Nordhausen, die jetzt von Erfolg gekrönt seien.
Buchholz hat rund 220 Einwohner. Die Gemeinde ist derzeit Mitglied Verwaltungsgemeinschaft Hohnstein – Südharz“.
Foto: P. Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen
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