Mittwoch, 8. Februar 2017

Jahreshauptversammlung Feuerwehr Steinbrücken:

 Neue Wehrführung, neuer Jugendwart

Nordhausen-Steinbrücken (psv) Im Jahr 2016 hat die Führung der Freiwilligen- und Jugendfeuerwehr in Nordhausens Ortsteil Steinbrücken gewechselt. Neuer Feuerwehrchef ist Florian Röger, neuer Jugendwart ist Felix Kruse.

In seinem Rechenschaftsbericht zur Jahreshauptversammlung 2016 sagte jetzt Florian Röger, dass das Jahr 2016 ein „sehr bewegtes“ für die Steinbrücker Wehr gewesen sei. 12 mal sei die Wehr alarmiert worden. Einsätze habe es u.a. bei den Bränden in der Bochumer Straße gegeben, beim Brand im Kinderheim „Frohe Zukunft“ sowie beim Brand in Auleben, wo die Steinbrücker Wehr als Vertretung die Berufsfeuerwehr übernommen habe. Im Einsatz sei die Wehr auch bei den beiden Bombenfunden in Nordhausen gewesen, so Röger.

Beteiligt habe sich die Wehr an der Übung an der Biomethan-Anlage, habe Helfer gestellt für den Scheunenhof-Triathlon. „Darüber hinaus war die Weh auch im gesellschaftlichen Leben von Steinbrücken  aktiv: Wir haben den Maibaum gesetzt und das Osterfeuer organisiert“, so Röger.

Von den 17 Aktiven der Wehr seien 5 Atemschutzträger, sechs Kinder seien in der Jugendwehr organisiert.  Integriert in die Jugendarbeit der Steinbrücker Wehr habe man die Petersdorfer Jugendarbeit, da es dort keine eigene Jugendabteilung gebe.  „Mit der Ausrüstung der Wehr können wir sehr zufrieden sein. 2016 haben wir ein neues Hohlstrahlrohr und zwei neue Handscheinwerfer bekommen“, sagte Röger.

Ortsbürgermeister Manfred Kruse sagte, „dass es wohl keinen Ort weiter gibt, in dem 20 Prozent der männlichen  Bevölkerung Mitglied der Feuerwehr sind. Schön ist auch, dass in vielen Fällen das Feuerwehramt vom Großvater über den Vater bis zum Enkel vererbt wird.“ Kruse lobte die Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr. „Wir sind rundum zufrieden. Auch ansonsten kann ich sagen, dass die Eingemeindung nach Nordhausen ein großer Gewinn war. Wir konnten unsere  Eigenständigkeit bewahren, und haben trotzdem von der starken Stadt profitiert.“

Bürgermeisterin Jutta Krauth dankte für das Engagement der Sundhäuser Kameraden. „Besonders klasse finde ich die lebendige Jugendarbeit. Ich freue mich schon jetzt auf das gemeinsame Zeltlager aller Jugendfeuerwehren im Sommer auf dem Straußberg. Ein neues großes Zelt kann ich Ihnen jetzt schon zusichern“, so Frau Krauth. 

<b>Zum Bild: Die Steinbrücker Freiwillige Feuerwehr.

Foto: P. Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen</b>

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