Neue Wehrführung, neuer Jugendwart
Nordhausen-Steinbrücken (psv)
Im Jahr 2016
hat die Führung der Freiwilligen- und Jugendfeuerwehr in Nordhausens
Ortsteil Steinbrücken gewechselt. Neuer Feuerwehrchef ist Florian Röger,
neuer Jugendwart ist Felix Kruse.
In
seinem Rechenschaftsbericht zur Jahreshauptversammlung 2016 sagte jetzt
Florian Röger, dass das Jahr 2016 ein „sehr bewegtes“ für die
Steinbrücker
Wehr gewesen sei. 12 mal sei die Wehr alarmiert worden. Einsätze habe
es u.a. bei den Bränden in der Bochumer Straße gegeben, beim Brand im
Kinderheim „Frohe Zukunft“ sowie beim Brand in Auleben, wo die
Steinbrücker Wehr als Vertretung die Berufsfeuerwehr
übernommen habe. Im Einsatz sei die Wehr auch bei den beiden
Bombenfunden in Nordhausen gewesen, so Röger.
Beteiligt
habe sich die Wehr an der Übung an der Biomethan-Anlage, habe Helfer
gestellt für den Scheunenhof-Triathlon. „Darüber hinaus war die Weh
auch im gesellschaftlichen Leben von Steinbrücken aktiv: Wir haben den
Maibaum gesetzt und das Osterfeuer organisiert“, so Röger.
Von
den 17 Aktiven der Wehr seien 5 Atemschutzträger, sechs Kinder seien in
der Jugendwehr organisiert. Integriert in die Jugendarbeit der
Steinbrücker
Wehr habe man die Petersdorfer Jugendarbeit, da es dort keine eigene
Jugendabteilung gebe. „Mit der Ausrüstung der Wehr können wir sehr
zufrieden sein. 2016 haben wir ein neues Hohlstrahlrohr und zwei neue
Handscheinwerfer bekommen“, sagte Röger.
Ortsbürgermeister
Manfred Kruse sagte, „dass es wohl keinen Ort weiter gibt, in dem 20
Prozent der männlichen Bevölkerung Mitglied der Feuerwehr
sind. Schön ist auch, dass in vielen Fällen das Feuerwehramt vom
Großvater über den Vater bis zum Enkel vererbt wird.“ Kruse lobte die
Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr. „Wir sind rundum zufrieden. Auch
ansonsten kann ich sagen, dass die Eingemeindung
nach Nordhausen ein großer Gewinn war. Wir konnten unsere
Eigenständigkeit bewahren, und haben trotzdem von der starken Stadt
profitiert.“
Bürgermeisterin
Jutta Krauth dankte für das Engagement der Sundhäuser Kameraden.
„Besonders klasse finde ich die lebendige Jugendarbeit. Ich freue
mich schon jetzt auf das gemeinsame Zeltlager aller Jugendfeuerwehren
im Sommer auf dem Straußberg. Ein neues großes Zelt kann ich Ihnen jetzt
schon zusichern“, so Frau Krauth.
<b>Zum Bild: Die Steinbrücker Freiwillige Feuerwehr.
Foto: P. Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen</b>
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