So mein Eindruck von der
Jahreshauptversammlung 2016, die gestern wieder in der Kreissparkasse
Nordhausen stattfand. Eingeschlossen der Neujahrsempfang, der
zwischendurch vorgesehen war. Für mich allerdings Gelegenheit, die
sich in die Länge
ziehende Veranstaltung zu verlassen. Mein
Durchhaltevermögen stieß einmal mehr an seine Grenze. Was sich aber
bis dahin bot, war allein schon durch die gebeamten Schautafeln und
Bilder des Sehens wert: eine – wie gewohnt - hervorragend
vorbereitete Veranstaltung, die unter der gewohnt aufgelockerten
Regie Gisela Hartmanns auch wieder unterhaltsame Züge aufwies. Ich
nutze die Gelegenheit, der Vorsitzenden des Fördervereins Park
Hohenrode zu danken, dass sie mir die Möglichkeit verschaffte, der
Veranstaltung trotz versuchter Beeinträchtigungen so zu folgen, dass mir dieser Eintrag ermöglicht wurde. Ich komme noch darauf zurück.
Im dicht besetzten Tagungsraum der KSK
eröffnete die Gitarrenvirtuosin Daniela Heise, gemeinsam mit dem
Klarinettisten Reinhard Lauterberg das Geschehen, das mit viel
Beifall bedacht wurde. Es folgte das Begrüßungs- und formelle
Procedere einer solchen Jahresversammlung durch Gisela Hartmannn. Ihm
folgte der „Abschlussbericht Park Hohenrode Dezember 2016“,
vorgetragen von der Landschaftsarchitektin Kathrin Franz, die
überaus
ausführlich „Das Hohenroder Modell für bürgerschaftliches
Engagement bei der Erhaltung und Revitalisierung historischer Gärten“
erläuterte. Danach sind Naturparke einst geschaffen worden, um
großräumige Kulturlandschaften, die aus Naturschutzgründen sowie
wegen ihrer besonderen Eigenart und Schönheit von herausragender
Bedeutung sind, zu erhalten, zu pflegen, zu entwickeln oder
wiederherzustellen. Jeder Naturpark repräsentiert dabei eine
einzigartige Landschaft mit ihrem besonderen Erscheinungsbild. Nach
dieser grundlegenden Einführung schilderte die Gartenarchitektin die
Ergebnisse der Sanierungsmaßnahmen im Rahmen des DBU-Projektes.
Konkret stellte die Referentin im Rahmen ihres Vortrags das Gelände
des Parks Hohenrode mit seinem Baumbestand und seinem Wegenetz in
seinen ursprünglichen Gegebenheiten, seinem Zustand anlässlich des
Wirkungsbeginns des Fördervereins Park Hohenrode e.V. vor und schließlich seinem aktuellen Stand. Sie beschrieb und veranschaulichte Kooperationen, Beteiligungen, Zuwendungen und Mitwirkung von Institutionen, Unternehmen, Schulen und ehrenamtlich Beteiligten, durch die das Gegenwartsbild des Parks ermöglicht und erreicht wurde. Gelegentliche Besucher des Parks Hohenrode fanden und finden bestätigt, was die Gartenarchitektin beschrieb. Und Zuhörer des Vortrags überraschte es ganz sicher nicht, dass bei ihren gesamten Ausführungen leicht der spiritus rektor erkennbar und auch oft genannt wurde: Gisela Hartmann. Natürlich assistiert und unterstützt von ihren Vorstandsmitgliedern. Dass im Vortrag der Gartenarchitektin auch ihre Kollegin und ausgewiesene Hohenrode-Expertin Barbara Vogt aus Frankfurt erwähnt wurde, freute mich nicht weniger als die Erwähnung Bodo Schwarzbergs mit dessen Aktivitäten im Park. Ihr Vortrag war überaus informativ, wenn mitunter auch etwas weitschweifig.
Nach diesem Vortrag rief Gisela
Hartmann zur Vorstellung und Ehrung von Humboldtschülern zum
„Baumbuch“ auf. Stellvertretend nahm eine der Schülerinnen und
ihr Lehrer die Ehrung entgegen, nachdem sie das Buchprojekt erläutert
hatten. Seitens des Fördervereins nahm Jochen Einenckel die Ehrung
vor.
Der folgende Tagungspunkt sah die
Vorstellung und Ehrung einer Vertretung des Fördervereins Spittel
Großengottern vor, der bekanntlich im vergangenen Jahr in der
MDR-Spielshow „Mach dich ran“ den Hauptgewinn errang. Und dem
damaligen Mitbewerber – den Förderverein Park Hohenrode an diesem
Gewinn beteiligte (die TA berichtete damals). Gisela Hartmann ließ
die gute persönliche Verbindung zu ihren Gästen erkennen, bevor die
eigentliche Ehrung stattfand.
Nach diesen Ehrungen stellte Gisela
Hartmann noch vor der Pause das Programm für das begonnene Jahr 2017
vor, von dem ich hier lediglich erwähne:
Heinrich Siesmayer-Gedächtnislauf im Park am 29.04.
Woche im Park vom 02. - 05. Mai
Wein-Talk im Luther-Jahr: "Katharina von Bora" von der Nonne zur starken Frau an Luthers Seite am 07.06.
Ausstellungs-Eröffnung: Der National-bedeutsame Villenpark Hohenrode am 17 Juli
Violinkonzert des Florian Sonnleitner, 1. Geiger des Bayerischen Sinfonieorchesters am 08. Sept.Den ersten Teil der
Jahreshauptversammlung beendeten die beiden Musiker mit einen
weiteren Vortrag.
Den folgenden Neujahrsempfang nutzte ich – wie
oben bemerkt – den Heimweg anzutreten.
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