Nordhausen (psv) Am 3. Dezember verstarb Elfriede Niestroj im Alter von 100 Jahren.
Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh kondolierte jetzt Ihren Töchtern Gudrun Schmidt und
Christa Fohrenkamm und ihren Familien in einem Schreiben.
Frau Niestroj wurde in
Nordhausen - Salza geboren und hat den Krieg und die Zerstörung
Nordhausens miterlebt und in der folgenden Zeit als Trümmerfrau am
Wiederaufbau Nordhausens mitgewirkt. „Ihre Erlebnisse - unter
anderem auch wie sie die Bombardierung
der Stadt mit ihren Töchtern und ihrer Mutter im Kohnstein überlebte -
schilderte sie erst vor kurzem, am 1. September, Jugendlichen im
Lesesaal unserer Stadtbibliothek. Dafür waren wir Frau Niestroj sehr
dankbar“, schrieb der Oberbürgermeister.
Frau Niestroj blieb ihrer Heimatstadt stets treu und hat sich neben ihrem Engagement als Trümmerfrau
in mehrfacher Weise für Nordhausen
verdient gemacht. Besonders auch die Gespräche als Zeitzeugin seien für
die jüngeren Generationen sehr wichtig gewesen.
Ihren 100. Geburtstag feierte Elfriede Niestroj noch am 27. Juli 2016 in der Nordhäuser K&S Seniorenresidenz, wo sie die letzten acht Jahre lebte. Auch hier nahm sie aktiv Einfluss und war von 2008 bis 2014 Vorsitzende des Bewohnerbeirats.
Foto:
Elfriede Niestroj am 1. September im Lesesaal zum Zeitzeugengespräch
mit Schülern des Humboldt-Gymnasiums (Foto: Ilona Bergmann,
Pressestelle)
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