Mittwoch, 14. Dezember 2016

Göttlicher Segen für „Nordhaus“

SWG eröffnete am 11. Dezember beliebten Treff unter neuem Namen in Nordhausen-Nord wieder für die Öffentlichkeit

Neuer Name, neues Konzept, neues Leben: „Nordhaus“ heißt das neue Begegnungszentrum der Städtischen Wohnungsbaugesellschaft (SWG) in Nordhausen. Das kommunale Wohnungsunternehmen hat den beliebten Treff in der Stolberger Straße 131 am dritten Adventssonntag unter neuem Namen wieder eröffnet. „Nordhaus ist ein Ort, wo Leben Raum und Raum Leben gegeben wird. Hier können Menschen ihre Ideen und sich selbst verwirklichen. Es ist ein Haus von Bürgern für Bürger“, sagte SWG-Geschäftsführerin Inge
Klaan vor den gut 150 Gästen im großen Saal des Hauses, unter ihnen sehr viele Stammgäste des Begegnungszentrums. Viele von ihnen zeigten sich froh, dass ihr Treff in Nordhausen-Nord wieder geöffnet hat. Für die Zukunft wünschten Superintendent Andreas Schwarze und Pfarrer Richard Hentrich von der katholischen Domgemeinde der Einrichtung alles Gute. Hentrich segnete das „Nordhaus“ und die Gäste.
Mit der Wiedereröffnung startet das „Nordhaus“ mit einem neuen Konzept: „Wir wollen alle Generationen ansprechen“, sagte Klaan. Neben der generationenübergreifenden Idee wird es regelmäßige Freizeit- und Beratungsangebote für SWG-Mieter aber auch für alle anderen Bewohner des Stadtteils geben. Hierfür konnte die SWG drei freie Träger als Kooperationspartner finden: Der Horizont-Verein wird Ansprechpartner für das Thema Integration und Migration sein, die Caritas bietet eine Mietschuldenberatung an und das Jugendsozialwerk wird die Seniorenbetreuung übernehmen.
Das kommunale Wohnungsunternehmen hatte das einstige Seniorenbegegnungszentrum im Sommer von der Stadt Nordhausen gekauft, nachdem diese sich aus Kostengründen im Januar 2015 für die Schließung des Hauses entschlossen hatte. Die SWG baute den Treff im vergangenen halben Jahr barrierefrei um und renovierte ihn.  „Ich bin dankbar, dass wir die SWG als Betreiber für das Haus gewinnen konnten und dankbar dafür, dass die SWG das Haus wieder zur Eröffnung gebracht hat“, sagte Nordhausens Oberbürgermeister Klaus Zeh (CDU). Frau Klaan sprach in diesem Zusammenhang von einem „Marathon“, der aber dank des enormen Engagements ihrer Mitarbeiter geschafft worden sei. Das „Nordhaus“ biete jetzt eine völlig neue Möglichkeit der Stadtteilarbeit. Mit Heike Ullrich als Hausleiterin habe man außerdem nicht nur ein bekanntes Gesicht, sondern auch einen Garant für ein gutes Programm im Haus, betonte die SWG-Chefin.

Die ersten Veranstaltungen sind bereits für die kommenden Tage geplant. Ab Januar soll es dann wieder eine Veranstaltungsübersicht und eine neue Internetseite geben. Für die Senioren sollen regelmäßige Kaffeenachmittage angeboten werden. Aufgrund des Raumzuschnitts sei eine Fülle von Veranstaltungen denkbar, so Klaan. Neben dem großen Saal für Hauptveranstaltungen gibt es in kleineren Räumen auch Platz für Familienfeiern und Seminare. Darüber hinaus gibt es einen Sportraum und zwei Küchen.

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