SWG eröffnete am 11.
Dezember beliebten Treff unter neuem Namen in Nordhausen-Nord wieder
für die Öffentlichkeit
Neuer Name, neues Konzept,
neues Leben: „Nordhaus“ heißt das neue Begegnungszentrum der
Städtischen Wohnungsbaugesellschaft (SWG) in Nordhausen. Das
kommunale Wohnungsunternehmen hat den beliebten Treff in der
Stolberger Straße 131 am dritten Adventssonntag unter neuem Namen
wieder eröffnet. „Nordhaus ist ein Ort, wo Leben Raum und Raum
Leben gegeben wird. Hier können Menschen ihre Ideen und sich selbst
verwirklichen. Es ist ein Haus von Bürgern für Bürger“, sagte
SWG-Geschäftsführerin Inge
Klaan vor den gut 150 Gästen im großen
Saal des Hauses, unter ihnen sehr viele Stammgäste des
Begegnungszentrums. Viele von ihnen zeigten sich froh, dass ihr
Treff in Nordhausen-Nord wieder geöffnet hat. Für die Zukunft
wünschten Superintendent Andreas Schwarze und Pfarrer Richard
Hentrich von der katholischen Domgemeinde der Einrichtung alles Gute.
Hentrich segnete das „Nordhaus“ und die Gäste.
Mit der Wiedereröffnung
startet das „Nordhaus“ mit einem neuen Konzept: „Wir wollen
alle Generationen ansprechen“, sagte Klaan. Neben der
generationenübergreifenden Idee wird es regelmäßige Freizeit- und
Beratungsangebote für SWG-Mieter aber auch für alle anderen
Bewohner des Stadtteils geben. Hierfür konnte die SWG drei freie
Träger als Kooperationspartner finden: Der Horizont-Verein wird
Ansprechpartner für das Thema Integration und Migration sein, die
Caritas bietet eine Mietschuldenberatung an und das Jugendsozialwerk
wird die Seniorenbetreuung übernehmen.
Das kommunale
Wohnungsunternehmen hatte das einstige Seniorenbegegnungszentrum im
Sommer von der Stadt Nordhausen gekauft, nachdem diese sich aus
Kostengründen im Januar 2015 für die Schließung des Hauses
entschlossen hatte. Die SWG baute den Treff im vergangenen halben
Jahr barrierefrei um und renovierte ihn. „Ich
bin dankbar, dass wir die SWG als Betreiber für das Haus gewinnen
konnten und dankbar dafür, dass die SWG das Haus wieder zur
Eröffnung gebracht hat“, sagte Nordhausens Oberbürgermeister
Klaus Zeh (CDU). Frau Klaan sprach in diesem Zusammenhang von einem
„Marathon“, der aber dank des enormen Engagements ihrer
Mitarbeiter geschafft worden sei. Das „Nordhaus“ biete jetzt eine
völlig neue Möglichkeit der Stadtteilarbeit. Mit Heike Ullrich als
Hausleiterin habe man außerdem nicht nur ein bekanntes Gesicht,
sondern auch einen Garant für ein gutes Programm im Haus, betonte
die SWG-Chefin.
Die ersten Veranstaltungen
sind bereits für die kommenden Tage geplant. Ab Januar soll es dann
wieder eine Veranstaltungsübersicht und eine neue Internetseite
geben. Für die Senioren sollen regelmäßige Kaffeenachmittage
angeboten werden. Aufgrund des Raumzuschnitts sei
eine Fülle von Veranstaltungen denkbar, so Klaan. Neben dem großen
Saal für Hauptveranstaltungen gibt es in kleineren Räumen auch
Platz für Familienfeiern und Seminare. Darüber hinaus gibt es einen
Sportraum und zwei Küchen.
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