Mittwoch, 14. Dezember 2016

Anlässlich des Jubiläums "10 Jahre Pakt für Forschung und Innovation" sagt Bundesforschungsministerin Johanna Wanka:

Strukturwandel braucht Zeit und klare Ziele, auch im Wissenschaftssystem. Vor zehn Jahren haben Bund und Länder mit den großen Wissenschaftsorganisationen den Pakt für Forschung und Innovation geschlossen, um die Spitzenforschung in Deutschland zu stärken und gleichzeitig Verbesserungen wie mehr Chancengerechtigkeit, bessere Nachwuchsförderung oder intensivere internationale Vernetzung zu erreichen. Der lange Atem zahlt sich aus: Mit seiner Kombination aus forschungspolitischen Zielen und finanzieller Planungssicherheit hat der Pakt für Forschung und Innovation das deutsche Wissenschaftssystem in den letzten zehn Jahren nachhaltig geprägt."

Hintergrund
Bund und Länder haben seit 2005 einen "Pakt für Forschung und Innovation" geschlossen, um die Wettbewerbsfähigkeit des Wissenschaftssystems zu stärken. Der Pakt wurde zuletzt im Dezember 2014 für die Jahre 2016 bis 2020 fortgeschrieben. Er gilt für die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die vier großen Organisationen der außeruniversitären Forschung: Fraunhofer-Gesellschaft, Helmholtz-Gemeinschaft, Max-Planck-Gesellschaft und Leibniz-Gemeinschaft. Mit dem Pakt verpflichten sich die Wissenschaftsorganisationen auf forschungspolitische Ziele, deren Umsetzung sie selbst ausgestalten. Dies ist verbunden mit einem jährlichen Monitoring-Bericht. Durch Kennzahlen in vielen Bereichen wird darin der Erfolg der Organisationen bei der Zielerreichung transparent gemacht. Im Gegenzug erhalten die Wissenschaftsorganisationen finanzielle Planungssicherheit durch einen regelmäßigen Budgetzuwachs von aktuell drei Prozen! t pro Jahr. In den Jahren 2016 bis 2020 trägt der Bund diesen Aufwuchs allein.
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Mitteilung des BMBF am 14.12.2016

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