Strukturwandel braucht Zeit und
klare Ziele, auch im Wissenschaftssystem. Vor zehn Jahren haben Bund und
Länder mit den großen Wissenschaftsorganisationen den Pakt für
Forschung und Innovation geschlossen, um die Spitzenforschung in
Deutschland zu stärken und gleichzeitig Verbesserungen wie mehr
Chancengerechtigkeit, bessere Nachwuchsförderung oder intensivere
internationale Vernetzung zu erreichen. Der lange Atem zahlt sich aus:
Mit seiner Kombination aus forschungspolitischen Zielen und finanzieller
Planungssicherheit hat der Pakt für Forschung und Innovation das
deutsche Wissenschaftssystem in den letzten zehn Jahren nachhaltig
geprägt."
Hintergrund
Bund und Länder haben seit 2005 einen "Pakt für Forschung
und Innovation" geschlossen, um die Wettbewerbsfähigkeit des
Wissenschaftssystems zu stärken. Der Pakt wurde zuletzt im Dezember 2014
für die Jahre 2016 bis 2020 fortgeschrieben. Er gilt für die Deutsche
Forschungsgemeinschaft (DFG)
und die vier großen Organisationen der außeruniversitären Forschung:
Fraunhofer-Gesellschaft, Helmholtz-Gemeinschaft, Max-Planck-Gesellschaft
und Leibniz-Gemeinschaft. Mit dem Pakt verpflichten sich die
Wissenschaftsorganisationen auf forschungspolitische Ziele, deren
Umsetzung sie selbst ausgestalten. Dies ist verbunden mit einem
jährlichen Monitoring-Bericht. Durch Kennzahlen in vielen Bereichen wird
darin der Erfolg der Organisationen bei der Zielerreichung transparent
gemacht. Im Gegenzug erhalten die Wissenschaftsorganisationen
finanzielle Planungssicherheit durch einen regelmäßigen Budgetzuwachs
von aktuell drei Prozen!
t pro
Jahr. In den Jahren 2016 bis 2020 trägt der Bund diesen Aufwuchs allein.
Weitere Informationen: www.bmbf.de/de/pakt-fuer-forschung-und-innovation-546.html
Mitteilung des BMBF am 14.12.2016
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Mittwoch, 14. Dezember 2016
Anlässlich des Jubiläums "10 Jahre Pakt für Forschung und Innovation" sagt Bundesforschungsministerin Johanna Wanka:
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