Als ich neulich in den Medien als
Balkenüberschrift las, dass die schwedische Klimaaktivistin Greta
Thunberg mit den Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet wurde, war ich
erst einmal verwundert. Und überlegte mir dann, ob ich darin eine
weitere Aufwertung der Greta Thunberg zu sehen habe, oder diese
Auszeichnung eine Abwertung des Alternativen Nobelpreises ist.
Im Ergebnis meiner Überlegungen –
und nur um diese geht es hier – minderte sich die Neigung einer
abwertende Einschätzung dieser Auszeichnung, als ich nämlich dem
Text dieser Berichte
entnahm, dass ja gleichzeitig auch
drei weitere Personen aus anderen Ländern diesen Preis erhielten. In
denen Lebensverhältnisse herrschen, sogar unter teilweise sehr viel
schwierigeren gesellschaftlichen und politischen Verhältnissen als
in Ländern, in denen „Friday for Future“ inzwischen
uneingeschränkt aktiv sein kann. Und das auch nutzt. Dass das auf
Initiative oder auch Betreiben der Greta Thunberg beruht, mag richtig
sein und ist anzuerkennen. Obwohl sie auch da schon mit ihren
Anschuldigungen auf Widerspruch stieß (etwa durch
Bundesentwicklungsminister Müller).
Dass sie aber nun in der
Weltklimakonferenz in New York eine Wutrede halten durfte (Wie könnt
Ihr es wagen...“!)und – der Wahrheit zuwider – u.a über eine
Kindheit jammern durfte, die ihr angeblich gestohlen worden sei, ohne
dafür in die Schranken gewiesen worden zu sein, werde ich nie
verstehen. Sprach hier etwa ein kranker (etwa autistischer) Mensch?
Oder war es „nur“ Überheblichkeit? Mir drängte sich die
Überlegung auf, wer wohl hinter dieser Frau ohne jegliche wirkliche
Lebenserfahrung die (auch finanziellen) Fäden spinnt?! Und warum es
(auch) dafür den Alternativen Nobelpreis gab?
Ohne weiter auf den sachlichen Teil
ihrer Wutrede einzugehen, sei dieser Hysterie eine Meinung entgegen
gestellt (Autor Daniel Steltner), die heute im „Manager-Magazin“
zu lesen ist (Auszug):
„Nach der Klimawoche ist vor der Klimawoche, kann
man angesichts der Dominanz des Themas nur konstatieren. Während den
einen die angekündigten Maßnahmen der Regierung nicht radikal genug
sind, bedauern andere ein Sammelsurium an Maßnahmen mit hohen Kosten
und zweifelhaften Wirkungen. Derweil wird auf weltweiter Ebene erneut
betont, wie entscheidend das Ziel der Reduktion des CO2-Ausstoßes
ist, will man dem Klimawandel
noch begegnen. Die Erdatmosphäre soll sich nicht weiter aufheizen,
so das Ziel.Klimawandel in der Weltwirtschaft
Aus ökonomischer Sicht muss man jedoch ganz anders auf das Weltklima blicken. Denn nicht eine Erwärmung - also mehr Wachstum, mehr Inflation und wachsender Wohlstand - ist hier das Thema, sondern das genaue Gegenteil. Die Welt rutscht immer mehr in das Szenario einer ökonomischen Eiszeit. Weniger Wachstum, anhaltender deflationärer Druck und stagnierender bis schrumpfender Wohlstand sind die Ingredienzen für soziale Konflikte, politische Radikalisierung und Protektionismus.“ (Ende des Auszugs) Man darf also auf die allseitige weitere Entwicklung gespannt sein.
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