Donnerstag, 26. September 2019

Hat das klimaorientierte Weltgewissen nun mit Greta Thunberg einen Namen?

Als ich neulich in den Medien als Balkenüberschrift las, dass die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg mit den Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet wurde, war ich erst einmal verwundert. Und überlegte mir dann, ob ich darin eine weitere Aufwertung der Greta Thunberg zu sehen habe, oder diese Auszeichnung eine Abwertung des Alternativen Nobelpreises ist.
Im Ergebnis meiner Überlegungen – und nur um diese geht es hier – minderte sich die Neigung einer abwertende Einschätzung dieser Auszeichnung, als ich nämlich dem Text dieser Berichte
entnahm, dass ja gleichzeitig auch drei weitere Personen aus anderen Ländern diesen Preis erhielten. In denen Lebensverhältnisse herrschen, sogar unter teilweise sehr viel schwierigeren gesellschaftlichen und politischen Verhältnissen als in Ländern, in denen „Friday for Future“ inzwischen uneingeschränkt aktiv sein kann. Und das auch nutzt. Dass das auf Initiative oder auch Betreiben der Greta Thunberg beruht, mag richtig sein und ist anzuerkennen. Obwohl sie auch da schon mit ihren Anschuldigungen auf Widerspruch stieß (etwa durch Bundesentwicklungsminister Müller).
Dass sie aber nun in der Weltklimakonferenz in New York eine Wutrede halten durfte (Wie könnt Ihr es wagen...“!)und – der Wahrheit zuwider – u.a über eine Kindheit jammern durfte, die ihr angeblich gestohlen worden sei, ohne dafür in die Schranken gewiesen worden zu sein, werde ich nie verstehen. Sprach hier etwa ein kranker (etwa autistischer) Mensch? Oder war es „nur“ Überheblichkeit? Mir drängte sich die Überlegung auf, wer wohl hinter dieser Frau ohne jegliche wirkliche Lebenserfahrung die (auch finanziellen) Fäden spinnt?! Und warum es (auch) dafür den Alternativen Nobelpreis gab?
Ohne weiter auf den sachlichen Teil ihrer Wutrede einzugehen, sei dieser Hysterie eine Meinung entgegen gestellt (Autor Daniel Steltner), die heute im „Manager-Magazin“ zu lesen ist (Auszug):
Nach der Klimawoche ist vor der Klimawoche, kann man angesichts der Dominanz des Themas nur konstatieren. Während den einen die angekündigten Maßnahmen der Regierung nicht radikal genug sind, bedauern andere ein Sammelsurium an Maßnahmen mit hohen Kosten und zweifelhaften Wirkungen. Derweil wird auf weltweiter Ebene erneut betont, wie entscheidend das Ziel der Reduktion des CO2-Ausstoßes ist, will man dem Klimawandel noch begegnen. Die Erdatmosphäre soll sich nicht weiter aufheizen, so das Ziel.
Klimawandel in der Weltwirtschaft
Aus ökonomischer Sicht muss man jedoch ganz anders auf das Weltklima blicken. Denn nicht eine Erwärmung - also mehr Wachstum, mehr Inflation und wachsender Wohlstand - ist hier das Thema, sondern das genaue Gegenteil. Die Welt rutscht immer mehr in das Szenario einer ökonomischen Eiszeit. Weniger Wachstum, anhaltender deflationärer Druck und stagnierender bis schrumpfender Wohlstand sind die Ingredienzen für soziale Konflikte, politische Radikalisierung und Protektionismus.“ (Ende des Auszugs) Man darf also auf die allseitige weitere Entwicklung gespannt sein.


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