Dass
die Kreissparkasse Nordhausen den Reigen der Neujahrsempfänge des
Jahres 2014 am Donnerstag im Theater Nordhausen eröffnete, mag man
als terminbedingt werten. Man kann darin sinnbildlich aber sehr wohl
auch Ausdruck der gesellschaftlichen Stellung des Geldinstituts in
Nordhausen sehen, begründet durch seine Position als
Finanzdienstleister und seinem vielgestalteten Engagement als
Inspirator und Sponsor in der Region. Und Veranstalter niveauvoller
gesellschaftpolitischer, kultureller und künstlerischer
Veranstaltungen. Wem diese Aussage zu hoch gegriffen scheint, wird
sie mit einen Blick in die Veranstaltungsmappe und die Galerie des
Instituts bestätigt finden.
Im
erwähnten Neujahrsempfang richtete im offiziellen Teil der
Vorstandsvorsitzende der KSK, Wolfgang Asche, den Blick zurück auf
das Geschäftsjahr 2013, wie das bei diesen Anlässen ja allgemein
üblich ist. Ich war nicht Gast des Empfangs, wohl aber Teilnehmer an
der am Vormittag stattgefundenen Pressekonferenz, in der das
Vorstandstrio der Kreissparkasse mit dem Vorsitzenden Wolfgang Asche,
dem Sparkassendirektor Thomas Seeber und Sebastian Gräser,
Abteilungsleiter des Vorstandssekretariats, einen Überblick über
das zurückliegende Sparkassenjahr 2013 gaben. Das mit einer
Bilanzsumme von mehr als 1 Mrd. Euro abschloss. Und das bedeutet,
dass sie ihre Geschäfte in 2013 um 30 Mio. Euro steigerte. Ich werde
auf diesen Überblick noch in einen eigenen Eintrag eingehen, hier
und in diesem Zusammenhang geht es mir einmal um die Hervorhebung des
Umstands, dass die Sparkasse für ihre Kunden rund 136 Tsd. Konten
betreut, davon 45 043 Privatgirokonten. Und damit einer Steigerung
von 184 Stück. Was umso bemerkenswerter ist, als die Einwohnerzahl
des Landkreises weiter beträchtlich zurückgegangen ist. Der
Vorstandsvorsitzende bemerkte dazu: „Wir konnten in den vergangenen
Jahren unsere Position als Marktführer im Landkreis Nordhausen
weiter festigen, teilweise sogar ausbauen. In einem schrumpfenden
Markt und dem sich rasant ändernden Nutzungsverhalten der Kunden
ist das nicht selbstverständlich. Wir haben zukunftsweisende
Entscheidungen getroffen und umgesetzt, unsere Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter sind gut ausgebildet und motiviert“, analysierte der
Sparkassenchef.
Und
damit bin ich beim zweiten Faktor, der maßgeblich zur führenden
Position der Sparkasse im Landkreis beigetragen hat. Und das
jeweilige Geschäftsergebnis begründet. Der Chef der Sparkasse hatte
gerade schon auf seine MitarbeiterInnen als Erfolgsfaktor hingewiesen
und erläuterte das auch noch ausführlicher. Begründet ist es
demnach in einer überaus sorgfältigen und umfassenden Aus- und
Fortbildung als „Bedingung zur Erfüllung des öffentlichen
Auftrags und der Betreuung der Kunden.“
So
weit, so gut. Wenn dazu aber nicht auch noch Teamgeist, also
Gemeinschaftssinn und ein ausgesprochen gutes Betriebsklima kämen,
das nach außen wirkt und Vertrauen in das Unternehmen schafft, wäre
dieser Erfolg kaum möglich.
Spätestens
hier aber bleibt mir anzumerken, dass es zwar für den Vorstand der
Sparkasse spricht, ihre Mitarbeiter als wesentlichen Erfolgsfaktor
herauszustellen. Es scheint mir allerdings der Fairness geschuldet,
wenn ich nach meinen Erfahrungen mit den Mitgliedern dieses Vorstands
feststelle, dass ihm ganz gewiss das Hauptverdienst an dem Erfolg der
Sparkasse zukommt. Es sind das drei ohne allen Zweifel
außerordentlich kompetente Männer, die einer Generation angehören,
bei der sich bereits gemachte Erfahrung noch mit Gestaltungswillen
verbinden. Der Hinweis auf getroffene „zukunftsweisende
Entscheidungen“ bestätigen das auch. Und sie vermögen Mitarbeiter
zu motivieren, sie begründen und bestimmen das gute
innerbetriebliche Klima und pflegen ein offenes Vertrauen bildendes
Verhältnis zu den Kunden des Hauses. Und allen, die mit einem
begründeten Anliegen um Unterstützung bitten. Dass sich die
Vorstände auch untereinander verstehen, ließ nicht nur aktuell der
Verlauf der Pressekonferenz erkennen, ich finde immer interessant,
wem von ihnen bei KSK-Veranstaltungen die Begrüßung und Einführung
ins jeweilige Thema obliegt. Weil sie nicht nur, aber auch
Orientierung hinsichtlich der Abstimmung und Wertigkeit der
jeweiligen Veranstaltungen sind. Und ich kenne diese Delegierung aus
vielen besuchten Veranstaltungen. Und meine, dass alle Zeichen auf
Kontinuität stehen.
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