Dienstag, 28. Januar 2014

Gründungsideen messen sich

Nordhausen (FHPN) Die besten Nordthüringer Gründungsideen wurden im Business and Innovation Centre Nordthüringen (BIC) in Sondershausen prämiert.

Kürzlich fand die Prämierung der besten Thüringer Gründungsideen im BIC Sondershausen statt. Dieser regionale Wettbewerb wird bereits seit 2010 zweimal jährlich durchgeführt. Frische Existenzgründer haben die Möglichkeit, ihre Ideen vorzustellen und diese bewerten sowie prämieren zu lassen. Den Gewinnern winkt ein Preisgeld von insgesamt 1.000 Euro, welches anteilig auf die ersten drei Plätze verteilt wird.
In der Herbstrunde 2013 reichten Gründer fünf innovative Gründungsideen ein, um diese am 23. Januar vor einer neutralen Fachjury zu präsentieren. Unter ihnen war auch Franziska Storch, die mit ihrem Modelabel „Eever“ und dazugehörigen Modedesign-Workshops den ersten Platz erreichte. Sie überzeugte die Juroren mit der Idee aus recycelten
Textilien und ökologisch vertretbaren Materialien, zeitgemäße und individuelle Mode und Accessoires zu fertigen. Ein Beispiel hatte Franziska Storch dabei: Edle Gamaschen aus Stoff, um unserem Schuhwerk einen neuen Look zu geben.
Der zweite Platz ging an Jonas Sterbenk von der Fachhochschule Nordhausen, der mit seiner Initiative „Spuren hinterlassen – eine Gemeinschaftsaktion“ die Jury für sich gewann. Sie wurde von drei Studierenden ins Leben gerufen und bringt seitdem Studienanfänger mit gemeinnützigen Organisationen in Nordhausen in Kontakt. Nach der ersten erfolgreichen Durchführung im September 2013 plant Jonas Sterbenk mehr Hochschulen, Organisationen und Studierende für seine Initiative zu gewinnen. Aus diesem Grund möchte er sein Projekt mit der innovativen Lern- und Lehrmethode „Lernen durch Engagement“ verknüpfen. Jonas Sterbenk erarbeitet derzeit im Rahmen seiner Abschlussarbeit ein Konzept, das jeder Hochschule ein individuelles Engagement-Programm ermöglicht.
Undine Vorbeck belegte mit ihrer Idee der „beruflichen Bildung als Serious Game in Form einer Applikation für mobile Endgeräte“ den dritten Platz. Sie entwickelte ein Spielkonzept, bei dem Auszubildende ein virtuelles Unternehmen leiten können, welches gleichzeitig von den realen Handlungen der Spieler beeinflusst wird.
Neben den prämierten Gründungsvorhaben wurde zudem die Idee einer „Kleiderschrank-Applikation“ für Frauen eingereicht sowie eine weitere Idee von Studierenden der Fachhochschule Nordhausen, die sich der sozialen Online-Gemeinschaft widmet. Leider konnten diese zwei Gründungsideen den Präsentationstermin in Sondershausen nicht wahrnehmen und verpassten damit ihre Gewinnchance.
Auch im Jahr 2014 haben Unternehmensgründer und kreative Köpfe die Chance, an dem Wettbewerb teilzunehmen. Eine Mitteilung über die Teilnahmebedingungen wird im Frühjahr von der BIC Nordthüringen GmbH, dem Träger des Nordthüringer Gründungsideenwettbewerbs, bekannt gegeben.


Bilder: Präsentationsveranstaltung zum Gründungsideenwettbewerb

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