Gemeinsamer Zweckverband und vierspuriger Straßenring um den Harz gefordert
Nordhausen/Goslar.
Im Rahmen eines Arbeitstreffens im Zuge der besseren
länderübergreifenden Zusammenarbeit im Harz, trafen sich auf Einladung
von Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh, die Mitglieder der Arbeitsgruppe
„rechtliche Rahmenbedingungen“.
In
dieser Arbeitsgruppe arbeiten die Oberbürgermeister der Städte Goslar,
Dr. Oliver Junk, Wernigerode, Peter Gaffert und Nordhausen, Dr. Klaus
Zeh, an den rechtlichen Voraussetzungen für eine bessere und
länderübergreifende Zusammenarbeit der gesamten Harzregion.
Zu
diesem Arbeitstreffen konnte der Oberbürgermeister aus Sangerhausen,
Ralf Poschmann, als neues Mitglied gewonnen werden. Somit sind alle
Oberbürgermeister, sowohl des Nord- als auch des Südharzes vertreten.
Die Akteure werden dem Arbeitstreffen aller Hauptverwaltungsbeamten am 30. September
in Wernigerode die Gründung eines länderübergreifenden Zweckverbandes vorschlagen.
Hauptschwerpunkte
der Arbeit des Zweckverbandes sollen, neben einer länderübergreifenden
Regionalplanung, eine gemeinschaftliche Entwicklung
der Verkehrsplanung, mit dem Hauptschwerpunkt eines Straßenringes sein.
Der
geforderte vierspurige Ausbau des Harzringes beinhaltet u. a. die
dringende und schnelle Fortsetzung des Ausbaues der B 243n als
Umgehungsstraße,
die verkehrstechnische Vollendung des vierspurigen Ausbaues der B 6
zwischen Goslar und Salzgitter, die Fortsetzung der A 71 als
Lückenschluss zwischen der A 38 und der B 6n sowie der B 82 zur
Autobahnauffahrt der A 7 in Rhüden.
Ein
dritter Schwerpunkt wird eine länderübergreifende Entwicklung von
Wissenschaft und Bildung, unter dem Gesichtspunkten der Energiewende
und Wertstoffrecycling, sein. Die Mitglieder der Arbeitstreffen
vertreten weiterhin die Auffassung, dass die Kooperation der Harzregion
weit über den Tourismus hinaus gehen muss.
Foto
v.l.n.r.: Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh, Oberbürgermeister der Stadt
Sangerhausen, Ralf Poschmann und Oberbürgermeister der Stadt Goslar,
Dr. Oliver Junk. /(Foto. Patrich Grabe,
Pressestelle Stadt Nordhausen)
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