Montag, 15. September 2014

Enthüllung des „Feininger-Blicks“ in Nordhäuser Altstadt

Nordhausen (psv) Ab heute hat die Nordhäuser Altstadt einen touristischen Anziehungspunkt mehr. Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh und Vertreter der Arbeitsgruppe „Kreative Altstadt“ enthüllten heute den sogenannten „Feininger Blick“ in der Barfüßerstraße zwischen Brunnen und Blasii-Gemeindehaus.

„Das ist eine geniale Idee, so auf einen der bedeutendsten Künstler der Klassischen Moderne aufmerksam zu machen, der durch seine Bilder von Kirchen und Dorfkernen des Weimarer Umlandes in Thüringen berühmt geworden ist und auch in Nordhausen an dieser Stelle Skizzen der Blasii-Kirche machte“, sagte der Oberbürgermeister. Schön wäre es, wenn die Stadt- und Gästeführergilde diesen Punkt mit in ihre Stadtführungen aufnähme.

Mario Manolow, Leiter der Stadtsanierung und Mitglied der Arbeitsgruppe, dankte vor allem den Unterstützern, wie Kreissparkasse, dem Theater und der Medienagentur Rausch. Darüber hinaus aber auch Ruth Hagene,  Geschäftsinhaberin in der Altstadt, für die Idee und Organisation zum „Feiniger-Blick“  sowie den Museumsleitern Dr. Cornelia Klose und Jürgen Rennebach für die inhaltliche Begleitung.

Die 10-köpfige Gruppe „Kreaitive Altstadt“ ist ein Zusammenschluss von Grundstückseigentümern und Geschäftsleuten aus der Altstadt sowie Mitarbeitern aus der Stadtverwaltung. Sie wurde nach der 1. Altstadtkonferenz ins Leben gerufen.

Auf der Tafel sind auf der Vorderseite  zwei Bilder von Lyonel Feininger abgebildet, die den Blick auf die Blasii-Kirche zeigen: Eines aus dem Jahr 1932, für das Feininger selbst in Nordhausen war. Und ein weiteres – fast identisches - aus dem Jahr 1947.  Beide zeigen die Blasii-Kirche etwa von der Position der Straße aus, die heute zwischen Blasii-Pfarrhaus und dem Brunnen auf dem Blasiikirchplatz verläuft. Die Rückseite zeigt ein Foto des Künstlers, aufgenommen von seinem Sohn.

(Foto: Ilona Bergmann, Pressestelle Stadtverwaltung)

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