Kardinal Marx zum „Marsch für das Leben“
Anlässlich
des diesjährigen „Marsch für das Leben“ ermutigt der Vorsitzende der
Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, die christlichen
Überzeugungen zur Würde des Menschen in der Öffentlichkeit zu vertreten.
In
einem Grußwort an die Teilnehmer hebt Kardinal Marx hervor, dass sie
„durch diesen Marsch ein augenfälliges Zeichen von unserer Überzeugung
geben, dass menschliches Leben immer und überall unter einem besonderen
Schutz“ steht. Leistungsfähigkeit und gesundheitliche Indikatoren
dürften, so Kardinal Marx, kein Maßstab für die Würde des Menschen sein
„ganz gleich, ob er noch nicht geboren ist, ob er klug, intelligent und
leistungsstark oder krank, behindert und altersschwach ist“. Gerade
Christinnen und Christen müssten für die Würde des Menschen, die auf der
Gottesebenbildlichkeit beruht, einstehen und sich in besonderem Maße
für sie einsetzen.
Auf
dem „Marsch für das Leben“ wird gegen Abtreibung und aktive Sterbehilfe
demonstriert. „Insbesondere vor dem Hintergrund der Initiative der
Regierungsfraktionen im Deutschen Bundestag, die anstreben, alle
organisierten Formen der Suizidhilfe unter Strafe zu stellen, wird auch
die Deutsche Bischofskonferenz sich in einem Aktionsprogramm ,Sterben in
Würde‘ in den nächsten Monaten verstärkt den Fragen des Lebensschutzes,
insbesondere am Lebensende, zuwenden“, schreibt der Kardinal in seinem
Grußwort.
Der
„Marsch für das Leben“, der seit 2009 jährlich vom Bundesverband
Lebensrecht organisiert wird, findet in der Regel am zweitletzten
Samstag im September in Berlin statt. Die Teilnehmer wollen durch den
Schweigemarsch ein Zeichen für die Unantastbarkeit des menschlichen
Lebens zu jedem Zeitpunkt setzen.
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