Zum
ersten Nordthüringer Inklusionstag hatte die Nordhäuser Arbeitsagentur
gemeinsam mit Vertretern der Industrie- und Handelskammer Erfurt und der
Handwerkskammer Erfurt am vergangenen
Mittwoch eingeladen. Rund 300 Besucher waren der Einladung gefolgt. Ein
Großteil von ihnen waren Menschen mit Behinderung. Sie nutzten den Tag,
um sich über Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten bei den über 20
Unternehmen der Region zu informieren.
Das Angebot
reichte von Beschäftigungsmöglichkeiten in den Verwaltungsbereichen, der
Metallbranche und dem Gesundheitswesen bis hin zu interessanten
Handwerksberufen. „Menschen mit Behinderung sollen die Gewissheit haben
dazu zu gehören“, so Karsten Froböse, Chef der Nordhäuser
Arbeitsagentur in seiner Begrüßungsrede.
Dafür sei es wichtig, die Talente und Fähigkeiten zu sehen und in den Mittelpunkt zu stellen.
Auch
wenn zunächst mitunter in die Einarbeitung eines Menschen mit
Behinderung mehr investiert werden müsse, so werde man die
Einstellungsentscheidung hinterher nicht bereuen, bekräftigte
auch Landrätin Birgit Keller in ihrem Grußwort.
Für
die meisten Unternehmen war es ein Tag des Kennenlernens, aber auch der
vertieften Gespräche und Beratungen. Es wurden Praktika und
Folgetermine vereinbart, so die erste Resonanz
der Arbeitgeber. Für die qualifizierten und motivierten Menschen war es
vielleicht ein Schritt nach vorn auf dem Weg in eine Beschäftigung auf
dem ersten Arbeitsmarkt.
Im Bild: Beratungen zum Inklusionstag über die Beschäftigungsmöglichkeiten in Nordthüringen
Foto: Agentur für Arbeit Nordhausen
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