Nordhausen (pln 179/14). Das Landesverwaltungsamt will weder einem Nachtfahrverbot für LKW noch einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h in der Ortsdurchfahrt Mackenrode zustimmen. Die Landesbehörde sieht die dafür erforderlichen Grenzwerte des Lärmpegels nicht erreicht, wie das LVA jetzt dem Landkreis schriftlich mitgeteilt hat. Die Untere Verkehrsbehörde des Landkreises hatte ein Nachtfahrverbot für LKW und eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h beantragt, braucht jedoch das Einvernehmen mit dem Land, da es sich um eine Bundesstraße handelt. Das Landesverwaltungsamt hat den Kreis nun indirekt aufgefordert, seinen Antrag zurückzunehmen. "Ich bin enttäuscht von der Haltung des Landes, diesen Maßnahmen nicht zuzustimmen, um so die Anwohner zu schützen", sagte Landrätin Birgit Keller. "Gerade jetzt, wo die B 243 in Niedersachsen freigegeben ist und damit die Verkehrsbeschränkungen dort weggefallen sind, wird der Verkehr immer weiter zunehmen." Genau dies hat aber das Landesverwaltungsamt kritisiert: Der Landkreis stütze sich nur auf Prognosen zur Verkehrsentwicklung, dies reiche nicht aus. "Wir werden weiter kämpfen im Interesse der Anwohner und werden an einem Nachtfahrverbot bzw. einer Geschwindigkeitsbeschränkung festhalten. Ein entsprechendes Schreiben dazu werden wir in Kürze nach Weimar senden“, sodieLandrätin. Außerdem betont Birgit Keller noch einmal, dass zumindest der Bau der Ortsumfahrung Mackenrode, für die Baurecht besteht, so schnell wie möglich beginnen müsse. "Ich habe mich dazu bereits mit Landrat Reuter aus dem Landkreis Göttingen, der bald mit Osterode fusionieren wird, verständigt. Wir wollen uns gemeinsam noch einmal an den Bund wenden, denn auch in Niedersachsen fehlt noch das letzte Stück der neuen B 243."
Freitag, 26. September 2014
Kein Nachtfahrverbot oder Geschwindigkeitsbeschränkung
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