Donnerstag, 18. September 2014

Johannes An vom Staatstheater Kassel rettet Premiere

Spannende Endproben fürs Ensemble der „Verkauften Braut“

Noch aufregender als sonst sind für alle Mitwirkenden die Endproben der Oper „Die verkaufte Braut“ im Theater Nordhausen: Wegen der Erkrankung von Hauptdarsteller Markus Francke Mittwoch früh musste rasend schnell ein „Einspringer“ gefunden werden, der die Partie des Hans auswendig kann und Zeit hat, die Nordhäuser Premiere am Freitag, 19. September, zu retten.

Gefunden wurde der Retter in Johannes An, Tenor am Staatstheater Kassel. Und dann ging alles ganz schnell: Am Mittwoch um 11 Uhr fiel die Entscheidung, bereits um 14 Uhr stand der junge Koreaner in

Nordhausen auf der Bühne und probte mit Regisseur Achim Lenz seine Szenen, bevor er um 16 Uhr in Kostüm und Maske die Generalprobe spielte und sang. Und nicht nur mit seiner gesanglichen Leistung beeindruckte, sondern auch mit seinem Gedächtnis: Bereits in der Generalprobe spielte er die Rolle, als hätte er die volle Probenzeit mit seinen Nordhäuser Kollegen verbracht.

So steht der Premiere am Freitag nichts im Wege, und Kollegen wie auch Publikum wünschen Markus Francke baldige Genesung und drücken Johannes An die Daumen für die Partie des Hans in „Die verkaufte Braut“. Restkarten gibt es noch an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), im Internet unter www.theater-nordhausen.de und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.

BU: Spannende Endproben für das ganze Ensemble von „Die verkaufte Braut“: Wegen der Erkrankung von Markus Francke (3. v. re.) wurde in Windeseile Johannes An vom Staatstheater Kassel eingearbeitet. Foto: Roland Obst

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