Spannende Endproben fürs Ensemble der „Verkauften Braut“
Noch
aufregender als sonst sind für alle Mitwirkenden die Endproben der Oper
„Die verkaufte Braut“ im Theater Nordhausen: Wegen der Erkrankung von
Hauptdarsteller Markus Francke Mittwoch früh musste rasend schnell ein
„Einspringer“ gefunden werden, der die Partie des Hans auswendig kann
und Zeit hat, die Nordhäuser Premiere am Freitag, 19. September, zu
retten.
Gefunden
wurde der Retter in Johannes An, Tenor am Staatstheater Kassel. Und
dann ging alles ganz schnell: Am Mittwoch um 11 Uhr fiel die
Entscheidung, bereits um 14 Uhr stand der junge Koreaner in
Nordhausen auf der Bühne und probte mit Regisseur Achim Lenz seine Szenen, bevor er um 16 Uhr in Kostüm und Maske die Generalprobe spielte und sang. Und nicht nur mit seiner gesanglichen Leistung beeindruckte, sondern auch mit seinem Gedächtnis: Bereits in der Generalprobe spielte er die Rolle, als hätte er die volle Probenzeit mit seinen Nordhäuser Kollegen verbracht.
So
steht der Premiere am Freitag nichts im Wege, und Kollegen wie auch
Publikum wünschen Markus Francke baldige Genesung und drücken Johannes
An die Daumen für die Partie des Hans in „Die verkaufte Braut“.
Restkarten gibt es noch an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), im
Internet unter www.theater-nordhausen.de und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.
BU:
Spannende Endproben für das ganze Ensemble von „Die verkaufte Braut“:
Wegen der Erkrankung von Markus Francke (3. v. re.) wurde in Windeseile
Johannes An vom Staatstheater Kassel eingearbeitet. Foto: Roland Obst
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