Kunsthauses Meyenburg, Susanne Hinsching, die Blicke ihrer Zuhörer auf die Künstlerin Käthe Kollwitz lenken wird, die – gemeinsam mit Otto Pankok – derzeit Thema der Ausstellung „Gezeichnetes Gewissen“ ist. Und darauf darf man gespannt sein.
Bevor ich meine Gedanken dazu formuliere, hier eine Bemerkung zu der Präsentation des Kunsthaus Meyenburg-Fördervereins am Samstag zum „Tag der offenen Tür der Stadtbibliothek „Rudolf Hagelstange“; um sie in der eigenen Erinnerung zu behalten.
Genüsse (also Weine) nicht schon am Vormittag die Köpfe interessierter Besucher vernebeln sollte. Und als der Stand aufgebaut wurde, war ich schon nicht mehr da. Was mir dann später dazu vermittelt wurde, bestand mehr aus respektablen Personen und gehaltvollen Gesprächen über den Präsentationstisch hinweg und verstellte teilweise sogar die ausgesprochen repräsentative Hintergrundtafel des Vereins. Von der ich hoffe, dass sie morgen im Kunsthauskeller nochmal vorgestellt wird. Oder gar einen bleibenden Platz findet.
Ein so düsteres Bild, wie es nach einem Bericht des Vorsitzenden des Kunsthaus-Fördervereins, Dr. Wolfgang Pientka (gestriger
Eintrag: Kunsthaus mit schwarzer Phase...) auf manche Besucher der Ausstellung wirken mag, war das, was die Kunsthistorikerin über Pankoke und seine Bilder vortrug, meines Erachtens nicht. Die Abwägung beider Beiträge aber könnte bei den Betrachtern der Bilder nun auch sozialkritische Überlegungen auslösen. Und nicht nur depressiv wirken.
Die bisher zu dieser Ausstellung gehörten und gelesenen Beiträge lassen also Spannung auf das aufkommen, was Kunsthistorikerin Susanne Hinsching morgen zu Käthe Kollwitz vortragen wird.
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