Montag, 29. September 2014

Wenn der Förderverein Park Hohenrode einlädt . . . (als Reportage)

. . . scheinen alle guten Geister dem Vorhaben geneigt zu sein. Das traf – im übertragenem Sinne - gestern auf das Wetter zu, das traf auf die gerade fertiggestellte Treppe zum Park zu und nicht zuletzt auf den gesundheitlich „wiederhergestellten“ Klaus Großmann von der Nordhäuser Gästeführergilde. Und schließlich auch für das Kamerateam des MDR, das auch rechtzeitig eintraf.


Kein Wunder deshalb, dass der Einladung des Fördervereins an diesem Sonntag zum „Herbstanfang im Park“ doch recht viele interessierte Bürger gefolgt waren. Man traf sich an der erneuerten, bis dahin noch gesperrten Treppe am Beethovenring, wurde dort von Klaus Großmann empfangen, der dann auch zu einer ersten Nutzung die Treppe freigab. Es wird aber sicher noch eine Zeit dauern, bis sie wieder zum integrierten Bestandteil ihrer Umgebung wird und nicht so „nackert“ im Gelände wirkt wie momentan.


Die Führung, die dann gleich oberhalb des Aufganges begann, verlief entlang des unteren Parkteiles bis auf Höhe der Villa. Großmann erläuterte dabei abschnittsweise recht anschaulich unter Hinweis auf die geschichtliche Entwicklung, die im 19. Jahrhundert zu diesem Park führte, die damals entstandene Baumkultur und -vielfalt an Laub-, Nadelbäumen und auch Sträuchern. Die trotz eines schlimmen Windbruches in den achtziger Jahren auch heute noch dendrologische Besonderheiten in großer Zahl umfasst.


Grossmann wies aber auch gleich auf den ab dem Treppenaufgang beginnenden „Pfad der Poesie“ hin, der sich entlang des Weges bis hinauf zum Pavillon erstreckt. Den die Führung allerdings nicht weiter folgte, weil Großmann die Verlobungsbrücke im Plan hatte und diese ansteuerte. Auch hier erfuhren die Zuhörer den geschichtlichen Hintergrund, bevor es zur Villa weiterging. Vor der der recht mitteilsame Gästeführer den Blick der Gäste nach den oberen Teil des Parks lenkte, dabei über die zukünftigen Vorhaben informierend. Zu denen oberhalb der Gartenhausruine die Einrichtung eines Spielplatzes gehört, der Anreize und Möglichkeiten für Mütter mit Kindern, aber auch für Besucher der Südharzklinik schaffen soll.


Nach diesem externen Teil des Treffens im Park wurden die Besucher in der Villa von der Vorsitzenden des Fördervereins Park Hohenrode, Gisela Hartmann, in ihrer recht unkonventionellen Art empfangen und begrüßt. Besonders dabei die erst kürzlich für ihre erfolgreiche Theaterarbeit geehrte Ballettdirektorin Jutta Ebnother mit Mann und Kind.
Hier stand nun die Ehrung der Preisträger des Fotowettbewerbs „Frühlingserwachen“ auf dem Programm durch Alan Ebnother und Klaus Großmann, der im übrigen das Geschehen insgesamt leitete. Die Preisträger des Wettbewerbs wird der Förderverein in einer Mitteilung bekanntgeben, nachdem nicht alle persönlich anwesend waren.

Im Anschluss wurde für die nächste Ausschreibung die Modalitäten überlegt, deren Ergebnisse dann ebenso der Verein mitteilen wird. Es war jedenfalls eine erwanderte und informative Veranstaltung, die schließlich im Parkcafè ihren unterhaltsamen und vergnüglichen Abschluss fand.

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