Samstag, 13. September 2014

Fraktionsübergreifender Antrag für ärztlich assistierten Suizid

Politiker von Union und SPD arbeiten an einem Gruppenantrag zur Sterbehilfe. Der Staat müsse sich bei existentiellen Grundfragen des Lebens zurückhalten, sagte der stellvertretende Bundestagspräsident Peter Hintze (CDU) über die gemeinsame Initiative mit den stellvertretenden SPD-Fraktionschefs Carola Reimann und Karl Lauterbach. Der ärztlich assistierte Suizid in unerträglichen Situationen am Lebensende müsse straffrei sein, wenn der Patient dies wünscht und der Arzt sein Gewissen dazu geprüft habe. Einen ähnlichen Gesetzesvorschlag hatten Ende August vier Mediziner und Ethiker in München vorgestellt. Führende Unionspolitiker wie etwa Bundesgesundheitsminister Herrmann Gröhe fordern dagegen, jegliche Form organisierter Beihilfe zur Selbsttötung zu verbieten. Der Bundestag will sich noch im Herbst mit dem Thema befassen.
(Quelle: Kirchennews  des BR)  

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