Politiker von Union und SPD arbeiten an einem Gruppenantrag zur
Sterbehilfe. Der Staat müsse sich bei existentiellen Grundfragen des
Lebens zurückhalten, sagte der stellvertretende Bundestagspräsident
Peter Hintze (CDU) über die gemeinsame Initiative mit den
stellvertretenden SPD-Fraktionschefs Carola Reimann und Karl Lauterbach.
Der ärztlich assistierte Suizid in unerträglichen Situationen am
Lebensende müsse straffrei sein, wenn der Patient dies wünscht und der
Arzt sein Gewissen dazu geprüft habe. Einen ähnlichen Gesetzesvorschlag
hatten Ende August vier Mediziner und Ethiker in München vorgestellt.
Führende Unionspolitiker wie etwa Bundesgesundheitsminister Herrmann
Gröhe fordern dagegen, jegliche Form organisierter Beihilfe zur
Selbsttötung zu verbieten. Der Bundestag will sich noch im Herbst mit
dem Thema befassen.
(Quelle: Kirchennews des BR)
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