Freitag, 12. September 2014

Neuer Superintendent zu Besuch im Rathaus:

 Lutherdekade: Nordhausens Reformationsgeschichte soll „begreifbar“ sein

Nordhausen (psv) Der neue Superintendent Andreas Schwarze und seine Frau Kathrin waren jetzt zum Antrittsbesuch im Nordhäuser Rathaus. Im Gespräch mit Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh sagte Schwarze, dass er in seiner Funktion als Beauftragter für das Reformationsjubiläum sich schon bald in der Stadt genauer umsehen werde, wie man das Thema in Nordhausen im Wortsinne „begreifbar“ machen könne. „Mit Blick auf die Lutherdekade müssen wir auch über das Jahr 2017 hinaus denken“, so Schwarze.

Wie auch dem Oberbürgermeister sei ihm die Ökumene ein Anliegen. „Auch auf allen anderen Feldern des Miteinanders in der Stadt sollte die Kultur des Gesprächs  gepflegt werden“, so Schwarze.

Oberbürgermeister Zeh bat den Superintendenten um Ideen und Mitgestaltung des städtischen Osterfestes, das
im kommenden Jahr in anderer Form ausgerichtet werden solle und das auch in angemessener Form an die christlichen Wurzeln des Festes erinnern solle. 

Dr. Zeh sagte mit Blick auf das geplante Lutherdenkmal für den Blasiiplatz, dass die Stadt bei der Bundesregierung Fördermittel für das Denkmal beantragt habe. Die grundlegende Entscheidung über die Form des Denkmals sollte im Wesentlichen aber die evangelischen Kirchen treffen bzw. die dazu eingerichtet Arbeitsgruppe. 

Weiter Themen des Gesprächs war der bevorstehende Einzug der „Himmelgartenbibliothek“ in das Museum „Flohburg“. Dr. Zeh sagte, man müsse geeignete Formen finden, um diese für Nordhausen kultur- und religionsgeschichtliche wichtige Büchersammlung angemessen zu vermarkten und zu präsentieren.


Diskutiert wurde auch der Stellenwert des Martinifestes für Nordhausen sowie die Gestaltung des kommenden Adventsmarktes. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen