Lutherdekade: Nordhausens Reformationsgeschichte soll „begreifbar“ sein
Nordhausen (psv)
Der neue Superintendent Andreas
Schwarze und seine Frau Kathrin waren jetzt zum Antrittsbesuch im
Nordhäuser Rathaus. Im Gespräch mit Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh
sagte Schwarze, dass er in seiner Funktion als Beauftragter für das
Reformationsjubiläum sich schon bald in der Stadt genauer
umsehen werde, wie man das Thema in Nordhausen im Wortsinne
„begreifbar“ machen könne. „Mit Blick auf die Lutherdekade müssen wir
auch über das Jahr 2017 hinaus denken“, so Schwarze.
Wie
auch dem Oberbürgermeister sei ihm die Ökumene ein Anliegen. „Auch auf
allen anderen Feldern des Miteinanders in der Stadt sollte die Kultur
des Gesprächs gepflegt werden“, so Schwarze.
Oberbürgermeister
Zeh bat den Superintendenten um Ideen und Mitgestaltung des städtischen
Osterfestes, das
im kommenden Jahr in anderer Form ausgerichtet
werden solle und das auch in angemessener Form an die christlichen
Wurzeln des Festes erinnern solle.
Dr.
Zeh sagte mit Blick auf das geplante Lutherdenkmal für den Blasiiplatz,
dass die Stadt bei der Bundesregierung Fördermittel für das Denkmal
beantragt habe. Die grundlegende Entscheidung über die Form des
Denkmals sollte im Wesentlichen aber die evangelischen Kirchen treffen
bzw. die dazu eingerichtet Arbeitsgruppe.
Weiter
Themen des Gesprächs war der bevorstehende Einzug der
„Himmelgartenbibliothek“ in das Museum „Flohburg“. Dr. Zeh sagte, man
müsse geeignete
Formen finden, um diese für Nordhausen kultur- und
religionsgeschichtliche wichtige Büchersammlung angemessen zu vermarkten
und zu präsentieren.
Diskutiert wurde auch der Stellenwert des Martinifestes für Nordhausen sowie die Gestaltung des kommenden Adventsmarktes.
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