Dieser
Separator soll Einsatz in Freifallleitungen der Lebens- und
Futtermittelindustrie finden, um im kontinuierlichen Betrieb kleine
Metallpartikel aus feinkörnigen Materialien wie Getreide, Mehl und
Co zu entfernen. Bei diesen feinen Metallpartikeln handelt es sich
meist um Abrieb, der bei der Förderung in Rohrleitungen in das
Produkt gelangt.
Die
Firma B+F wird eine Versuchseinrichtung für den Technikumsbetrieb
konzipieren und fertigen, welche
anschließend an der Nordhäuser
Hochschule unter Laborbedingungen getestet wird.
Das
Forschungsteam setzt sich aus Mitarbeitern des Studiengangs „Umwelt-
und Recyclingtechnik“ sowie des Instituts für Regenerative
Energietechnik (in.RET) der HSN zusammen und wird von Prof. Dr.-Ing.
Thomas Link geleitet. Ziel ist die Erprobung und Optimierung des
Metallseparators. Dabei werden im AUGUST-KRAMER-INSTITUT (AKI)
Testreihen mit ausgewählten Versuchsmaterialien durchgeführt. Auf
den Ergebnissen aufbauend und unter Betrachtung des Fall- und
Strömungsverhaltens wird ein Modell erstellt, um die Ergebnisse auf
weitere Stoffsysteme zu übertragen. Unter dem Stichwort
„simulationsunterstützte Produktentwicklung“ werden so am
Computer Vorschläge zur Verbesserung des Magnetseparators
entwickelt.
Die
an der Hochschule erzielten Forschungsergebnisse und mögliche
Optimierungsansätze fließen bei der Firma B+F in die Konstruktion
eines Prototyps ein. Dieser soll im Realmaßstab in einem
Produktionsbetrieb betrieben werden. Dabei vergleichen die Forscher
der Hochschule die Funktionalität mit einem konventionellen
Magnetabscheider und erarbeiten weiterführende
Verbesserungsmaßnahmen. Die Entwicklungsarbeiten werden im Rahmen
eines Projektes des „Zentralen Innovationsprogrammes Mittelstand“
durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie finanziell
über zwei Jahre gefördert.
Dieses
Projekt ist ein Beispiel für die interdisziplinäre Bearbeitung von
Forschungs- und Entwicklungsaufgaben an der Hochschule Nordhausen.
Bild:
Unterzeichnung des Kooperationsvertrages zwischen der Hochschule
Nordhausen und B+F Metallbautechnik
(Foto:
Tina Bergknapp)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen