Mittwoch, 28. Januar 2015

Initiative „EIN HARZ“ trifft sich mit regionaler Wirtschaft

Nordhausen / Clausthal-Zellerfeld (psv)  Nach dem sich bereits in der vergangenen Woche die Arbeitsgruppe „Infrastruktur“ getroffen hatte, fand in dieser Woche auf Initiative der Bürgermeister der Harzregion („EIN HARZ“), in Clausthal-Zellerfeld erstmals ein Treffen mit Vertretern der regionalen Wirtschaft statt.

Zu dieser Runde hatten Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk (Goslar) und Bürgermeister Klaus Becker (Osterode) eingeladen. Die Stadt Nordhausen war durch Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh vertreten.

Bei diesem Treffen informierten die Oberbürgermeister aus Goslar und Nordhausen die Vertreter der Wirtschaft über das Anliegen der Initiative, den Harz unabhängig von Länder-, Kreis- und Stadtgrenzen als Gesamtregion aufzustellen.

In den einzelnen Arbeitsgruppen (Verkehrsinfrastruktur, Imagebildung, rechtliche Bedingungen und Bildung) werden derzeit die Ziele und Aufgabenstellungen formuliert und für die nächste große Runde aller Beteiligten Oberbürgermeister, Bürgermeister und Landräte Ende Februar in Sangerhausen erarbeitet.

Einhellig sprachen sich die Vertreter der Wirtschaft aus den Landkreisen Nordhausen, Osterode, Goslar, Sangerhausen und Harzkreis für ein gemeinsames Vorgehen und Interesse aus. Die Wirtschaft des Harzes ist bereits über die Ländergrenzen hinweg aktiv, und sieht sich gerade daher als einen Motor dieser Initiative für einen gemeinsamen Harz. Vorteile brächte dies für alle Seiten. Einig waren sich alle Teilnehmer, dass die Dachmarke „Harz“ besser vermarktet werden müsse. Neben dem Abbau von Bürokratien und der gemeinsamen Einwerbung von Fördermitteln, ist ein gemeinsames Auftreten der Region Harz auch ein wirtschaftlicher Wettbewerbsvorteil. Ein starker Standort mit Strahlkraft ins Land, das ist das erklärte Ziel der Wirtschaft. Dieses Selbstbewusstsein gilt es zu formulieren, zu leben und damit beispielsweise im Bereich Fachkräfte gegen andere Regionen zu punkten.

Mit dieser Unterstützung und dem gemeinsamen Auftreten aller drei Bundesländer, können vor allem überregionale Projekte, wie die Verkehrsinfrastruktur eines Harzringes, im Bundesverkehrswegeplan voran gebracht werden. Die Kommunalpolitiker werden dieses Projekt Harzring für das Treffen in Sangerhausen vorbereiten, um dann über die jeweiligen Ministerien aller drei Bundesländer einen gemeinsamen Zugang zum Bundesverkehrswegeplan zu erreichen.


Ein weiteres Treffen mit den Vertretern der regionalen Wirtschaft ist bereits im März geplant. Hier werden die ersten Schritte abgeglichen und weitere vereinbart werden.

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