Montag, 26. Januar 2015

Mal wieder auf Gedankensplitter besinnen

Nachdem ich hier gestern bemerkte, dass ich längst nicht alles an Themen festhalten kann, die mich beschäftigen, fiel mir ein, dass ich ja schon mal überlegte, mich mit Gedankensplittern zu begnügen, also kurz anklingen lassen, was mir durch den Kopf geht – und solange mir noch etwas durch den Kopf geht – damit ich mal eine Erinnerung daran habe. Ich weiß nicht, ob mir das diesmal gelingt, nachdem ich ja im ersten Versuch nicht weit kam. Weil ich dabei ein Sammelsurium zusammenbringe, ohne vernünftige Ergebnisse. Andererseits stoße ich ja bei meiner Surferei auch oft genug auf Themen und Probleme, bei denen ich mir eingestehen muss, dass mir sogar die Grundvoraussetzungen fehlen, um mich überhaupt damit beschäftigen zu können. Zum Beispiel bei Themen, das Internet betreffend. Ich lese etwa als Überschrift: „Justizministerium kritisiert Facebooks neue Datenschutzregeln“ und passe. Ich weiß so gut wie nichts vom Umgang bei Facebook und nichts von dessen „Spielregeln“. Und bin auch nicht interessiert, sie selbst kennen zu lernen. Und so gibt es viele Themen und Vorgänge, vor denen ich buchstäblich stehe wie „die Kuh vorm neuen Tor“. Punkt.

Lese ich allerdings Titelzeilen wie „Zur Demokratie gehört Respekt“ wie heute in der „Taz“, werde ich sensibilisiert. Und stimme erst einmal ohne Vorbehalte zu. Dann lese ich, dass damit das Wahlergebnis in Griechenland gemeint ist, und sofort fallen mir die Berichte und Kommentare ein, die es im Vorfeld dieser Wahl gegeben hat. Schon dabei gab es erhebliche Probleme mit Respekt und Toleranz. Und kann nur neugierig sein, was sich aus dem Wahlergebnis für die Demokratie und zum gegenseitigen Respekt ergeben wird. Dabei möchte ich diese Titelzeile ja sehr viel weiter und grundsätzlicher verstehen. Ist das mit Gedankensplittern zu machen? Ich muss mal darüber nachdenken.

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