Dienstag, 27. Januar 2015

Musiker spielten im Kunsthaus für Bau einer Schule in Kenia

Derzeit hinke ich buchstäblich manchen Vorgängen auf lokaler Ebene hinterher und vermag nicht einmal Anregungen aufzunehmen, die ich durch die eine oder andere interessante Mitteilung erhalte, um darüber hinaus zu erfahren, was Ursache und Wirkung einer solchen Mitteilung ist. So zum
Beispiel hätte ich gern nach dem Bericht über den Neujahrsempfang des Kunsthaus Meyenburg Fördervereins mehr erfahren über den Verein „Hope integrated e.V.“ den ich bisher nicht kannte, seine Entstehung, seine Aufgaben und Mitglieder. Wie gesagt: ich hinke hinterher und bin deshalb den Initiatoren dieses Vereins dankbar, dass sie mir von sich aus halfen, mir über diese Schwäche  wegzuhelfen. Und wenn ich damit hier auch ein Nachzügler bin, will doch auch ich gern weitergeben, was mir da mitgeteilt wurde. Weil das Anliegen dieses Vereins wirklich ein Vorhaben ist, das der Beachtung wert und beispielgebend wirken könnte.

Verein bat um Spenden

Was im Jahre 2013 begann hat bereits zu sichtbaren Fortschritten geführt - eine schöne Formulierung zu dem bereits Erreichten durch „Hope integrated“! Es geht um den Auf- und Ausbau einer Schule in Kilifi, Kenia und es wurden bereits durch Spendengelder der Rohbau finanziert, ein tägliches Mittagessen, die Pachtung eines Feldes, damit die Schüler, Lehrer und die Familien dies selbst bewirtschaften und die Schulspeisung kostengünstiger sichern können. Was fehlt? Sanitäre Anlagen und eine separate Schulküche, denn ohne diese Bedingungen kann die Schule nicht offiziell vom Staat Kenia anerkannt werden und es fließen eben erst dann die Fördermittel, u.a. auch von der deutschen Botschaft! Auch in Kenia gibt es Vorschriften!
Und um diese finanzielle Lücke schließen zu können, wird fleißig musiziert – die Mehrzahl der Mitglieder von „Hope integrated“ sind Musiker des Loh-Orchesters. Und so kam es am 21. Januar zu einem Benefizkonzert im Kunsthaus-Keller des Kunsthauses Meyenburg. Frau Kathi Mucke
(Apotheke am Theater) und der KUNSTHAUS MEYENBURG FÖRDERVEREIN hatten zu einer gemeinsamen Veranstaltung eingeladen. Vorgetragen wurden Werke von Reinhold Gliere und Giacomo Rossini – als Duo für Viola und Kontrabass bzw. Violoncello und Kontrabass. Am Schluss bekamen die Musiker Stefan Blum, Elisabeth Keseberg und Artur Hubert nicht nur reichlich Applaus, sondern auch mehr als erhofft „Scheine“ in den herumgereichten Zylinder. Der insgesamt gespendete Betrag von 470 Euro wurde durch die Musiker auf 500 Euro ‚aufgerundet‘. Optisch unterstützt wurde diese Aktion durch Fotos der Schule, der Kinder und der Bedingungen in dieser armen Region, wo Bildung eine der Grundvoraussetzungen ist, um eben keinen Nachwuchs für militante Gruppen und terroristische Gliederungen zu erzeugen. Ganz nebenbei – es lohnt ein ‚Surfen‘ im Internet, um mehr über „Hope integrated“ in Kilifi zu erfahren, Bilder zu schauen und auch in Video-Clips die Schüler in ihren ebenfalls durch derartige Aktionen gestellten Schuluniformen singend und lernend zu erleben.
Wir von „Hope integrated“ möchten uns nochmals bei der Apotheke am Theater und dem KUNSTHAUS MEYENBURG FÖRDERVEREIN bedanken, für die einleitenden und unterstützenden Worte von Frau Kathi Mucke, Frau Susanne Hinsching, Herrn Dr. Wolfgang R. Pientka und nicht zuletzt bei Frau Hannelore Haase, die ebenfalls für das ehrenamtliche Engagement warb. Gern kommen wir dem Ansinnen nach, auch zukünftig die kulturellen Events des Kunsthauses Meyenburg und der Stadt Nordhausen zu begleiten.

Martina Zimmermann „Hope integrated e.V.“

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