Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Manuela Schwesig
hat am 23. Juni in Weimar die Sommertagung des Thüringer
Landesprogrammes für Demokratie, Weltoffenheit und Toleranz eröffnet.
Sie dankte allen Engagierten und betonte, dass das Land Thüringen ein
gutes Beispiel sei, wie sich Bund und Länder gemeinsam für Demokratie
und Vielfalt einsetzen können. Über 100 Teilnehmende ziehen auf der
zweitätigen Konferenz Bilanz der bisherigen Arbeit, tauschen Erfahrungen
aus und besprechen Kooperationsmöglichkeiten.
"Rechtsextremismus
ist nach wie vor ein Problem in Deutschland. Wer glaubt, dies beziehe
sich nur auf den Osten des Landes, irrt. Rechtsextremismus darf nicht
unterschätzt werden. Wer sich für ein buntes und weltoffenes Land
einsetzt, der muss unterstützt werden", so Manuela Schwesig.
Zum Auftakt der Konferenz überreichte Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig gemeinsam mit der Thüringer Ministerin für Soziales, Familie und Gesundheit Heike Taubert den diesjährigen Thüringer Demokratiepreis an das Balltstädter Bündnis gegen Rechts.
Neues Bundesprogramm zur Extremismusprävention
Die Bundesministerin wird am 1. Juli in Berlin die Eckpunkte eines neuen Bundesprogramms zur Extremismusprävention vorstellen.
"Initiativen
und Projekte, die dabei helfen dieses Land lebenswerter zu machen,
brauchen unsere Aufmerksamkeit. Der Fokus muss auf eine kontinuierliche
Förderung stabiler Strukturen und Netzwerke gelegt werden", erklärte Schwesig weiter.
Die
Bürger und Initiativen vor Ort müssten beim Kampf gegen
Rechtsextremismus stärker als bislang institutionell und finanziell
unterstützt werden.
Mit dem neuen Bundesprogramm möchte sie Strukturen der Präventionsarbeit schaffen, die in der Fläche wirken und nachhaltig sind.
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