Auch das ist ein ganz persönlich
gemeinter Eintrag, motiviert einfach durch den Umstand, dass mein
gesellschaftlicher Umgang aus ebenso persönlichen Umständen und
Befindlichkeiten recht begrenzt geworden ist. Und da sind
Gelegenheiten wie die Sondershäuser Schlossfestspiele schon
willkommene Gelegenheiten, Menschen zu begegnen, die man kennt, die
man schätzt oder doch respektiert, die man lange nicht sah, oder
denen man gestern erst irgendwo begegnete.
Und auch solchen, die prominent sind,
oder sein sollen. In der Internetzeitung nnz zum Beispiel wird eine
Galerie mit 45 Bildern gezeigt, angesichts derer ich mich überhaupt
erst einmal bei Wikipedia informierte, ob meine Kenntnis über diesen
Begriff zu lückenhaft oder nicht mehr aktuell ist. Und mich danach
etwas verwundert fragte, was wohl der Fotograf und der zuständige
Redakteur der Zeitung für Vorstellungen von Prominenz hat!?.
Aber das nur nebenbei, mir war die
Begegnung mit Bekannten wichtiger. Und da freute ich mich über die
Begegnung mit Wolfgang Wytrieckus, dem Vorsitzenden des Fördervereins
Loh-Orchester Sondershausen ebenso wie über Klaus Wahlbul, ehemals
Nordhäuser Bürgermeister. Ich traf auf Rolf Berend,
Landesvorsitzender der Seniorenunion Thüringen, auf MdL Egon Primas,
auf Dompfarrer Richard Hentrich, auf die ehemalige Nordhäuser OB
Barbara Rinke und einige andere. Mit manchen kam man ins Gespräch,
andere sah man lediglich irgendwo unter den vielen Gästen der
Premiere.
Neben der Genugtuung, Bekannten
begegnet zu sein, nahm ich von der Festspielpremiere aber auch neben
dem Gesamteindruck (die ich im vorhergehenden Eintrag festhielt)
schließlich auch noch eine Frage mit, die sich Professor Higgins im
letzten verzweifelten Aufbäumen gegen sein im Grunde doch
natürlichen Empfindens stellte: „Kann eine Frau nicht sein wie ein
Mann?“ Während der Aufführung saß ich zwischen einigen recht
netten Frauen, und fühlte mich wohl. Trotzdem werde ich darüber
nachdenken.
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