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Umfrage
der Fachhochschule des Mittelstands (FHM): Unternehmen nahezu
vollständig auf SEPA vorbereitet
• Für 69 Prozent der
Befragten bei SEPA bislang jedoch kaum Nutzen erkennbar, nur jeder
Zehnte sieht klare Vorteile
• Unternehmen sollen Zahlungsströme optimieren, um von den Vorteilen zu profitieren
• Unternehmen sollen Zahlungsströme optimieren, um von den Vorteilen zu profitieren
Bereits
zum 1. Februar 2014, dem ursprünglichen Ablauf der Übergangsfrist,
hatten 91,6 Prozent der befragten Unternehmen die SEPA-Vorbereitungen
abgeschlossen. Weitere 8 Prozent gehen davon aus, dass die
Arbeitsprozesse bis zum neuen Fristablauf - dem 1. August 2014 –
beendet sein werden. Damit wird SEPA bei den Unternehmen nahezu
vollständig umgesetzt sein. In der in Kooperation von Commerzbank
und der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) in Bielefeld
durchgeführten Befragung unter 5.000 mittelständischen Unternehmen
konnten jedoch nur 79 Prozent der Befragten bei der Umsetzung alle
fachlichen Gesichtspunkte berücksichtigen. 21 Prozent der
Unternehmen setzten bisher nur „Mindestanforderungen“ um - hier
sind noch Restarbeiten offen geblieben. 69 Prozent der Unternehmen
sehen durch SEPA bisher keine Vorteile für ihr Unternehmen.
"Es ist bedenklich, dass einem Teil der Mittelständler noch immer nicht bewusst ist, was die neuen SEPA-Verfahren überhaupt leisten können“, so Volker Wittberg, verantwortlicher Leiter der Umfrage. So können oder wollen 56 Prozent der Befragten keine Antwort auf die Frage geben, ob es Anforderungen an den Zahlungsverkehr gibt, die sich mit den SEPA-Verfahren oder SEPABanken nicht erfüllen lassen. Nur jeder fünfte Mittelständler scheint von den Vorteilen insofern nicht profitieren zu können, als bisher nur die Mindestanforderungen an die Umstellung berücksichtigt werden konnten. „SEPA bietet Chance und Impuls gleichermaßen, den Zahlungsverkehr zu vereinheitlichen und das Clearing zu beschleunigen. Wir empfehlen deshalb insbesondere unseren Firmenkunden, die noch „Restarbeiten“ erkannt haben, generelle Optimierungsoptionen zu prüfen“, kommentiert Frank-Oliver Wolf, Global Head Cash Management & International Business die Ergebnisse. „Unternehmen, die ihre SEPA-Projekte bereits abgeschlossen haben, können eher ihr Wissen nutzen, um Verbesserungsmöglichkeiten ihrer Zahlungsströme in Betracht zu ziehen. Hierfür haben wir ein 5 Punkte-Programm zur Optimierung des Cash Managements aufgelegt“, Wolf weiter. Ziel der FHM-Umfrage war ein Überblick, inwieweit die Anforderungen von SEPA bereits erfüllt werden bzw. inwieweit konkrete Maßnahmen bei den befragten Unternehmen bereits umgesetzt sind. Dafür wurden 4.000 Unternehmen online sowie 1.000 Unternehmen postalisch befragt. An der Befragung beteiligten sich 275 mittelständische Unternehmen.
Das Auslaufen der erweiterten Übergangsfrist zum 1. August 2014 ist ein wichtiger Meilenstein bei der Vereinheitlichung des internationalen Massenzahlungsverkehrs in Europa. Damit lösen zukünftig die SEPA-Überweisungs- und -Lastschriftverfahren die bekannten inländischen Verfahren auf Basis von Kontonummern und Bankleitzahlen ab. Das neue Kontonummernformat ist eine Voraussetzung für die Realisierung eines einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraums, in dem für Kunden keine Unterschiede mehr zwischen nationalen und grenzüberschreitenden Zahlungen erkennbar sind. An SEPA nehmen insgesamt 34 Länder teil. Neben den 28 EU-Staaten sind dies auch die Schweiz, Liechtenstein, Island, Norwegen, Monaco und San Marino. Ziel der EU ist, die internationale Wettbewerbsfähigkeit Europas zu stärken und den Wettbewerb zwischen den Banken auch international zu erhöhen.
"Es ist bedenklich, dass einem Teil der Mittelständler noch immer nicht bewusst ist, was die neuen SEPA-Verfahren überhaupt leisten können“, so Volker Wittberg, verantwortlicher Leiter der Umfrage. So können oder wollen 56 Prozent der Befragten keine Antwort auf die Frage geben, ob es Anforderungen an den Zahlungsverkehr gibt, die sich mit den SEPA-Verfahren oder SEPABanken nicht erfüllen lassen. Nur jeder fünfte Mittelständler scheint von den Vorteilen insofern nicht profitieren zu können, als bisher nur die Mindestanforderungen an die Umstellung berücksichtigt werden konnten. „SEPA bietet Chance und Impuls gleichermaßen, den Zahlungsverkehr zu vereinheitlichen und das Clearing zu beschleunigen. Wir empfehlen deshalb insbesondere unseren Firmenkunden, die noch „Restarbeiten“ erkannt haben, generelle Optimierungsoptionen zu prüfen“, kommentiert Frank-Oliver Wolf, Global Head Cash Management & International Business die Ergebnisse. „Unternehmen, die ihre SEPA-Projekte bereits abgeschlossen haben, können eher ihr Wissen nutzen, um Verbesserungsmöglichkeiten ihrer Zahlungsströme in Betracht zu ziehen. Hierfür haben wir ein 5 Punkte-Programm zur Optimierung des Cash Managements aufgelegt“, Wolf weiter. Ziel der FHM-Umfrage war ein Überblick, inwieweit die Anforderungen von SEPA bereits erfüllt werden bzw. inwieweit konkrete Maßnahmen bei den befragten Unternehmen bereits umgesetzt sind. Dafür wurden 4.000 Unternehmen online sowie 1.000 Unternehmen postalisch befragt. An der Befragung beteiligten sich 275 mittelständische Unternehmen.
Das Auslaufen der erweiterten Übergangsfrist zum 1. August 2014 ist ein wichtiger Meilenstein bei der Vereinheitlichung des internationalen Massenzahlungsverkehrs in Europa. Damit lösen zukünftig die SEPA-Überweisungs- und -Lastschriftverfahren die bekannten inländischen Verfahren auf Basis von Kontonummern und Bankleitzahlen ab. Das neue Kontonummernformat ist eine Voraussetzung für die Realisierung eines einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraums, in dem für Kunden keine Unterschiede mehr zwischen nationalen und grenzüberschreitenden Zahlungen erkennbar sind. An SEPA nehmen insgesamt 34 Länder teil. Neben den 28 EU-Staaten sind dies auch die Schweiz, Liechtenstein, Island, Norwegen, Monaco und San Marino. Ziel der EU ist, die internationale Wettbewerbsfähigkeit Europas zu stärken und den Wettbewerb zwischen den Banken auch international zu erhöhen.
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