„Tag der offenen Tür“ am 30. August
Nordhausen (psv)
„Das
‚Mammutprojekt‘ der Rückführung der historischen Kirchenbibliothek St.
Blasii-/Himmelgarten ist in Kooperation mit mehreren Stiftungen wieder
einige Schritte
in Richtung Realisierung vorangekommen.“ Das sagte jetzt Nordhausens
Stadtarchivar Dr. Wolfram Theilemann
„Mit
einem Bewilligungsbescheid vom 16.07. wird neben der
Hermann-Reemtsma-Stiftung, Hamburg, und Stiftung Kreissparkasse
Nordhausen nun auch die Sparkassen-Kulturstiftung
Hessen-Thüringen, Frankfurt/M., das Projekt mit mehreren Tausend Euro
unterstützen, so dass nunmehr für eine professionell begleitete
Rückführung der Kirchenbibliothek aus privaten bzw. Stiftungsfonds –
nicht öffentlichen Steuergeldern ! – 40800 Euro eingeworben
werden konnten“, so Dr. Theilemann
„Entsprechende
Aufträge für Magazinschrank, Transport und Reinigung hat die
Stadtverwaltung bereits vergeben. Die Online-Stellung des vom Ehepaar
Dr. Losche, Nordhausen,
erarbeiteten neuen Bestandskataloges ist einen wichtigen Schritt
vorangekommen, auch sind informative Faltblätter entworfen. Geht
tatsächlich alles wie geplant, kann die Bibliothek am 31. Oktober 2014
im Sonderausstellungsraum der Flohburg | Das Nordhausen
Museum besichtigt werden.“
Fast
genau 10 Jahre nach dem Brand der Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar 2004
wird das Stadtarchiv am Samstag, dem 30. August, zwischen 10.00 und
14.00 Uhr im Rahmen des
bundesweiten „Nationalen Aktionstag für die Erhaltung schriftlichen
Kulturguts“ seine Räume wieder einmal für alle InteressentInnen offen
halten.
„Das
Team wird Informationen zum Tätigkeitsspektrum und um 10.30 Uhr und um
12.30 Uhr zwei Führungen durch das Archivmagazin offerieren. Daneben
wird die verfügbare Repro-Technik
vorgestellt und Möglichkeiten familiengeschichtlicher Forschung
erläutert. Weiterhin können sich BesucherInnen über das 2012/2013 hier
abgewickelte Projekt der KEK Berlin und das 2014/2015 laufende
DFG-Projekt zur ‚Digitalisierung‘ der Findmittel zu den ca.
2.500 im Stadtarchiv aufbewahrten Urkunden zur Nordhäuser Geschichte
informieren“, so Dr. Theilemann.
„Das
Stadtarchiv wird wieder aus innerbetrieblichen Gründen für
Direktbenutzer vom 1. bis zum 31. August geschlossen. Das bedeutet kein
Sommerloch,
nur Gelegenheit zur Abarbeitung von aufgelaufenen Rückständen,
Einarbeitung der ersten Archivstudentin von der FH Potsdam, und
Begleitung der laufenden Drittmittel-Projekte. Schriftliche Anfragen
(Post, Fax, Mail) werden selbstverständlich und gewohnt schnell
bearbeitet. Das Team des Stadtarchivs dankt für freundliches
Verständnis.“, so der Stadtarchivar.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen