Donnerstag, 17. Juli 2014

Stühle für „Die verkaufte Braut“ gesucht

Schöne, gut erhaltene Holzstühle suchen Regisseur Achim Lenz und sein Team für ihre Inszenierung der tschechischen Oper „Die verkaufte Braut“ von Bedřich Smetana, die am 19. September im Theater Nordhausen Premiere hat. Gebraucht werden sie für eine Szene, die ein Dorffest darstellt. „Jeder Dorfbewohner bringt seinen eigenen Stuhl mit“, beschreibt Achim Lenz, bekannt durch seine Inszenierungen „Der Vogelhändler“ und „Trinke! Was klar ist!“. Deshalb sollen die Stühle ganz verschieden aussehen.

Wer überzählige Holzstühle auf die Bretter, die die Welt bedeuten, schicken möchte, kann diese ab sofort bis zum 14. September, dem Tag des Theaterfestes, am Bühneneingang des Theaters Nordhausen, Käthe-Kollwitz-Straße 15, beim Pförtner abgeben. Unter allen Spendern von Stühlen werden Karten für „Die verkaufte Braut“ verlost.

Einigen Mindestanforderungen müssen die Möbel allerdings genügen, um eine Chance auf einen Auftritt zu haben: Sie sollten ganz aus Holz sein, dürfen keine Armlehnen haben und sollten nicht farbig angestrichen sein. Auch Hocker werden Verwendung finden. Vom Stil her ist alles erlaubt, was nicht jünger ist als Anfang 20. Jahrhundert. Und stabil müssen die Stühle sein, „man sollte schon drauf stehen können“, wünscht sich der Regisseur. Die schönsten werden dann vom Regieteam ausgesucht und beginnen ihre „Bühnenkarriere“ in der Premiere. Doch auch die übrigen gespendeten Stühle werden sorgfältig im Theaterfundus aufbewahrt, bis auch sie eines Tages ihren Auftritt im Rampenlicht haben.

Karten für die Premiere von „Die verkaufte Braut“ am 19. September um 19.30 Uhr im Theater Nordhausen und die nächsten Vorstellungen am 21. September um 18 Uhr, am 12. Oktober um 14.30 Uhr und am 17. Oktober um 19.30 Uhr gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), im Internet unter www.theater-nordhausen.de und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.

Foto: Achim Lenz mit einem Stuhl, der für einen Auftritt in „Die verkaufte Braut“ in Frage kommt; Foto: Birgit Susemihl

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