Sonntag, 13. Juli 2014

Stimmungsvoll wie stets: das Parkfest im Villenpark Hohenrode

Es sei gleich eingeräumt, dass ich von diesem gestrigen Parkfest im Villenpark Hohenrode nur Teile miterlebte. Und der Eindruck von diesem Auftakt auch ein ganz persönlicher war – wie ja alle meine Einträge. Als das meine ich, dass die Animation zu einem Picknick als Auftakt zu
diesem Parkfest, wie das im Programm angeregt wurde, weniger Gäste in den Park gelockt hat als es der Fall gewesen wäre, wenn man zumindest gleichzeitig mitgeteilt hätte, dass es dazu auch ausgezeichnete musikalische Unterhaltung geben würde. Die durch eine Band geboten werden würde, deren Name zumindest das gesetztere Publikum sicher in größerer Zahl mobilisiert hätte. Das ja stets das Gros der Gäste dieser Parkfeste ausmacht: das
„Evergreen Swingtett“ des Dr. Joachim Wiesner. Und so ertönten nach der Begrüßung der anfangs nur wenigen Besucher durch die Vorsitzende des Fördervereins Park Hohenrode, Gisela Hartmann, wohlbekannte Swingmelodien aus den siebziger und achtziger Jahren, die vergangene Zeiten wach werden ließen, die recht gut in diesen erlebnisträchtigen Park passten. Und Torsten Wiesner, der diesen musikalischen Auftakt moderierte, erläuterte dazwischen die Geschichte dieses Parks und seines Gründers Carl Kneiff, dessen 150. Geburtstag gleichzeitig mit diesem Parkfest
gefeiert wurde. Ein stimmungs- und gleichzeitig inhaltsvoller Auftakt, wie ich meine. Den ich als ersten Eindruck mitnahm, als ich am späten Vormittag den Park verließ. In der Absicht, auch noch andere Veranstaltungen an diesem Samstag zu besuchen.


Um dann doch wieder in den Park zurückzukehren, dessen Atmosphäre mich immer wieder anzieht. Das Fest hatte sich inzwischen voll entfaltet, nur war mir das zwischenzeitlich gebotene Programm – und da
vor allem das Grußwort des aus Cottbus angereisten Präsidenten der Dendrologischen Gesellschaft, Prof. P.A. Schmidt, und die Ausschmückung der Verlobungsbrücke entgangen. Das gesellige Geschehen hatte seinen Fortgang genommen und Gisela Hartmann zeigte sich mit der Zahl der Teilnehmer und dem gebotenen Programm – der Frieda Gerlach-Chor hatte dazu beigetragen – vollauf zufrieden. Wer Interesse hatte, konnte sich in der Villa umsehen und sich dabei auch ein Bild vom Stand der Sanierung der Innenräume machen. Im Gelände selbst und am
Parkcafè herrschte reges Treiben, für Kaffee und Kuchen war bestens gesorgt. Schließlich konzentrierte sich das Geschehen zunehmend auf die Eröffnung des „Pfades der Poesie“, zu der Erika Schirmer, Ehrenbürgerin von Nordhausen, erwartet wurde. Diesen letzten Höhepunkt des Parkfestes erlebte ich allerdings auch nicht mehr, ich musste es denen überlassen, die dafür noch genügend „Reserven“ hatten. Dafür informierte ich mich noch am Präsentationsstand von Tura und Heinz Jursa, denen ich ja schon gestern einen Eintrag zu diesem „Pfad der Poesie“gewidmet habe. Ich nahm jedenfalls die besten Eindrücke von diesem Parkfest mit.

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