Während am gestrigen Abend an vielen
Orten im und am Rande des Harz Walpurgis mit viel Musik, umtriebigen
Hexen und wohl auch Mummenschanz gefeiert wurde, war die Stimmung im
Keller des Kunsthauses Meyenburg zwar gelöst, ausgelassen aber war
sie nicht. Das hätte
auch nicht zur Mentalität der dort
Versammelten gepasst. Und schon gar nicht zum Zweck der
Veranstaltung: der Jahreshauptversammlung des Fördervereins
Kunsthaus Meyenburg e.V.
Das wiederum ist im Grunde und
bekanntermaßen eine sehr sachliche Angelegenheit, deren Gestaltung
aber doch Spielräume birgt, die nur genutzt werden müssen, um
einen solchen Ablauf nicht gar zu trocken verlaufen zu lassen.
Und der Vorsitzenden des Vereins, Dr.
Wolfgang Pientka kennt sie und nutzt sie, in jedweder Hinsicht. Und
wie er das bewerkstelligt, ist schon erlebenswert, selbst auf der
Grundlage einer so nüchternen Tagesordnung.
Eröffnet wurde die Versammlung von der
Leiterin des Kunsthauses, Susanne Hinsching, gleichzeitig
Versammlungsleiterin dieser Veranstaltung, die dann aber dann den
inhaltlichen Ablauf im wesentlichen Dr. Pientka überließ. Der also
dann als Vereinsvorsitzender mit seinem Tätigkeitsbericht zunächst
wissen ließ, dass der Verein aktuell 54 Mitglieder zählt, bei
einer „angepeilten“ Zahl von zunächst 60 als solide personelle
Grundlage des weiteren erfolgreichen Wirkens. Wobei man darüber
hinaus jedes neue Mitglied willkommen heißen wird, wenn es nur für
die Kunst und ein natürlich-niveauvolles gesellschaftliches
Miteinander aufgeschlossen ist. So, wie sich das bisher unter der Regie des Vorsitzenden und der Kunsthistorikerin Susanne Hinsching bisher entwickelte.
Auf den Tätigkeitsbericht muss hier
nicht weiter eingegangen werden, über die Veranstaltungen, die im
Berichtsjahr im wesentlichen Thema waren – z.B. Begleitung der
Ausstellungen im Kunsthaus, Kunst & Kaffee- Events, Vorträge und
Kammermusikabende - wurde hier jeweils ausführlich berichtet. Dass
sie ausnahmslos großen Anklang fanden, wurde dabei betont. Und ohne
dass es hier Thema war, darf immerhin bemerkt werden, dass es die
Organisatoren der Veranstaltungen verstehen, auf den Anspruch und die
Erwartungen „ihres“ Publikums, seien es Mitglieder oder
Interessenten, in einer Weise einzugehen, die angemessen ist und
verstanden wird. Das muss gekonnt sein. Und wird sich fortsetzen, wie
dem Programm des
Vereins der nächsten Zeit zu entnehmen ist. Der im
abschließenden Teil der Vorträge vorgestellt wurde.
Dazu gehörte der Kassenbericht,
vorgetragen von Schatzmeisterin, N. Stein, deren Ausgeglichenheit und
Richtigkeit von Kassenprüferin Elke Kaiser bestätigt wurde.
Nach der Diskussion zu den Berichten –
auf die ich zu einem späteren Zeitpunkt eingehen werde - erfolgte
die Entlastung des Vorstands und danach die Vorstellung der kommenden
Veranstaltungen, nämlich am
17.
Mai 2014: 16.
Nordhäuser Jazzfrühling
(20:00 Uhr)
Trio AGUAS – Konzert in Kooperation mit dem JAZZ-Club Nordhausen
Trio AGUAS – Konzert in Kooperation mit dem JAZZ-Club Nordhausen
18. Mai 2014: 37.Internationaler Museumstag im Kunsthaus Meyenburg
Chorkonzert der Damen des Opernchores
des Theaters Nordhausen unter der Leitung von Chordirektorin Elena
Pierini mit dem Stück "Ceremony of Carols" von Benjamin
Britten (18:00 Uhr)
21. Mai 2014: Offener Abend des
Fördervereins mit Vortrag „Frauen in der Kunst“ – gehalten von
Susanne Hinsching
22. Mai 2014 3. Konzert in der Reihe
„KAMMERKONZERT IM KUNSTHAUS“
Bläserquintett
HOLZSPIELART sowie Bildbetrachtung „abgestürzt“ von Tanja Pohl.
28. Mai 2014 Nächste Veranstaltung
„KUNST & KAFFEE“ (15 Uhr) Thema wird noch
bekanntgegeben
06. Juni 2014 Vernissage der
Ausstellung „Tiefgrün und zartbitter“ - Gerd
Mackensen. Zeichnung. Malerei. Skulptur (19 Uhr)
25. Juni 2014 Offener Abend des
Fördervereins mit Vortrag „Mit Brief und Siegel“ - Die
Geschichte der Urkunden aus Sicht des Stadtarchivs und des
Standesamtes – gehalten von Herrn Dr. Theilemann (Leiter des
Stadtarchivs) und Frau Heidel (Leiterin des Standesamtes)
Weitere
begleitende Veranstaltungen sind vorgesehen
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