Mittwoch, 30. April 2014

Nederlands Dans Theater krönt Gala der Nordhäuser Ballett-Tage

Sie ist der absolute Höhepunkt der Nordhäuser Ballett-Tage: die glanzvolle Gala am 17. Mai um 19.30 Uhr im Theater Nordhausen. Hochkarätige internationale Gäste erwarten Ballettdirektorin Jutta Ebnother und Intendant Lars Tietje, die das Programm heute der Presse vorstellten, zur Gala. Besonders freuen sie sich auf das Nederlands Dans Theater II, das zur Gala einen Ausschnitt aus dem Ballettabend „Postscript“ mitbringt. Das Nederlands Dans Theater gilt als eines der berühmtesten zeitgenössischen Ballettensembles der Welt und das kulturelle Aushängeschild der Niederlande.

Noch weitere internationale Gäste haben sich für die Gala der Ballett-Tage angekündigt: der „Tanz Luzerner Theater“ aus der Schweiz zeigt Auszüge aus der Choreographie „If walls could talk“ von Patrick Delcroix. Und vom israelischen Choreographen Itamar Serussi ist das Pas de deux „Ferrum“ zu erleben, zu dem ihn ein Gedicht des israelischen Malers, Choreographen und Poeten Hezy Leskly inspirierte.

Aus Deutschland sind das Ballett des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin, das Thüringer Staatsballett Gera und die Tanzcompagnie Gießen mit von der Partie. Und aus Koblenz kommen Künstler nach Nordhausen, die dem hiesigen Publikum keine Unbekannten sind: Ballettdirektor Steffen Fuchs choreographierte in Nordhausen „Romeo und Julia“ und „Dornröschen“. Er bringt zur Gala ein Pas de deux von Arkadiusz Głębocki, der fünf Jahre lang in der Nordhäuser Ballettkompanie tanzte, und Iskra Stoyanova, die als Gast in „Dornröschen“ mitwirkte, zur Gala mit.

Natürlich ist auch die Ballettkompanie des Theaters Nordhausen in der Gala der Ballett-Tage zu sehen. So werden noch einmal Ausschnitte aus den Erfolgsproduktionen „Shakespeare. Ein Ballett.“ und „What a Feeling“ gezeigt.

„Mit den Nordhäuser Ballett-Tagen lenken wir den Fokus auf die Sparte Ballett und auf die Vielfalt, die wir bieten können“, freut sich Intendant Lars Tietje auf die Tage, die ganz im Zeichen des Tanzes stehen. „Wir können in der Gala zeigen, wie die Welt des Tanzes gerade aussieht“. Auch für die Nordhäuser Kompanie seien die Ballett-Tage etwas ganz Besonderes, erzählt Jutta Ebnother. „Es ist etwas Großes für unsere Tänzer, mit solchen Künstlern auf der Bühne zu stehen“.

Die Nordhäuser Ballett-Tage beginnen am 15. Mai um 19.30 Uhr mit der Premiere des Kammertanzabends „Ereignisse getanzter Art“. Am Samstag, 17. Mai, um 19.30 Uhr findet die große Gala der Ballett-Tage statt. Die letzte Vorstellung des Nordhäuser Pop-Balletts „What a Feeling“ am 18. Mai um 18 Uhr beschließt das Tanzfestival.

Ergänzt wird das Programm der Ballett-Tage durch einige spannende Blicke hinter die Kulissen im Probensaal der Ballettkompanie im Hüpedenweg 50, Niedersalza. Am 16. Mai um 10.30 Uhr gibt es ein öffentliches Training mit Jutta Ebnother, gefolgt von einer öffentlichen Probe zu „What a Feeling“. Am 17. Mai um 10 Uhr leitet die berühmte Tänzerin und Choreographin Nora Kimball ein öffentliches Training.

Karten für die Veranstaltungen im Rahmen der Nordhäuser Ballett-Tage gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), im Internet unter www.theater-nordhausen.de und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH. Wer eine Karte für „Ereignisse getanzter Art“ oder „What a Feeling“ vorweisen kann, erhält für die Gala der Ballett-Tage einen Rabatt.

Foto: „Postscript“, Nederlands Dans Theater II, Foto: Rahi Rezvani

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